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Thema: Pfeiltuning - Spitzengewicht (Gelesen 847 mal)
sniper
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Pfeiltuning - Spitzengewicht
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am:
August 03, 2014, 13:27:50 »
Hi Leute,
ich will gleich mal mit meiner ersten Frage hier starten.
Ich schiesse seit letzter Woche einen Bodnik Raven mit 35 lbs, meine Auszuslänge beträgt ziemlich genau 29"
Mein erster Langbogen.
Nun benutze ich zur Zeit einen Gold Tip Traditional Hunter 3555 mit einer 100 gr. Spitze, Schnittlänge 29,5"
Der Pfeil reagiert deutlich zu Steif, der Rohschaft sitzt bei unterschiedlichen Entfernungen zwischen 10 und 25 Metern,
geschossen auf einer 122er WA-Auflage, rechts im Blauen.
ACHTUNG: bin Linkshandschütze!
Jetzt stellt sich mir die Frage, evtl. schwerere Spitzen z.B. 125 grain und dafür den schwereren Pfeil in Kauf nehmen
oder gleich einen anderen Pfeil z.B. einen 600er Spine?
Denke da an einen Penthalon von Bearpaw.
Holzpfeile möchte ich erstmal nicht schiessen, kommt dann sicherlich später.
Welche Erfahrungen habt Ihr damit?
Mit dem Pfeiltuning beim LB bin ich noch nicht so bewandert, hab eher Erfahrungen beim Visierrecurve und Compound
und bin mir nicht ganz sicher ob man diese hier 1:1 übernehmen sollte
«
Letzte Änderung: August 03, 2014, 14:09:55 von sniper
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roscho
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Re:Pfeiltuning - Spitzengewicht
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Antworten #1 am:
August 03, 2014, 13:50:10 »
35 # ?
Nimm einen 700er Spine, wenn du im 5/16 Bereich bleiben willst, den Warrior von BP, ansonsten meinen Liebling, den CX Predator 2
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sniper
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Beiträge: 93
Re:Pfeiltuning - Spitzengewicht
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Antworten #2 am:
August 03, 2014, 14:09:42 »
Werde ich mal ausprobieren.
Hab vorhin einen kleinen Fehler gemacht (schon korrigiert)
Meine Auszugslänge ist 29", der Pfeil rund 29,5" lang.
Somit werde wohl ca. 36/37lbs auf den Fingern haben.
Warum das "?" bei 35#
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roscho
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Beiträge: 8165
Re:Pfeiltuning - Spitzengewicht
«
Antworten #3 am:
August 03, 2014, 15:25:25 »
Genau deswegen
Besser wäre das gemessene Zuggewicht auf den Fingern ..
Auch der Bogen kann von den Angaben abweichen ..
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nimbifer
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Re:Pfeiltuning - Spitzengewicht
«
Antworten #4 am:
August 03, 2014, 16:53:13 »
Wenn spine 700 für Pfeillänge 29,5 und 35 - 40 # zu weich erscheint, liegt das vielleicht daran das der Compound als Centershot im Prinzip schon steifere Pfeile verlangt. Beim Langbogen liegt der Schaft im Schussfenster meistens (in Deutschland) ca 3 mm vor der Mitte des Bogens und muss sich dann beim Abschuss durch seine Biegsamkeit um den Bogen herum "in die Schussbahn hinein" biegen, siehe "archers paradox" ...
Nur mal als Beispiel, was mir nach Errechnung und Rohschafttest einigermassen gut aussieht z.Zt.:
Bogen 43# bei 28" (gemessen, draustehen tut 45#) Auszug 28,5" Spine 600 Pfeillänge 28,5 mit Inserts 40 grain + Spitze 105 grain und lange Befiederung (5").
Das persönliche release bewirkt dabei oft dass evtl. weniger Pfund auf dem Pfeil landen als sich auf den Fingern befinden.
Gruss aus Schweden
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Mattes
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Re:Pfeiltuning - Spitzengewicht
«
Antworten #5 am:
August 03, 2014, 18:16:54 »
Moin,
sowohl mein Bear Montana als auch mein Biebel Langboben mögen einen weicher abgestimmten und schwereren Pfeil.
Beim Langbogen mit seinem etwas schmäleren Schussfenster muss sich de Pfeil mehr um den bogen herumbiegen.
