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Autor Thema: Befiederungsgeräte - Nocken nochmal ausrichten?  (Gelesen 534 mal)
PanTau
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Befiederungsgeräte - Nocken nochmal ausrichten?
« am: Dezember 01, 2013, 22:01:46 »

Hallo,
mich würde interessieren, wie ihr es beim Pfeilebefiedern haltet.

Ich besitze seit ungefähr 20 Jahren ein Bitzenburger Befiederungsgerät mit Drallklammer (rechts) und mit gerader Klammer und bin im Verein so ziemlich der einzige, der selbst befiedert.

Da ich auf den Fita-Pfeilen Spin-Wings schieße, nutze ich da die gerade Klammer, Geräteinstellung oben und unten "0" und richte nach der Befiederung die Nock aus (Pfeil mit Leitfeder nach oben auf eine Tischplatte legen, ein Stückchen vom Zollstock in die Nock geklemmt und gedreht, bis das Zollstockstück parallel zur Tischplatte ist) - so ist die Leitfeder vom Nockende her gesehen garantiert "senkrecht" zur Sehne.

Bei meinen Pfeilen für den Langbogen nehme ich die Drallklammer, muss dafür aber die Stellschrauben am Gerät verändern. "oben" ein wenig nach rechts, "unten" ein wenig nach links, sonst liegen die Enden der Feder mit dieser Klammer nicht sauber am Schaft. Das Ergebnis ist ziemlich genau der Drall, den auch Bodnik bei seinen Custom-Kundenpfeilen drauf hat, auf 4" setze ich etwa einen knappen mm "schiefer" auf. Auch hier muss ich die Nock aber noch in o.g. Manier richten, was bei GoldTips leicht geht, bei Holzpfeilen aber den Nachteil hat, dass ich die Nocken vor dem Befiedern noch nicht festkleben, sondern nur fest aufstecken kann.

Hier aber stellt sich mir nun folgendes Problem: Beim "Schiefaufsetzen" der Federn gibt es ja nun kein "senkrecht" zur Sehne. Wenn ich die Nocken wie oben beschrieben richte, denn richte ich ja nur nach dem "höchsten Punkt" der Feder (bei Shield-Form also hinten). Momentan stoße ich (wenn ich nicht ganz sauber auslasse) mit der Feder aber an Sideplate/Pfeilauflage an, was man durch das Rochenleder, das ich da am Bogen habe, auch gut an den Federn sehen kann (das schmirgelt dann ein wenig - bin gerade am Abschleifen/Ersetzen der bisherigen Lederstückchen durch Randstücke). Besser ist es, wenn ich die Nocke so drehe, dass die Leitfeder ein ganz klein wenig mehr nach "oben" zeigt. Der Pfeil passt laut Rohschafttest, der Nockpunkt auch.

- Deshalb also die Frage: Wer von Euch richtet seine Nocken auch noch nach dem Befiedern (und wie) und welche Befiederungsgeräte verwendet ihr?

Viele Grüße
Andreas

...sorry für den langen Post

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Wolverine
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suum cuique


Re:Befiederungsgeräte - Nocken nochmal ausrichten?
« Antworten #1 am: Dezember 01, 2013, 23:28:13 »

ich befiedere auch mit dem Bitzenburger, klebe aber bei Holozpfeilen die Nocke fest, stelle dann das Gerät ein und befiedere dann funzt einwandfrei.
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PanTau
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Re:Befiederungsgeräte - Nocken nochmal ausrichten?
« Antworten #2 am: Dezember 02, 2013, 00:10:10 »

Danke, dann war vielleicht der Fehler bei der Befiederung mit der Drallklammer die Nocken so zu richten, wie ich es von den SpinWings mit der geraden Klammer gewohnt war. Hat bei meinem alten LB eigentlich nie Probleme gemacht, aber der ist auch langsamer als der neue und hat keine Rochen-Pfeilauflage. Ich hab jetzt mal die Nocken "zurückgesetzt" auf die Stellung wie sie aus dem Bitzenburger kamen und festgestellt, dass das quasi die Drehung ist, die ich schon probehalber gemacht hatte, um das Anstreifen zu verhindern. Hätt ich also auch gleich haben können  Kopf an die Wand hauen
Dann mach ich demnächst wohl mal den Pudertest mit meinen Holzpfeilen vom alten LB (denn da sind die Nocken natürlich jetzt nach dem Richten festgeklebt...) - d.h. wenn ich das Ding noch zwing´ (schon länger nicht mehr mit den 70lbs hantiert...)
Vielen Dank und viele Grüße
Andreas
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suum cuique


Re:Befiederungsgeräte - Nocken nochmal ausrichten?
« Antworten #3 am: Dezember 02, 2013, 00:11:40 »

kein Problem, immer wieder gerne   Daumen hoch Daumen hoch Daumen hoch
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africanarcher
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Net die dood oorwin al


Re:Befiederungsgeräte - Nocken nochmal ausrichten?
« Antworten #4 am: Dezember 02, 2013, 13:59:12 »

Um einen sicheren Freiflug zu erreichen, kann es immer sein, das Mann / Frau die Nocken nach dem befiedern noch mal ausrichten muss. Darum klebe ich die Nocken vorm befiedern nicht fest, sondern drehe sie ohne Kleber fest auf den Konus bzw. stecke ohne Teflonband in den Schaft.

africanarcher
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