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Autor Thema: Pfeile Trocken // Nass  (Gelesen 1297 mal)
JP
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Pfeile Trocken // Nass
« am: Mai 26, 2014, 14:25:02 »

Hallo,

ich bin am Wochenende (etwas) verzweifelt. Nach Rohschäfteln hatte ich für meinen 30lbs Recurve ein stimmiges Pfeilsetup, mit dem ich sehr gut zurecht kam.
Schaft: Bearpaw Timberstick 600
Länge: 30,5 zoll  (ich ziehe zwar nur 29zoll weit, brauche aber die Länge um den Schaft weicher zu bekommen.)
Insert: kurz
Spitze: 60grain
Federn: 4" Parabol

Rohschaft fliegt super, Fertige Pfeile auch top.   Grin Grin Grin

Am Wochenende haben die Pfeile dann im Parcour gut Wasser abbekommen. Sie fingen wie wild das Reiten an. Kopf an die Wand hauen Die höhenlage war unkontrollierbar. Reh auf 20 Meter hatte ich keine Chance zu treffen. Testweise habe ich dann die Federn runter geschnitten. Binge, sie fliegen wieder. Die Pfeile waren ausschließlich am Reiten, aber kein bisschen am wedeln.

Woran kann das liegen? Wie bekomme ich das Problem behoben?
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Pham
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Re:Pfeile Trocken // Nass
« Antworten #1 am: Mai 26, 2014, 15:08:27 »

Tippe auf den Nockpunkt, aber sicher bin ich nicht.

P.
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Norbert Schliebener
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Re:Pfeile Trocken // Nass
« Antworten #2 am: Mai 26, 2014, 15:15:36 »

Nockpunkt, Spine, Spitzengewicht.
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JP
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Re:Pfeile Trocken // Nass
« Antworten #3 am: Mai 26, 2014, 15:25:50 »

Aber warum fliegen dann die Rohschäfte sehr gut? und sobald ich bei dem durch Regen durchnässten Pfeil die Federn ab schneide fliegt er auch wieder. Ich hatte schon drauf getippt, dass durch den Regen die Federn zu schwer werden und dadurch der FOC komplett aus dem ruder läuft, aber kann denn so viel Wasser (Gewicht) in den Federn aufgenommen werden?
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paluma
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Re:Pfeile Trocken // Nass
« Antworten #4 am: Mai 26, 2014, 15:45:44 »

Ich würd mal auf falsche Nockpunkt-Einstellung tippen.
Mach doch mal den berühmten Papiertest mit befiederten Schäften, das hilft Dir vermutlich weiter:

http://www.traditionelles-bogenschiessen.at/trad-bogenschiessen/technisches/pfeiltest-papiertest/index.html
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JP
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Re:Pfeile Trocken // Nass
« Antworten #5 am: Mai 26, 2014, 17:38:53 »

Ich würd mal auf falsche Nockpunkt-Einstellung tippen.
Mach doch mal den berühmten Papiertest mit befiederten Schäften, das hilft Dir vermutlich weiter:

http://www.traditionelles-bogenschiessen.at/trad-bogenschiessen/technisches/pfeiltest-papiertest/index.html

habs mal grade im Keller aufgebaut und getestet.

Ergebnis: Nockpunkt war "ok". leichtes feinjustieren um ca 1/2 drehungen auf der Mittenwicklung nach unten. Hatte vorher ca. 1cm langen Riss im Papier. danach fast null. Kann dieses bissel denn schon so extrem ausfallen, vor allem, wenn der Rohschaft weiterhin augenscheinlich sauber fliegt. *Irritiert am Kopf kratz*
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Bazi
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Re:Pfeile Trocken // Nass
« Antworten #6 am: Mai 26, 2014, 18:07:55 »

Auf welche Entfernung hast du den Rohschafttest gemacht?
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JP
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Re:Pfeile Trocken // Nass
« Antworten #7 am: Mai 26, 2014, 19:29:19 »

Damals minimum 5 Meter und dann bis 30m in je 2 Schritt abständen etwa hoch.