Mit meinem 40lbs auf den Fingern schieße ich einmal den Timer Stick 600 in 30" mit langem Insert und 8 grn Spitze
und einen 28,5" langen Easton Legacy mit 12grn Spitze. Beide mit 5" Naturfedern. Beide Setups fliegen bei mir hervorragend.
ABER: jeder hat einen anderen Schießstil, jeder Bogen ist immer etwas anders, auch die "von der Stange".
Die Richtung sollte aber bei Die doch eher ein weicherer Schaft sein. Bitte auch an das Mindespfeilgewicht, etwa 8gn/lbs bei Holzbögen, denken. Auch wenn Bodnik für seine Bögen keines vorgibt. Höhere Schussruhe und ein gutmütigeres Flugverhalten sind dafür der Lohn.
Langbögen sind schon von Natur aus nicht unbedingt "Sprinter", sonst wäre der Revurve wohl nicht erfunden worden...
Grüße Rookie
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sniper
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Re:Pfeiltuning - Spitzengewicht
«
Antworten #6 am:
August 03, 2014, 18:54:18 »
Erstmal vielen Dank für Eure Antworten.
Ich komme jetzt grade vom Bogenplatz und hab rund 2,5 Stunden getestet.
Zunächst alles auf 20 Meter.
- erst hab die Nockpunkthöhe nochmal genau ausgeschossen.
- dann hab ich die Standhöhe von 7,5 auf 7" reduziert, da man mir bei Bodnik gesagt hat in dem Bereich kann ich variieren
* Dies brachte nur einen kleinen Erfolg
- dann hab ich den Klemmnockpunkt entfernt und einen Nockpunkt gewickelt
* der Rohschaft wandert langsam nach links, ist aber immer noch deutlich rechts.
- dann hab bei uns in der Bogenkammer noch ein paar 145 grain Spitzen gefunden (aus einem Easten Fatboy), die zwar vom Durchmesser her etwas zu Dick für meinen Gold Tip waren aber das Gewinde passte.
* siehe da der Rohschaft steckt plötzlich in der Gruppe!
Das ganze noch auf 10, 15 und wieder auf 20 meter versucht - passt!
Aber....... ich denke nicht, daß das so ganz im Sinne des Erfinders ist die Pfeile mit einer so schweren Spitze zu schiessen?!
Zumal die auch nicht richtig zum Pfeil passt.
So weit ich weiß, gibt es die 5/16 Spitzen "nur" bis 125 grain.
Somit werden doch mal Pfeile mit einem anderen Spine testen, ich vermute auch das ich bei einem 600er Spine landen werden aber mal sehen.
Wenn Ihr noch weitere Tips habt......nur her damit !!
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recurve1969
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Re:Pfeiltuning - Spitzengewicht
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Antworten #7 am:
August 03, 2014, 18:55:33 »
als anfänger kann man auch einiges an zuggewicht mit dem ablaß verschenken bzw nachgeben.
ich würde die pfeile ( die 3555) mal länger lassen beim schießen und nicht gleich kürzen
ein kurzer pfeil reagiert immer auch steifer vielleicht passen sie schon besser mit 1 zoll länger oder gar die volle länge
gruß recurve1969
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nimbifer
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Re:Pfeiltuning - Spitzengewicht
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Antworten #8 am:
August 03, 2014, 18:57:26 »
At sniper: Welchen Schaft (spine) hast Du gerade getestet ? 500 ? der ist ja zu hart ...
Nimm den weicheren dafür etwas leichtere Spitzen und nochmal getestet.
«
Letzte Änderung: August 03, 2014, 18:59:04 von nimbifer
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recurve1969
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Re:Pfeiltuning - Spitzengewicht
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Antworten #9 am:
August 03, 2014, 18:58:28 »
er schreibt von 3555er pfeilen das wäre von 35 bis 55# laut hersteller
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sniper
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Re:Pfeiltuning - Spitzengewicht
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Antworten #10 am:
August 03, 2014, 19:02:01 »
Zitat von: recurve1969 am August 03, 2014, 18:55:33
als anfänger kann man auch einiges an zuggewicht mit dem ablaß verschenken bzw nachgeben.
ich würde die pfeile ( die 3555) mal länger lassen beim schießen und nicht gleich kürzen
ein kurzer pfeil reagiert immer auch steifer vielleicht passen sie schon besser mit 1 zoll länger oder gar die volle länge
gruß recurve1969
Da ist wohl war.
