Guten Tach die Herrn
Möchte Euch hier jetzt was zukommen lassen was ich selber kaum glauben kann, das so etwas wirklich funktioniert. Gestern traf ich im Parcour mehrere Gastschützen an und wie es eben so ist unterhält man sich über sein gemeinsames Hobby. Und was auf jeden fall nicht fehlen darf ist die Waffenschau. Für mich ein absolutes muss die Bögen anderer Bogner in Augenschein zu nehmen. In dieser Gruppe von Gästen war ein junger Mann der ein Potporie der beliebtesten Bögen schoss. Als ich ihn auf seinen Bogen ansprach erzählte er mir folgendes Das Mittelteil war von einem Samick Woodsmann , was eigentlich schon ein recht ordentlicher Bogen ist. Aber die Wurfarme die er daran montiert hatte waren aus Restbeständen und auch noch mit unterschiedlicher Wurfleistung. Ich glaube der untere hatte 35lbs. und der obere 40lbs. Ich dachte erst der wollte mir einen Bären aufbinden, aber seine Kollegen bestätigten dies.  Wie sich dieser Bogen schoss kann ich leider nicht sagen weil ich einen anderen Weg zu gehen hatte.
Nun mal meine Frage in die Runde, kann man wohl mit einer solchen Flinte vernünftig schießen? Und wie sieht wohl der Pfeilflug aus. Heute könnte ich mich in den Hintern beissen, wäre ich mal auf einen Schuss bei der Gruppe geblieben 
Auf jeden fall kann man sagen das der Bogensport auch noch nach Jahren für Überraschungen gut ist, oder vielmehr die Bogner.

schöner kann man es glaub ich nicht formulieren

Also so wie ich es in Erinnerung habe meine ich das das sie gleich lang waren. beschwören kann ich dies allerdings nicht. Für mich als langjähriger Bogner war fast mit das oberste Gesetz immer alles gleich zu haben. Bewegungsablauf und auch mein Material. Und das hat sich bewährt. Aber es gibt ja immer irgendwo irgendjemand der es irgendwie anders macht. Tausend Wege führen nach Rom.

Warum soll das nicht funktioneren.  Blankbogenschießen funktioniert prinzipiell genauso. Da reduziert der Schütze gezielt durch tiefer greifen das Wurfgewicht des unteren Wurfarms. Das funktioniert gut und der Pfeilpflug ist, wenn das Setup passt, auch gut. Ob es sinnvoll ist, mit so einem Mix zu schießen, ist eine andere Frage.

Bin zwar nur Laie, aber unterschiedlich lange Wurfarme kennt man ja von Bögen (zB die im Kyudo verwendeten japanischen Langbögen).
Warum nicht auch unterschiedlich stark? Wobei sich mir der Sinn nicht ganz erschließt.
Wenn er trifft ist es ok, schätze ich. Man fragt sich dann allerdings: Trifft er deswegen, oder trotzdem?