Es ist kein Geheimnis, dass ich alter Bambuspfeil-Fan bin. Über die Vor- und Nachteile des Bambus ist in diesem Forum schon viel diskutiert worden.
Nach einem langdauernden "Umzugschaos" fielen mir jetzt alte Bambusschäfte in die Hand. Ein - vor ca 4 Jahren- sehr homogener Satz, den ich mir damals für eine besondere Befiederung zurücklegte, die ich aber nie bekam.
Die anfängliche Begeisterung über den Fund wich schnell tiefster Erschütterung: Etwa ein Drittel der Schäfte war gerissen, manchmal in zwei Internodien unter Aussparung der Nodien und meist von dem dickeren Ende beginnend. Die Schäfte waren ähnlichen Lagerungsbedingungen ausgesetzt wie die etwa gleich alten fertigen Pfeile, die immer noch - ohne Risse- in Benutzung sind. Die Oberflächen der Pfeile waren natürlich behandelt, die Rohschäfte nicht.
Nun meine Fragen:

• Hattet Ihr schon einmal ähnliche Beobachtungen?
  Hättet Ihr Bedenken, die scheinbar intakten restlichen Schäfte zu verwenden?
  Wie kann man die offensichtliche Austrocknung vorsichtig auffangen?

(Das Problem ist mehr ein technisches, die finanzielle Belastung hält sich ja in Grenzen)

Upps!!

Sind denn jetzt die "Fertig"-Schäfte im Handel bereits entsprechend vorbehandelt (lackiert/versiegelt)??
Wohl eher nicht, ich geh´ mal davon aus, dass das so welche waren...
bzw. sollte man dann nicht besser die Schäfte grundsätzlich versiegeln, also nicht nur wegen der Lagerung??

Wie schaut´s denn da allgemein mit der Haltbarkeit aus, kann jemand was dazu sagen??

Gekauft, bei einer zuverlässigen Quelle.
Mit den verarbeiteten Schäften vom gleichen Händler aus dem gleichen Jahrgang gibt es keinerlei Probleme.

Burkhard, du hast wahrscheinlich mit allem Recht.