Hallo @all,

ein Wort, fünf Buchstaben... H.I.L.F.E *grins*

Wie schon im Vorstellungsthread gesagt, habe ich nun einen selbst gemachten Hickory-Langbogen. Er misst 188cm, hat eine flämisch gespleisste Sehne, ein sich nicht mitbiegendes Mittelteil und circa 40# bei 29", 45# bei 31"... weiter als bis zu meinem Mundwinkel, habe ich ihn noch nicht ausgezogen.  Bilder sind angehangen...

Der Bogen wirft recht schnell, einen handschock spüre ich dabei überhaupt nicht nicht und er trägt recht weit. Der Pfeil: 11/32 aus Kiefer mit 100gr Feldspitze und 4"-Federn verliess die öffentliche Bogenschiessanlage und landete, für mich echt überraschend, 15 Meter weiter und hinter dem 5 Meter hohen Schutzwall, in einer Wiese, unmittelbar neben einem... Wanderweg. 
Habe wohl *öööhm...* ein wenig hoch gezielt, auf diese Pappscheibe am Baumstamm, in 90 Meter Entfernung *räusper*. Nunja, es war der erste Schuss, seit mehr als 30 Jahren... und zum Glück ist niemandem etwas passiert.

Habe mich dann auf 30 Meter reduziert und dann eine 10er-Serie geschossen, auf ein improvisiertes target auf einem schnell zusammen gebundenen Ständer... Ergebnis. 8 Treffer, zwei Pfeile landeten in der Wiese. Fazit: man verlernt es ebenso wenig, wie das Radfahren.

Aaaber... beim Schiessen mit dem Compoundbogen als Jugendlicher, habe ich mir zwar gelegentlich die Sehne von die Innenseite des Unterarms, unterhalb der Armbeuge gefletscht, aber niemals, die unmittelbare Umgebung vom Handgelenk oder der Pulsadern gestreift *lach*
Dieser Bereich ist heute, einen Tagspäter, so bunt, dagegen sind die united colours of Benetton eher blass... Vor allem der Bluterguss lateral über dem Handgelenkskochen, ist sehr... prominent anzusehen und die cuts, in der Spanne zwischen linkem Daumen und Zeigefinger, von den Federn, sehen auch nicht so doll aus... Dagegen hilft mir wohl ein traditioneller Schiesshandschuh.

Was aber mache ich ansonsten falsch!? Beim Schiessen schaue ich auf's Ziel, nicht auf meine Armhaltung... und leider, leider... lerne ich aus Schmerzen = gesunde Vermeidungshaltung, bisher nicht. Mal klappt's, mal nicht. Zufall ist aber ein schlechter coach *grummel*

Brauche ich doch eine Griffwicklung aus Leder, verdeht sich der Bogen beim Abschuss in meiner Hand!? Ferndiagnosen sind schwierig, ich weiss, aber vielleicht kann mir ja wer von euch dennoch, aus eigener Erfahrung, weiter helfen...

Gruß, Mick

dem foto nach zu beurteilen ist die standhöhe sehr gering und da ist sehnenkontakt am handgelenk vorprogrammiert ...

Standhöhe!!! Daumen-Hoch-Regel... Schon wieder etwas gelernt, das wird es wohl sein... Danke euch!

Schutzzeug... bis auf das hier http://www.wildnissport.de/out/1/html/0/dyn_images/z1/toskas_schiesshandschuh_z1.jpg   habe ich nichts...

und so was http://www.wildnissport.de/out/1/html/0/dyn_images/z1/toskas_bogenhandschuh_z1.jpg   könnte auch helfen, oder!?

Gruß, Mick   

Bogenhandschuhe ohne Armschutz gibt es auch. Bei Onkel Tom z.B.
Und bei BSW gibt es die Teile auch, glaube ich.

bei meinem lanura 70" LB hab ich 18 cm standhöhe, da ist mit meinen kleinen Händen nix mit faust/Daumen ;-)

den 84" hick LB schieß ich mit etwas weniger standhöhe.

ich habe mir meinen unterarmschutz selber gemacht

http://alt.archers-campfire.rocks/index-topic=6454.0

und trage einen dünnen sommermotorradlederhandschuh der marke Held ungefüttert

aus ganz feinem dünnem Kalbleder ? Ziegenleder ? lamm ? keine Ahnung er ist sehr

dünn und angenehm zu tragen. ich wollte keinen Kombi armschutzhandschuh denn

wenn ich mal den Handschuh ausziehe kann mein Armschutz trotzdem dran bleiben ;-)

drum gehen die sche*ßteile auch net kaputt ! dreckig und speckig und jahre alt und
wind und wetter hams mitgemacht ab und an mal eingefettet und jetzt geht nur
langsam die naht auf ...... Qualität aus dem Allgäu ;-) der ist bei mir um die ecke
(ca. 400 meter)