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Autor Thema: Ist der Pfeildurchmesser eine Trendfrage?  (Gelesen 1448 mal)
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Ist der Pfeildurchmesser eine Trendfrage?
« am: März 23, 2014, 16:50:02 »

Geht der Trend wieder zu dünneren Schäften?

Mein Händler meint es werden wieder vermehrt dünnere Schäfte der Pfeilhersteller angeboten.
Die CE Predator II werden ja jetzt auch viel dünner angeboten (Es gibt die dickeren nach wie vor)
z.B. die 2040(600) und die 700

Mein Bogenbauer (KNOLL) schießt seine Bögen auch mit den dünnen Pfeilen.

Die Dünneren sind ja NICHT leichter im Gegenteil sogar etwas schwerer. Wir haben die interessehalber gewogen.
Sind die wirklich ruhiger im Flug!?
Oder wie so oft nur eine Glaubensfrage.

LG & AIK
Norbert

« Letzte Änderung: März 23, 2014, 17:17:39 von Broken Arrow » Gespeichert
stöckchenschubser
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Re:Ist der Pfeildurchmesser eine Trendfrage?
« Antworten #1 am: März 23, 2014, 19:39:42 »

Dicke Schäfte sind vor allem ein Punktefrage, da kann der Durchmesser schon mal den einen
oder anderen Ring retten.

Im 3D Bereich war, bzw. ist die Nachfrage da, wobei dünner gleichbedeutend ist mit stabiler und haltbarer.
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nordstern
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Re:Ist der Pfeildurchmesser eine Trendfrage?
« Antworten #2 am: März 23, 2014, 19:54:24 »

Was verstehst Du unter dünn?
17/64 gibt es schon lange als Hunterschaft. Die Easton Carbon One oder ACCs, nur als Beispiel, sind Target-Schäfte.
Dünne Schäfte sind nicht so anfällig gegen Wind.
Vielleicht geht deshalb der Trend, wenn es einen gibt, zu dünnen Schäften bei 3D.

Ich habe letztes Jahr die Carbon One auf Empfehlung probiert. Gruppierung war deutlich besser, selbst bei meinem
mittelmäßigen Stil. Aber bei größeren Entfernungen konnte ich den Pfeilflug nicht mehr sehen. Auf einem Turnier habe ich die Mitschützen gebeten,
den Pfeil zu verfolgen. Drunter oder drüber? Wir haben es alle nicht gesehen.
Als rein instinktiver Schütze ist man dann aufgeschmissen.

Jetzt habe ich wieder dickere Pfeile und ich muss keinen mehr fragen.  Grin



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stöckchenschubser
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Re:Ist der Pfeildurchmesser eine Trendfrage?
« Antworten #3 am: März 23, 2014, 20:08:03 »

Zitat
Wir haben es alle nicht gesehen.
Als rein instinktiver Schütze ist man dann aufgeschmissen.

Als intuitiver Schütze sollt einem der Pfeilflug schnuppe sein,
da jeder Schuss ein komplett neuer ist.
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nordstern
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Re:Ist der Pfeildurchmesser eine Trendfrage?
« Antworten #4 am: März 23, 2014, 20:15:24 »

Nö, wenn Du den Pfeil nicht siehst, kann das Hirn das auch nicht abspeichern.
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Fotax †
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Re:Ist der Pfeildurchmesser eine Trendfrage?
« Antworten #5 am: März 23, 2014, 20:37:00 »

Nö, wenn Du den Pfeil nicht siehst, kann das Hirn das auch nicht abspeichern.
genau so ist es Daumen hoch
und nachgewiesenermasen ist nur der erste Schuß intuitiv, alle anderen beinhalten einen gewissen Lernprozess der sich aus den folgenden Schüssen ergibt
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stöckchenschubser
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Re:Ist der Pfeildurchmesser eine Trendfrage?
« Antworten #6 am: März 24, 2014, 01:08:28 »

Dann bin ich intuitver intuitiv Schütze.
Der Pfeilflug interressiert mich nur beim Rohschaft, dnanach ist er mir wurscht.
Ich speichere auch nichts dergleichen ab, da ich den Pfeilflug durch den Bogen auch gar nicht sehen kann,
wenn überhaupt erst wieder kurz vorm Ziel Einschlag, so die letzten 2-4 Meter, also wenn der Pfeil
wieder ins Blickfeld wandert, wobei der Blick ausschließlich aufs Ziel fokussiert ist.
Ich sehe oft nur nach dem Einschlag wo der Pfeil in der Scheibe oder Backstop steckt.

Das abspeichern, bzw. hervorholen der gedachten Bahn ect. ist dann wohl doch eher Systemschießen.
Für mich ist jeder Schuss neu, da ich nicht korrigieren kann, oder besser gesagt, nicht sagen kann
wie ich den Bogen beim ersten Schuss wohin gehalten habe.

Gerade beim Primbogen, war die Flugbahn komplett unwichtig, weil durch die Parrabel weit aus dem Blickfeld.
« Letzte Änderung: März 24, 2014, 01:13:40 von stöckchenschubser » Gespeichert
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Re:Ist der Pfeildurchmesser eine Trendfrage?
« Antworten #7 am: März 24, 2014, 09:17:01 »

@Stöckchenschubser

Zitat
Dicke Schäfte sind vor allem ein Punktefrage, da kann der Durchmesser schon mal den einen
oder anderen Ring retten.
Zitat

Ja das Argument kenn ich auch. Hab ja auch so gedacht.
Ich versuche es jetzt mal ne Zeit mit den dünneren. Mal sehen wo hin die Reise geht.
Ruhiger schnellerer präziserer Pfeilflug oder halt im beten Fall einen Ring mehr.

