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Autor Thema: Vater und Sohn  (Gelesen 1315 mal)
aspro11
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Vater und Sohn
« am: August 24, 2014, 07:12:11 »

Hallo Leute, im Skiurlaub geht es leichter. Skischule und los. Denn wenn der Herr Skilehrer was sagt hat das ein anderes Gewicht als beim Papa.

Vor 3 Tagen ware wir auf einer Runde, und Papa hat getroffen,  aber Sohnemann nicht. Sohn (7) schwer angesäuert. Durfte auch keine Tipps geben.
Später wollte er dann doch wissen wie es vielleicht besser gehen würde, und ich konnte seine Trefferquote steigern,  aber.....

Worauf sollman bei einem kleinem Buben achten. Mit Ankerpunkt und Ellbogen hoch und Rückenspannung brauch ich gar nicht anfangen. Was sind die Basics.
Ich sagte ihm, stell dich seitlich, Schultern in einer Linie zum Ziel,  dann hebe den Bogen zum Ziel, spanne, Sehne zur Wange und Schuss. Funktionierte so nicht so schlecht. Aber ich will erstens, dass es Spaß macht, und zweitens dass er sich nicht lauter Fehler antrainiert.
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Harzer
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Re:Vater und Sohn
« Antworten #1 am: August 24, 2014, 08:13:09 »

Vater und Sohn zusammen Bogenschießen........ ganz schweres Terrain...... Grin

7 Jahre ist auch noch sehr klein (jung)
Basics sind immer Stand, ankern, Bogenarm, kein zu schwerer Bogen, kurze Trainingseinheiten

Das Problem hatte ich auch mal  Daumen hoch und zuzwinkern - ist jetzt 16  Cool und

manchmal ist es besser wenn der Sohn nicht mit dem Papa unterwegs ist sondern mit andern Sportfreunden die Tipps geben
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bowmentom
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Re:Vater und Sohn
« Antworten #2 am: August 24, 2014, 08:50:15 »

Hallo aspro11,

am besten den Junior in einen Verein ins Jugendtraining stecken. Das funktioniert am besten. Wo kommst Du denn her?
Hast Du / Ihr irgendwo die Möglichkeit?

Ich trenne grundsätzlich die Eltern von den Kindern, solange wir Technik trainieren.

7 Jahre ist aber für ein Training in der Gruppe noch sehr jung. Ich nehme die Kinder erst ab frühstens 8 Jahre. Mir ist das sonst zu gefährlich (da gibt es in diesem Alter einfach zu große Unterschiede was die geistige Reife betrifft).

Ansonsten:

teile den Ablauf einfach auf. Mach folgendes mit Ihm zusammen: 1 gemeinsam sauberer Stand zum Ziel, dann zusammen Pfeil auflegen, Finger an die Sehne, leicht vorspannen (Sehne anziehen so das Druck auf den Fingern ist), Bogenarm hoch, mit beiden geöffneten Augen das Ziel erfassen, Sehne ausziehen zum Ankerpunkt, lösen.

Gehe das ganze ruhig mit Ihm zusammen mehrfach durch. Ab dem Moment wo der Bogenarm oben steht, das ganze ohne Sehne und Pfeil (Sehne bleibt ohne Auszug im Trockendurchlauf). Mach das ruhig vor jedem echten schießen mit Ihm 10 mal, sag einfach zu Ihm das ist gut für seine Muskeln um die aufzuwärmen.

Bogen stellst Du am besten auf 1 Uhr (sag Ihm dann fliegt der Pfeil besser ins Ziel, weil er das auch besser sieht). Wenn Ihr dann mit Pfeilen arbeitet, auch auf dem Parcour, dann musst Du noch auf den Bogenarm schauen. Wir lassen den immer solange oben bis der Pfeil im Ziel oder gelandet ist. Erklär ihm das der Pfeil dann viel ruhiger fliegt.

Hoffe das hilft Dir, wenn Du noch Fragen hast, dann bitte eine PN, dann können wir auch gerne mal telefonieren.

Tom
« Letzte Änderung: August 24, 2014, 09:24:47 von bowmentom » Gespeichert
Bogenpeter
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Re:Vater und Sohn
« Antworten #3 am: August 24, 2014, 08:51:59 »

Hi,
meine 3 waren schon mit 4 Jahren auf dem Parkour und auf Turnieren.
Am wichtigsten ist der Erfolg für die Zwerge. Und wenn der Anstand gering genug ist, klappt es auch mit dem Treffen.  Grin
Ggf. mal den Bogen in die richtige Richtung schieben...
Und bei Zwergen muss man das mit den 3 Pfeilen nicht so ernst nehmen.
Gruss Peter

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Epona
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Re:Vater und Sohn
« Antworten #4 am: August 24, 2014, 08:53:52 »

Ja, das ist ein grundsätzliches Problem. Es wird Dir wahrscheinlich jeder Jugendtrainer in egal welcher Sportart sagen: Eltern sollten ihre Kinder nicht selbst trainieren. Aber beim Bogenschießen geht es oft nicht anders.

