Huhu!

Ich plane mir ja Anfang des Monats einen Bogen anzuschaffen (vermutlich ein Ragim Matrix, sofern sich nichts Anderes ergibt). Der wird voraussichtlich 24# haben.
Meine Auszugslänge liegt bei ca 29"(Zollstock und Maßband). -> Extra ein YT Video von Norbert Kostka dazu gesehen (https://www.youtube.com/watch?v=73ji-l0oJ9A)
Das bedeutet ja schon mal das ich auf den Fingern ca. 26# haben werde.
Schießen werde ich erstmal auf 18m (in einer Halle), oder gar kürzer (im Garten sind's denke ich so 10). Achja und Instinktiv/Intuitiv ohne Visier.

Nun hab ich im Beman Katalog bzw. Spine Tabellen PDF geschaut und falle aus der Tabelle.
http://beman.com/wp-content/uploads/ShaftSelector_Beman.pdf

Also nehme ich mal an, das Gruppe A richtig wäre, also Carbon mit 500er Spine (und 100grn. Spitze)

Ist das so grob korrekt?

Ich wundere mich deshalb ein wenig, weil hier (http://alt.archers-campfire.rocks/index-topic=6828.0)
 zB. direkt zu einem 800er-1000er Spine geraten wird. Liegt das vllt. daran das es ein Longbow ist? -> Archers Paradoxon stärker?

Welche Marken könnt ihr empfehlen, und muss ich da noch was selber basteln, oder
bekomme ich die Pfeile fertig in der richtigen Länge?
(würde unnötiges Basteln gerne vermeiden, bin kein erfahrener Handwerker und habe auch kein Werkzeug )

LG
Tony

Auch wenn ich es ungern schreibe, aber ich würde Dir empfehlen MIT dem Bogen zum nächsten Händler zu gehen alles auszumessen und mir bei dem einen Satz Pfeile machen lassen, wenn Du nicht selber Hand anlegen magst.

Wenn Du unbedingt blind im Internet bestellen magst, ok aber der 500er Spine erscheint mir viel zu hart. In der Tat würde ich aus dem Bauch raus zu einem 800/900er Spine raten. Sicherlich kannst Du bei dem Onlineshop nachfragen was die Dir dort entsprechendes empfehlen und bauen lassen, aber mit so wagen Angaben kannst Du kaum richtig liegen...

P.

Hallo Tony

schonmal ein Glückwunsch zum Bogen.
Ich besitze selber einen Ragim Wildcat (Baugleich mit Matrix).
Nächste Woche habe ich dann 28# Wurfarme dran (aktuell 24#).

In Benutzung habe ich 600er Warrior mit 125 grain Spitze und 4 Zoll Federn.
Dadurch, dass der Matrix/Wildcat über Mitte geschnitten ist (also im negativen CC liegen), passen die 600er sehr sehr gut (fliegen bei mir wie an der Schnurr gezogen).
Dabei habe ich auch 29" Auszug.

Was ich dir aber auf jedenfall empfehlen kann...deine ersten Pfeile sollten die volle Länge (also im Regelfall 30zoll) haben...weil sich dein Auszug auf jedenfall verändern wird.
Hatte anfangs nur 27zoll Auszug (dazu noch anderer Ankerpunkt...war Vorschlag vom HdV)
Nun habe ich meinen "Wohlfühlanker" und bessere Rückenspannung...Ergebnis: 29" Auszug


Also nimm auf jedenfall Pfeile in voller Länger und probier.
Aber für den Anfang zum Technik erlernen/festigen sind die Pfeile meiner Meinung nach erstmal Nebensache.


Viel Erfolg.
Ralph

also meine Easton Carbon One (730er) mit 110er Spitze und Vanes fliegen z.B. scheußlich
aber sind auch Stricknadeln gegenüber dem GT Warrior^^

die 700er worriors könnten mit voller länge (30") und 125grn. spitzen auch ordentlich fliegen.
sind günstig und sehr gut. sind keine stricknadeln und gibt es auch mit naturfedern.

spinewert-tabellen sind ganz allgemein zu vergessen.
die beman tabelle aus deinem ersten post für dich auch im speziellen, weil die für pfeile ist, die erst ab 500 losgehen.

ansonsten schliesse ich mich meinen vorrednern an:
perfekte pfeile kannst du erst bestellen, wenn du weisst, wieviel du tatsächlich auf den fingern hast, wenn du mit richtiger haltung im vollauszug dastehst.
(sprich, wenn dich jemand der sich auskennt richtig hinstellt und dir den ellenbogen dort hindrückt, wo er hingehört ...)

welche die schon halbwegs passen werden, kannst du aber auch schon jetzt dazu bestellen.

Jetzt wirf die Flinte, ähh, den Bogen, nicht gleich in den Heuhaufen.

Passt doch soweit Alles. Ich hab so einen ähnlichen Bogen im Keller, zum Techniktraining. Der hat 28@28 und ich hab einen Satz 600er mit 125gn Schraubspitzen. die sind bei meinen so 30 - 31" Auswzug auf dem Bogen leicht zu steif. Mti dem 34# eines Freundes fliegen die dann wirklich gerade. Jetzt brauchen sie halt 3 m mehr zum stabiliesieren. Ist also Jammern auf hohem Niveau. Der 700er, denn ich noch dazu hab, fliegt mit 105 gn Klebespitze von Anfang an wie auf Schienen.

Es sit also egal, ob 600 oder 700 Spine, zumindest am Anfang. Ich würde in deinem Fall zum 600er tendieren.

1) Schraubspitze, die ist billig und schnell ausgetauscht
2) Ist oft einfacher zu bekommen, weil gängiger
3) du bist noch so am Anfang, dass deine eigenen Fehler den falschen Spine im großen Rauschen intergehen lassen
4) Dicke Pfeile sind leichter im Flug, und im Gras, zu ekennen.
5) In einem halben Jahr hast du vermutlich genug Rums auf dem Bogen, dann passen die 600er 

Die 500er sind aber wirklich zu steif, und auch zu schwer, das hat sogar bei dir als Anfänger deutliche Auswirkungen auf den Flug.

Kauf dir aber am Anfang nicht zu viele Pfeile. Dann sind, egal, was du machst, weniger Pfeile falsch.

Ich hab mal irgendwo in einem Gespräch Folgendes mitbekommen: Spine per Rechner ermittelt, 30 Pfeile bestellt und dann festgestellt, dass DER Pfeil nicht passt  auch die Händler wollen leben.

Die Tabellen sind immer nur als Anhaltspunkt zu sehen in welcher Ecke man starten soll.

Auch sind die Tabellen der Pfeilhersteller auch Hochleistungsbögen abgetimmt. Sie zeigen also bei " Billig-Massen-Anfängerbögen" immer zu steif an.

Ich schieße einen "62" Ragim Impala und habe die "Predator II" mit einem 700er Spine (35lbs auf "28" Auszug). Die Pfeile sind optimal!!!!