LG & AIK
Norbert

« Letzte Änderung: März 24, 2014, 09:21:24 von Broken Arrow » Gespeichert
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Re:Ist der Pfeildurchmesser eine Trendfrage?
« Antworten #8 am: März 24, 2014, 09:20:08 »

@nordstern

Zitat
Ich habe letztes Jahr die Carbon One auf Empfehlung probiert. Gruppierung war deutlich besser, selbst bei meinem
mittelmäßigen Stil. Aber bei größeren Entfernungen konnte ich den Pfeilflug nicht mehr sehen.
Zitat

Liegt das vielleicht nicht auch an der Befiederung möglicherweise war die ja auch geringer (ev. nur 3" statt 4").
Oder an der Farbe der Federn. Meine Pfeile würde ich auch nicht sehen die sind schwarz aber die Befiederung sehe ich schon.

LG & AIK
Norbert
« Letzte Änderung: März 24, 2014, 09:25:53 von Broken Arrow » Gespeichert
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Re:Ist der Pfeildurchmesser eine Trendfrage?
« Antworten #9 am: März 24, 2014, 09:27:40 »

Die Pfeile hatten Wraps in leuchtend gelb und 4"-Federn in orange.
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roscho
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Re:Ist der Pfeildurchmesser eine Trendfrage?
« Antworten #10 am: März 24, 2014, 10:11:13 »

Von welcher Entfernung reden wir eigentlich ?
Ab wann werden die Pfeile unsichtbar ?

Bei uns im Bekanntenkreis schiessen einige Damen Penthalon SL 1000 und Predator 2 1000 "Stricknadelpfeile", mit entsprechender KNALLBUNT Befiederung und ggf Tracern sind die bis 30, 40 m ganz gut sichtbar.

Ich selbst habe seit dem Herbst letzen Jahres auch mal 9/32 und 17/64 Schäfte getestet (Kinetic XT, Easton Axis Trad, Easton ST Epic), mit heller Befiederung gehts auf diese Entfernung noch ganz gut
 
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mK
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Re:Ist der Pfeildurchmesser eine Trendfrage?
« Antworten #11 am: März 24, 2014, 10:31:27 »

9/32 schieße ich sehr gerne und sind für mich auch noch problemlos auf größere Entfernung sichtbar. Ich schieße i.d.R. orange oder neongelb/-grüne Befiederung. Da kann ich den Pfeilflug auf freier Fläche noch so lange gut visualisieren bis die ballistische Kurve zu hoch wird. Kürzlich habe ich die neuen Easton Apollo aufgrund des guten Preises und des hohen Gewichtes mal probiert. Da wird es schon schwerer trotz grellbunter Befiederung. Allerdings sind mir die vom Handling dann doch ein wenig zu dünn. Ich begrüße aber sehr den derzeitigen Trend nach Carbonschäften mit hohen Spinewerten für Schützen mit geringem Zuggewicht. Bisher waren die Alternativen für Pfeile in Spinewerten von 700-1200 ja noch sehr dünn gesäht oder recht teuer.
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nordstern
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Re:Ist der Pfeildurchmesser eine Trendfrage?
« Antworten #12 am: März 24, 2014, 10:42:15 »

Von welcher Entfernung reden wir eigentlich ?
Ab wann werden die Pfeile unsichtbar ?

>40m
Ich habe auch speziell die Carbon One gemeint, dagegen ist ein 17/64er oder 9/32er Schaft ein Besenstil.
Die Damen haben meist auch nicht so viel Pfund auf den Fingern, bei meinen 46# und RC sind die Pfeile halt etwas schneller.


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roscho
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Re:Ist der Pfeildurchmesser eine Trendfrage?
« Antworten #13 am: März 24, 2014, 10:54:52 »

@nordstern: bei Entfernungen > 40m geb ich dir uneingeschränkt recht, beim "Cloutschiessen" beim letzten Turkeyshoot war das sehr schön "nicht" zu sehen.

Kommt zwar immer etwas auf den Hintergrund an, aber die dünnen Stecknadeln a la Penthalon SL oder Easton Carbon one verschwinden dann schon trotz Befiederung.

Zumindest in unserer Gegend sind aber Schüsse > 40 m recht selten auf Parcouren gestellt.
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Bazi
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Re:Ist der Pfeildurchmesser eine Trendfrage?
« Antworten #14 am: März 24, 2014, 11:05:52 »

Für mich hat dieser "Trend" verschiedene Gründe. Einer der Hauptgründe dürfte darin liegen, dass der Trend zu
beobachten ist, möglichst hohe Werte bei Geschwindigkeitsmessungen erzielen zu wollen/müssen, um sich und andere zu
beeindrucken. Weiterhin ist es einfach so, dass unsere Art zu schiessen einfacher wird, wenn die ballistische Kurve
möglichst flach ist. Dünnere und damit i.d.R. leichtere Pfeile sind auf unsere Entfernungen schneller und haben eine flachere Flugbahn.
Dass (zu) leichte Pfeile auch Nachteile mit sich bringen, wird vielfach einfach ignoriert.
Gleichwohl schließe ich mich gerne mK an - für Leute mit leichteren Bögen ist es klasse, dass es mittlerweile eine gute Auswahl an höheren Spinewerten gibt.

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