Wir hatten das Problem bei unserem Sohn und auch jetzt bei unserem Neffen. Es hilft, wenn noch andere Kinder dabei sind, die dann auch mal nicht treffen und auch mal kritisiert werden. Und wenn der Papa oder die Mama mal nicht trifft, das hilft schon auch  Grin

Bei unserem Neffen (10) der ab und zu mit uns schießen geht machen wir es so, dass er sich die Schußposition selbst aussuchen darf. Und wenn er mit dem ersten Pfeil nicht trifft dann darf er auch schon mal noch etwas weiter vorgehen. Kritisiert wird nur sehr vorsichtig und erst nach dem ausgeführten Schuß. Wir achten im Augenblick auch nur wirklich auf die schon angesprochenen Basics.

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Harzer
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Re:Vater und Sohn
« Antworten #5 am: August 24, 2014, 08:58:49 »

@ Tom

meiner ist 16  und da gibt es (damit  Grin ) keine Probleme

wir haben einen achtjährigen im Verein der macht das schon prima
kommt aber wie schon geschrieben auf den Entwicklungsstand an.
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bowmentom
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Re:Vater und Sohn
« Antworten #6 am: August 24, 2014, 09:24:12 »

Sorry,

wollte nicht Harzer ansprechen sondern aspro11 Kopf an die Wand hauen Kopf an die Wand hauen Kopf an die Wand hauen
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bowmentom
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Re:Vater und Sohn
« Antworten #7 am: August 24, 2014, 09:29:20 »

Bogenpeter,

von mir aus kann jeder sein Kind mitnehmen wann er will, aber in der Gruppe trägt der Trainer die Verantwortung, da soll dann jeder selbst entscheiden ab welchem Alter er Kinder aufnimmt.

Unsere Jugend ist eine Truppe von 8 bis 18 Jahren. Das ist schon vom Altersunterschied heftig genug. Wobei ich immer wieder überrascht bin wie toll das trotzdem funktioniert.

Gruß Tom
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Grizzly
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Sakehanska


Re:Vater und Sohn
« Antworten #8 am: August 24, 2014, 11:39:07 »

Meine Töchter haben mit 6 und 7 angefangen. Mein Neffe letztes Jahr mit 8. Ich habe in den Fällen die erste Grundausbildung selbst übernommen. Also Basics und Sicherheit.

Als das  einigermassen gesessen hat, haben die Kids dann immer zu zweit oder zu dritt an an der Schiesslinie gestanden, mit einer Aufsicht dahinter, die auch korrigiert. Neuankömmlinge jeden Alters bekommen erst einmal eine Einzelbetreuung. Das Ergebnis kann dann bei Kindern auch sein, das wir es also zu früh erachten mit dem Training anzufangen.

@ aspro: Möglichst Verein, bei dem du deinen Sohn für das Training "abgeben" kannst. Sieht bei uns so aus: Kid schiesst, Papa/Mama sitzt 10 m dahinter am Feuer, unterhält sich und sorgt fürs Abendessen  Grin
« Letzte Änderung: August 24, 2014, 19:56:42 von Grizzly » Gespeichert
roscho
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Re:Vater und Sohn
« Antworten #9 am: August 24, 2014, 12:05:19 »

Nur mal so als Zwischeneinwurf: es gibt einen großen Unterschied zwischen einer Parcourrunde und systematischen Jugendtraining.

Mit unserem Patenkind (10) auf dem Parcour: da soll er sich selbst eine Schussposition suchen und aus Spass am Schießen solange schießen wie er will bzw trifft.

Ich sag da nix außer der fragt selber nach.

Training gibt's nur an der Schießlinie auf dem Platz, dann aber systematisch wie Grizzly oder Tom.
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aspro11
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Re:Vater und Sohn
« Antworten #10 am: August 24, 2014, 19:25:41 »

Danke für die vielen Antworten,  dachte mir, dass ich mit dem Problem nicht allein dasteh.

