Mich lässt dieses Thema nicht mehr los. Nachdem ich jetzt ja mehrfach auf meine zu steifen Schäfte
( Pfeilschäfte ihr Schelme  ) angesprochen bzw. deretwegen beraten wurde noch mal eine Frage
an die Allgemeinheit: Habe denn die Pfeilhersteller alle keine Ahnung von ihrem Produkt?
Ich will es, den Empfehliungen entsprechend, ja doch gerne mal mit dem 800er Spine auf meinen
~30#-35# Bögen versuchen. Aufgrund des geringen Preises wollte ich mir also gerne mal die LithoSphere
bestellen. Beim Blick auf die Herstellertabelle bin ich dann aber doch wieder unsicher geworden.
für meine Bogen (29# Weick Caiman mit 30" Pfeillänge) wird da ein 500er Spine empfohlen!!!
Ich schiesse jetzt ja schon 600er GTTH und die sind dann wirklich viiiiiiel zu steif?
Ich hab die Tabelle nochmal angehängt, wollen die Hersteller dann dass man zuerst die falschen
Pfeile kauft? Nächste Frage für mich wäre dann, warum es den GTTH nicht über einem Spine von 600
gibt. Will Goldtip uns "Leichtgewichtlern" damit was sagen?

Sorry dass ich das Thema scho wieder breittrete, ich höre ja gerne auf eure Ratschläge, aber wenn
die Firmen wirklich so eklatant falsche Empfehlungen geben (bei den Litho´s ist ja sogar das Spitzengewicht
vorgegeben), fände ich dass scho irgendwie frech.



Gruß
Sebastian

Oder stur ausprobieren, bis es passt.

Ich schiesse auf meinem 28@28 Bogen aus der Polarisfamilie (Stichwort: Bogenschlampe   ) 600er Schäfte mit 125 gn Spitzen und die sind nur geringfügig zu steif.

Na gut, dann halte ich mich mal an Grizzly, bevor ich neue Schäfte kaufe,
ich hab auch noch genug schwere Spitzen zum probieren, irgendwann werden dann
nur die Pfeile etwas schwer für die leichten Zuggewichte...
Angehängt nochmal die Tabelle die ich meinte,
@roscho, wenn Tabelle Compi, Recurve und LB jeweils eine eigene Tabelle
haben gehe ich natürlich auch davon aus, dass die angegebenen Spinewerte sich dann
auch auf entsprechende Bögen beziehen und nicht nur auf Compound.
Aber vielleicht liegt ja auch wirklich viel an meiner Pfeillänge von 30", dass macht
die Pfeile denke ich schon um einiges weicher.

Fragen zu der Tabelle wüde ich an der Hersteller richten, diese Tabelle wirft bei mir mehr Fragen auf als das sie welche löst 

Sehe ich genauso. Ist wahrscheinlich einfacher wenn die Leute bei BSW in der Hotline auf solche Tabellen verweisen können.
Bei CP kann ich solche Tabellen ja noch irgendwo nachvollziehen. Durch die modernen Pfeilauflagen und Release läßt sich da ja wirklich fast alles schießen. Aber schlimmer als solche Tabellen empfinde ich noch die Typenbezeichnungen von Goldtip. Ich weiß schon gar nicht mehr wie viele Leute mit Bögen zwischen 35-40# ich getroffen haben die GTTH 3555 schießen.

Ich denke, das ist einfach so.
Viele Händler /“Hersteller“ wollen auf den Zug preiswerte Carbonpfeile aufspringen. Nocken und Spitzen kann man ja zukaufen und bei entsprechender Menge werden in beliebige Tüten mit beliebigem Aufdruck verpackt.
Die Rohre selbst kommen oft aus der Angel oder Technikszene. Rundlauf und Spine sind hier oft ein „Nebenprodukt“.
Die renommierten Hersteller Easton – Gold Tip – Beman (OK gehört Easton) usw. können und wollen gar nicht zu diesen Bedingungen produzieren und verkaufen. Die Tabelle und die Auswahlmöglichkeiten bei diesem Produkt sagen mir eigentlich schon alles.
Und wenn die 3,99 kosten würden, ich würde die nicht kaufen.
Du wirst um ein entsprechendes Ausschießen nicht umhin kommen und auch da kann es Dir passieren, dass zwei Pfeile mit dem selben statischen Spine einen unterschiedlichen dynamischen Spine haben. Es gibt bei Pfeilen leider auch keine Patentlösung!

africanarcher

@sebimed77
hast du jetzt eigentlich deine 1535er mal mit ner 125er oder 145er Spitze geschossen?

Mach das mal auf 40m  da ist dann ein Unterschied zu merken!



Das ist mal eine Aussage die uns freut