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Ah, da freu ich mich aber über die Resonanz.
Mein Bogen liegt auch auf 2 Punkten auf (meine alte Eichenbar hat da genau die richtige Halterung für). Nur weil ich in dem gleichen Zimmer auch wohne und meinen Schildkröteninnenteich beherberge, ist die Luftfeuchtigkeit vielleicht nicht immer optimal. Mein Bogen hat sich nach 1 Monat ja schon im Recurve von seinem Laminat getrennt (Danke an Onkel Tom für den unkomplizierten Austausch), jetzt grübel ich obs daran lag. Aber 1 Monat ist 1 Monat  

Bei der Spannschnur komm ich auch noch ein bisschen ins verzweifeln. Beim ersten Versuch hats die mal komplett zerlegt, weil Knoten kannte die nicht. Jetzt, ein bisschen angepasst mit gutem Knoten und die Tasche mit ein bisschen Lederfett biegbar gestaltet funktionierts ganz gut, nur das Auflage-Ende (Universalspannschnur) wandert schonmal gern während des Auszugs. Gerade beim Versuch, die Standhöhe einzustellen und dafür die Sehne ein bisschen enger oder lockerer zu zwirbeln such ich schonmal nach einer dritten Hand, die mir die Spannschnur am rechten Punkt fixiert.

Ansonsten wird ja schon auf Youtube vor Temperaturextremen, insbesondere Auto im Sonnenlicht gewarnt. Und ich denkmal, alles was "Plastik" ist, mag auch generell keine intensive UV-Bestrahlung, Temperatur hin oder her.

Bei einem aufgespannten Bogen ist die Belastung auf beiden Enden gleich, dafür ist er auch gemacht.

Beim Stehen wirkt die Schwerkraft nur auf ein Ende, bei einem Langbogen mag das nicht so schlimm sein, bei einem Recurve der auf dem demselben steht kann sich der Wurfarm schon verdrehen/verziehen ..

Sowas passiert natürlich nicht an einem Tag, ausser es ist noch sehr warm in dem Raum und Holz und Kleber werden weich und lösen sich ..
Deswegen sollte man Bögen im Hochsommer auch nicht im Auto in der Sonne lagern, und da auch nicht aufgespannt.

Zu denTemperaturschwankungen:
Ich kenne das von Musikinstrumenten (in meinem Fall Gitarre, Banjo, Mandoline) und Billardqueues. Die kann man sich durch im Auto rumliegen tatsächlich auch sehr schnell zerstören. Sowohl Holz als auch Plastik sind nicht allzu begeistert von starken Temperaturunterschieden, insbesondere wenn tatsächlich Spannung drauf ist (beim Bogen wie bei der Gitarre ist das wie wir wissen der Fall). Aber auch das Billardqueue oder der Pfeil leidet da, insbesondere wenn auch noch Schwankungen der Luftfeuchtigkeit beteiligt sind. Im Auto gibt es beides.
Also nein, auch ich lasse weder Pfeile noch Bogen im Auto liegen.

Das mit dem Haken an der Wand für hängende, aufrechte Lagerung finde ich gut, das werde ich so machen denke ich.