Bin derzeit noch Vereinslos, und mein Gedanke, warum ich mit diesem "Pfeilverschießhobby" angefangen habe,  war so ein Vater -Sohn Ding. Ihr kennt ja alle das lange Gesicht wenn man ankündigt: "Heute wird gewandert." Aber eine Runde mit dem Bogen ist "cool".  Gefällt auch Papa besser. Und mit seinem Sohn mit Pfeil und Bogen in den Wald zu gehen hat ja was archaisches.  Wink Wink Wink Wink

Bin mir zur Zeit noch unsicher wie es weiter läuft.  Wie intensiv und wo und wie. Aber auf jeden Fall möchte ich die eine oder andere Runde gehen in nächster Zeit. Ich möchte natürlich nicht dass er überfordert wird, aber auch nicht alles schleifen lassen. Gruß Horst
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Re:Vater und Sohn
« Antworten #11 am: August 25, 2014, 06:56:17 »

Hallo,

ich schieße mit meiner Tochter schon, seitdem sie 2 1/2 ist. Zugegeben habe ich die ersten beiden Jahre etwa den Bogen gehalten und ins Ziel geführt (oder in die Nähe).
Dann habe ich sie langsam selbst ein Gefühl für den Pfeilflug entwickeln lassen...das war meistens sehr abenteuerlich...trotz gesichertem Schußfeld musste ich einen Pfeil einmal aus der Aussenisolierung des Nachbarhauses entfernen...
Mittlerweile ist sie sechs Jahre alt. Gestern abend sind wir vom Turnier in Siegen zurück gekommen, bei dem Sie mit den Großen den ganzen Parcours (31 Ziele) gegangen ist...nur die letzten drei Ziele war sie platt und wurde liebevoll von den Veranstaltern versorgt...

Aber es hat über die Jahre sehr viel Geduld benötigt!

Ich wünsche euch viel Spaß!

Gruß,
Micha
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Re:Vater und Sohn
« Antworten #12 am: August 25, 2014, 15:52:20 »

Was mir persönlich wichtig ist  , den natürlichen Vorteil der Kinder nicht gleich zu killen .
Sie sind keine Kopfmenschen so wie die meisten Erwachsene .
Wenn man sich anschaut wie viele Variablen die kleinen oft in den Schußablauf reinbringen und trotzdem treffen kann man als Großer nur neidisch werden .
Und da sehe ich eine große Gefahr das durch Schliff weg zu üben .
Großen Respekt vor Leuten die gute Kinderförderung machen !
Mein Eindruck ist das oft nur große aber leicht behebbare Patzer die Kinder am treffen hindern , wie z.B. das die Sehne einfach nur gezupft wird ohne festen Ankerpunkt .
Da reicht es dann im Ablauf einfach nur leise zuzurufen "halten" und schon verharrt die Zughand da wo sie hingehört  und der Pfeil landet mit einem plop , dann reicht nur noch ein anerkennendes Heben der Augenbrauen und das Kind ist stolz wie sonstwas .
Ich verpasse meinem Jungen (übrigens auch acht) auch manchmal einfach die höchsten Killpunkte einfach nur weil er alle drei Pfeile sehr konstant auf eine für ihn sehr große Entfernung vorbeigeschossen hat . Zeige ihm dann meine Pfeile und erkläre ihm das ich zwar getroffen aber er trotzdem viel besser geschossen hat . Etc.
Wünsch euch viel Freude miteinander !
Nikolay
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astrothommy
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Re:Vater und Sohn
« Antworten #13 am: September 25, 2014, 20:03:33 »

Hallo Väter, Hallo Mütter,
mein Sohn ist 14 wir schießen seit 3 jahren zusammen. Wichtig!!! es muss Spaß machen, d.h. Kritik, Korrektur sehr vorsichtigt dosiert anbringen. Mein Sohn ist der Meister des fliegenden Ankers. (Leider trifft er auf Turnieren besser als ich. Aber irgend wann ist schluss mit Kinderpflock). Das das ihn selber nervt ist meine Chance. Den Papa ist der Held. Also Vormachen, warten, warten warten und auf einmal Oh Wunder wird das was Vater sagt angenommen, aus eigener Einsicht. Ich habe den Vorteil, das mein Sohn ein echter Kämpfer ist. Ich brauche ihn also mit absichtlich "daneben schießen" nicht zu schonen. Wenn er über sein "schlechtes Material" (Bearpaw Tombow) meckert, leih ich mir mal sein Material aus und setzte eine Schöne Gruppe ins Ziel. Dann ist Ruhe im Karton. Die Smileys dürft ihr selber setzen!
Gruß Astrothommy
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Ari
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Re:Vater und Sohn
« Antworten #14 am: September 25, 2014, 22:32:01 »

 Cheesy Daumen hoch Grin Daumen hoch
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