Andererseits denke das mein Ablass sicherlich noch verbesserungswürdig ist (geht bestimmt vielen so
)
aber ich bin jetzt kein Anfänger (nur mit dem Langbogen).
Hab schon schon ein paar Jahrzehnte Bogensport mit Visierbögen hinter mir. (Schieße seit 1979)
Aber Du hast natürlich Recht und das nur nebenbei.....
Das Problem ist nur, daß der Pfeil zur Zeit ist so er ist.
Ich hab die von einem Vereinskollegen zum Probieren.
Somit sind die schon auf die angegebene Länge abgeschnitten.
Also keine Chance da was zu machen.
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Letzte Änderung: August 03, 2014, 19:31:56 von sniper
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nimbifer
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Re:Pfeiltuning - Spitzengewicht
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Antworten #11 am:
August 03, 2014, 19:07:44 »
At sniper: Es gibt aber auch für 5/16 145er Spitzen oder sogar noch schwerer, zumal man auch Spitzen mit 20 grain oder 40 grain Inserts kombinieren kann.
Die Frage ist dann ob man ein so schweres Gesamtpfeilgewicht und den aus diesem set resultierenden FOC erwünscht ...
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sniper
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Re:Pfeiltuning - Spitzengewicht
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Antworten #12 am:
August 03, 2014, 19:12:26 »
Zitat von: nimbifer am August 03, 2014, 19:07:44
At sniper: Es gibt aber auch für 5/16 145er Spitzen oder sogar noch schwerer, zumal man auch Spitzen mit 20 grain oder 40 grain Inserts kombinieren kann.
Die Frage ist dann ob man ein so schweres Gesamtpfeilgewicht und den aus diesem set resultierenden FOC erwünscht ...
Die Befürchtung hab ich eben auch.
Der Schwerpunkt wandert bei 145 grain schon verdammt weit nach vorne und der Pfeil wird halt auch ziemlich langsam.
Wobei der Pfeilflug mit den befiederten Pfeilen schon sehr schön war
Man sagt ja auch eine schwere Spitze zieht gut.
Aber bei meinen 36/37 lbs (muß es erst noch ganz genau auswiegen) ist es dann evtl. doch zuviel des Guten.
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recurve1969
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Re:Pfeiltuning - Spitzengewicht
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Antworten #13 am:
August 05, 2014, 20:19:23 »
bevor du ohne spaß am schießen zu haben mit heftig spitzengeweicht schießt nimm eine stufe weicher mit etwas überlänge
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sniper
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Re:Pfeiltuning - Spitzengewicht
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Antworten #14 am:
August 09, 2014, 12:31:59 »
Hi Leute,
wenn ich den Thread schon begonnen haben, will auch berichten wie es ausging.
Also, hab diese Woche den Bogen (Bearpaw Raven) für mich genau vermessen.
Auszug: 28,5" (bzw. knapp drüber)
Zugewicht: rund 36#, naja Ihr wisst ja, die Waagen zeigen mal ein 1/2# mehr oder weniger an.
Schieße jetzt einen 600er Timber Stick in 29,5" Länge, 3D Combospitze 125 grain, 4" Federn Shieldform mit Cresting.
(Mal so nebenbei, der Pfeil schaut mit dem Cresting richtig GEIL aus !
anbei noch ein Bild)
Nockpunkt ist ausgeschossen, der Rohschaft steckt in der Gruppe bzw. ganz leicht (minimal) auf der weichen Seite.
Wobei er mit der 100 grain Spitze deutlich zu hart ist.
Geschossen auf 5-25 Meter.
Natürlich könnte ich den Pfeil in der Kombi mit der 125er Spitze jetzt noch minimal kürzen aber ich werde ihn bewust so lassen, da ich denke das sich mein Anker noch etwas verändern könnte.
So, nächste Baustelle sind dann Holzpfeile.
Ich schätze da brauche dann nochmal den einen oder anderen Rat von Euch
Holzpfeile - das unbekannte Wesen für mich als ehem. Visierschützen
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Letzte Änderung: August 10, 2014, 11:58:58 von sniper
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