Ich Treffe schon, nur wenn es ins Gelände geht und vorallendingen weite Distanzen zu schießen sind oder ich mehr als Körpertreffer möchte merke ich halt, dass der Bogen mehr leisten könnte, wenn ich einen richtigen Anker hätte

Wie lange Du im Anker stehst ist eigentlich gar nicht so wichtig um gute Ergebnisse zu erzielen. Meines Erachtens viel wichtiger ist eine konstante und saubere Form. Gerade im Gelände bei Auf- und Abwärtsschüssen wirken sich Formfehler brutal aus, weil dann die Auszugslänge nicht mehr konstant ist. Wenn Du zBsp. nicht sauber im T bist, kannst Du so lange im Anker stehen wie Du willst, das nützt alles nichts.

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Andy

Probier folgendes:
Du nimmst ein Ziel mit großem Pfeilfang und stellst dich ganz normal zum schießen hin. aber urz bevor du in den vollauszug ommst, also bevor du deinen anker erreichst schließt du die augen. mit geschloßenen Augen fällt der optische reiz fürs los lassen weg. wenns funktioniert ankerst du bewußt 3 -5 sekunden und entspannst den bogen dann langsam wieder, sobald du aus dem vollauszug raus bist augen wieder auf.
OFT wiederholen.
wenn das OFT wiederholt ist, ankere (mit geschloßenen augen 2-3 sekunden, öffne die augen und schieße.
Oft wiederholen.

Das könnte funktionieren, aber versuch während dieses Prozesses nicht normal zu schießen, auch wenns schwer fällt, du musst einen angewöhnten Vorgang wegriegen, das is schwer.

Ich habe nen fast fliegenden Anker. Sehr blöde Angewohnheit, da damals mit einem zu starken Bogen angefangen Wenn ich nun auf unserem Vereinsparcour trainiere, gerade vor Tunieren, konzentriere ich mich bei jedem Schuss ganz gezielt auf den Anker. Nicht auf eine bestimmte Zeit, einfach nur einen Ticken länger. Ich verfalle nach wie vor gern mal in den fliegenden Anker, gerade wenn die Schüsse leicht sind, das ist nicht so einfach loszukriegen. Aber auf Turnieren klappts ganz gut, wenn der Anspruch auch da ist. Sind in der Regel etwa 3 Sekunden.

Da gibt's dann als Trainingsmethode auch noch den "verlängerten Schuß". Ist zwar für die FITA mit Klicker konzpiert lässte sich aber auch sehr gut ohne Klicker anwenden. Mit dem Jagdbogen funktioniert es folgendermaßen. Normaler Schußaufbau incl. ankern. Dann den Pfeil bewußt noch 3-5mm weiter ausziehen und in dieser Zugbewegung lösen. Trainiert wird mit Zielpunkt. Hilft meistens gegen zu schnelles lösen.