Hallo liebe Holzpfeil-Schützen,
ich machs kurz:
habe meine letzten 11/32 Holzschäfte mit Tophat-Schraubspitzen versehen, bin damit total zufrieden. Allerdings war die Montage ne Plackerei - sowohl das Gewindevorschneiden als auch das Aufschrauben der Spitzen.. beides, Vorschneider und Spitzen sitzen sehr eng auf dem Schaft (was ja auch Sinn macht) und waren nur mit viel Schweiß und Schwielen auf denselbigen zu drehen.
Jetzt habe ich bei Targetpanic die Anleitung gesehen, besser spät als nie  , und die empfehlen den Schaft mit dem Schaftformer vorzubereiten.
Das Ding kostet 18.- aber angesichts der Tatsache dass hier 25 Holzschäfte auf mich und einen Freund warten und mir schon den Angstschweiß auf die Stirn treiben vielleicht eine lohnende Investition?!
Wie macht ihr das? Nutzt ihr das Teil oder gibt es andere Lösungen?
Beste Grüße, Dirk

Ich komme bisher noch gut ohne aus. Ich spanne Vorschneider bzw. Spitzen in den Akkuschrauber und schraube die mit geringem Drehmoment dann drauf. Ein wenig leichter geht's mit einem Tröpfchen Öl. Evtl. mit Flasche einmal zum komprimieren drüberrollen.

Ich hab den Bearpaw Kombischafter.
Den in einen Akkuschrauber und der Schaftdurchmesser ist passend komprimiert.
Ähnliche Systeme gibt es auch von anderen Herstellern.
Danach mit dem Tophat-Vorschneider vorschneiden im Montagetool eingespannt.

Sollte es mal sehr hartnäckig sein weil zum Beispiel Hartholzvorschäfte hilft ein Tropfen Olivenöl.
Wenn man sonst Gewinde schneidet schmiert man ja auch 

Das Montagetool kann ich ebenfalls nur wärmstens empfehlen. OHNE war / ist es wirklich eine Plackerei. Mit geht es rel. einfach.
Du kannst den Schaft auch mit der Montagezange leicht vorkomprimieren. Auch das funktioniert bei 11/32er Schäften recht gut.

Ich verzichte auf das Komprimieren der Schaftspitze- egal mit welchem Tool. Es ist unvermeidbar, dass am Übergang von der komprimierten Spitze
zum nicht komprimierten Schaft Brüche in den oberflächlichen Holzfasern entstehen, die dann eine Schwachstelle darstellen.
Ich bevorzuge den TopHat® Gewindevorschneider VA (2,20), oder einen sanften Taper über eine längere Strecke. Wichtig ist ein Montage Tool wie von Atalon u. a. gezeigt (geht auch mit 'ner Kombizange, hinterlässt aber Spuren) und dass man den Schaft langstreckig einspannt oder fasst ohne beim Schrauben zu torquieren. Die Spitze des Schaftes schirgel ich etwas an, dann flutscht es besser.

Gute Idee!

Ich benutze erst seit kurzem Schraubspitzen.Das Pfeilende halte ich locker und leicht schräg auf einen feste Unterlage und mit der anderen Hand rolle ich den Pfeil mit einem Stück Hartholz ein paarmal hin und her mit mittlerem Druck. Dann mache ich die Schraubspitze heiß, die lässt sich dann superleicht bis zum Anschlag draufdrehen( natürlich nicht mit bloßen Händen). Den Tip habe ich von einem Bekannten bekommen, es klappt gut und die Dinger halten. Ob ich dadurch den Bereich des Pfeiles schwäche kann ich bis jetzt nicht feststellen. Das Tool von TopHat bestelle ich mir trotzdem mal.Vieleicht kehre ich auch wieder zu den Klebespitzen zurück, habe da noch so viele von liegen.