Moing Steff!

Wozu?

Natürlich könnte man die Buchse ausbohren und das so enstandene Loch mit einem Holzdübel ausleimen. Aber egal wie geschickt man das macht, es würde bestimmt irgendwie zu sehen sein.

Da ich vermute, dass um solch alte Bögen ein ähnlicher Kult gemacht wird, wie um 7ender Strato- und Telecasters und Gibson Les Pauls aus den 1950er und frühen 1960ern, würde ich den Bogen nicht verbasteln wollen.
Außerdem ist diese Gewindebuchse nicht nur zur Befestigung eines Stabis gedacht, sondern auch für die Spule zum Bogenfischen.

Wenn Dich das Loch stört, schraube eine passende Schraube hinein, deren Kopf mit einer Applikation aus Hirschgeweih verschönert ist.

Grüße

Matthias

Wow,
das ging ja schnell.

Diese Gewindebuchse stört mich schlicht optisch und ich hatte gehofft, dass man dieses Teil mit heutigem Wissen und technischen Möglichkeiten, so entfernen kann, dass es nicht verbastelt aussieht.

Wobei mir der Gedanke mit der Spule schon besser gefällt und das Inlay etwas sympathischer macht.

Ich will mir hier, auf diesem Weg eure Erfahrung, und auch eure Meinung, zu Nutze machen, um dann zu entscheiden.
Mein Bauchgefühl hat mir eh schon davon abgeraten, weil das Risiko, dass es hinterher noch bescheidener aussieht, sehr gross ist.
Aber nur wer frägt, lernt was.

Ach ja, ich bin Realist, Ästhet und gebe ungern wieder etwas her 

 Du kannst es nur so machen wie es Polaris in seinem Tread beschrieben hat. bei meinem alten SamWah bin ich genauso vorgegangen. der Dübel wird jedoch sichtbar sein. ich habe dann ein dünnes farblich passendes Laminat drüber geklebt. alles verschliffen und neu lackiert. 

Na, ich sag jetzt mal herzlichen Dank an Alle.
Ich lass das Inlay, wo es ist, wobei die Methode von Africanarcher sicher sehr interessant geworden wäre.
Ich schaffe mir einen Vorrat von Schrauben mit verschiedenen Applikationen und Konterfeis an  
und/oder ich kauf mir nur noch Bögen ohne Gewinde.
Ein 1967er Kodiak Magnum, ohne Inlays, ist gerade aus Florida unterwegs.

Aber in der Zukunft bin ich, dank euch, vorbereitet.
Steff