Jetzt im Keller waren es ca 2,5 bis 4 Meter bis zum Papier
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Sonuka
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Re:Pfeile Trocken // Nass
« Antworten #8 am: Mai 27, 2014, 08:58:43 »

Rohschaft fliegt gut. D.h. der Pfeil ist optimal abgestimmt, das ist die Ausgangslage.
Deine Federn werden nass, d.h. der Pfeil wird hinten schwerer plus die Stabilisierungswirkung der Federn leidet, Ergebnis: Der Pfeil verhält sich steifer. Soweit meine logische Erklärung. Daraus ergibt sich klar auch, dass der Pfeil dann irgendwelchen Blödsinn macht, den halt ein zu steifer Pfeil machen würde. Das Reiten lässt auf einen falschen Nockpunkt schließen, das ist klar und hast du sicher selbst erkannt, aber das wedeln kommt meiner Meinung nach durch das veränderte "Heckgewicht" kann jeder gerne mal im Stu Miller machen. Federn trocken wiegen, nass machen, wiegen, und die Differenz Wert im Stu Miller als Nockengewicht dazugeben.
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Norbert Schliebener
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Re:Pfeile Trocken // Nass
« Antworten #9 am: Mai 27, 2014, 09:20:26 »

Sitzt der Rohschaft ab 20m in der Gruppe mit den befiederten Pfeilen ?
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stöckchenschubser
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Re:Pfeile Trocken // Nass
« Antworten #10 am: Mai 27, 2014, 09:47:39 »

Zitat
Rohschaft fliegt gut. D.h. der Pfeil ist optimal abgestimmt, das ist die Ausgangslage.

Offensichtlich ja nicht.
Es zeigt wieder einmal, wie sinnlos ein Rohschafttest ist, wenn man nicht genau weiß wie es funtioniert,
bzw. der Schütze nicht so weit ist, um eine, für den Rohschaft notwendige, saubere Technik zu haben.

Wenn der Schaft abgestimmt ist, fliegt er mit nassen Federn genau wie mit trockenen Federn,
oder eben ohne Federn, eventuell ist er bei 30 Meter 5cm höher oder tiefer.
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JP
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Re:Pfeile Trocken // Nass
« Antworten #11 am: Mai 27, 2014, 11:45:21 »

Ja, der Rohschaft sitzt relativ sauber. er sitzt bei höherer Distanz einen "Fingerbreit" tiefer. Denke mal, liegt am fehlenden Heck-gewicht. Habe es ja am Wochenende auch direkt ausgetestet nochmal. Habe bei einem der reitenden Pfeile die Federn abgeschnitten und geschossen. Der Rohschaft flog auf kanpp 30m sofort wieder top.

Und die Pfeile sind ja ausschließlich am Reiten. Also ein Wedeln findet nicht statt.
« Letzte Änderung: Mai 27, 2014, 11:48:20 von JP » Gespeichert
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Re:Pfeile Trocken // Nass
« Antworten #12 am: Mai 27, 2014, 12:20:44 »

Mal ein blöde Frage, hast du die nassen Federn vor dem Schuss ausgeschüttelt?
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JP
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Re:Pfeile Trocken // Nass
« Antworten #13 am: Mai 27, 2014, 12:42:52 »

ich habe den schaft nen paar mal gegen meine Hand "geschlagen", damit die Federn wieder etwas Wasser verlieren und sich etwas mehr aufrichten.

Waren aber halt schon etwas ältere Befiederungen. Habe mich nach dem Wochenende jetzt hingesetzt und neu befiedert. Die neuen Federn sollten ja weniger Wasser ziehen.  Werde das heute nachmittag mal testen. Das Wetter ist da ja grade passend für solche Tests.
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Pham
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Re:Pfeile Trocken // Nass
« Antworten #14 am: Mai 27, 2014, 12:46:41 »

Ich empfehle Imprägnierspray oder Silikon-Spray....

P.
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