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Autor Thema: Naturfedern vs. Vanes  (Gelesen 1118 mal)
Sev11
Gast
Re:Naturfedern vs. Vanes
« Antworten #15 am: Oktober 08, 2014, 09:01:26 »

Wenn du also Federn willst, dann nimm Federn, es gibt nichts was wirklich dagegen spricht.
So sehe ich das auch, mal alle Vor- und Nachteile ausser acht lassend kommt es doch darauf an, was man lieber mag.
Und ich bin da auch ganz auf der Naturfedern-Seite, egal mit was für einem Bogen ich schieße (von Compound mal abgesehen, aber schieße ich ja auch nicht  Grin)
Nimm was Dir gefällt!
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bruch
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Re:Naturfedern vs. Vanes
« Antworten #16 am: Oktober 08, 2014, 10:11:00 »

Danke Kollegen. Ich kann durchaus mit Vanes leben, mache ich ja schon eine ganze Weile.

Die letzte Frage ist noch offen: Vanes in 4" oder reichen 3" ?
Schaft ist ein Easton Carbon One in 550 mit voller Länge (31 3/32 ").
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Paddy
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Re:Naturfedern vs. Vanes
« Antworten #17 am: Oktober 08, 2014, 11:21:07 »

Die meisten Vögel haben sich für Naturfedern entschieden. Das wird seine Gründe haben: Z.B.: leichter, weicher, verformbarer, perfekte Aerodynamik - über Jahrmillionen erprobt. Wasserresistent sind die Federn von Wasservögeln, legendär die Gänsefedern ("Ölstrich"). Also nicht zögern!
Dass die Vanes haltbarer sein sollen, sieht man nur in der Halle. Einmal durch die Büsche und schon haben die Vanes Einrisse, während man die Federn nur glattstreichelt.
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Sonuka
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Re:Naturfedern vs. Vanes
« Antworten #18 am: Oktober 08, 2014, 11:27:53 »

Bruch.. ob die Federn reichen ist in erster Linie von zwei Faktoren abhängig:
1. Wie gut sind sie gerohschaftet, also wie viel Feder brauchen sie um grade zu fliegen.
2. Wie konstant ist dein Schießstil, um den Pfeil nicht von der optimalen Flugbahn abzulenken.
Konsequent sind 3"..... das is dann aber schon echt ein Haariges Setup, welches mir viel zu sensibel währe.
« Letzte Änderung: Oktober 08, 2014, 11:29:37 von Sonuka » Gespeichert
bruch
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Re:Naturfedern vs. Vanes
« Antworten #19 am: Oktober 08, 2014, 11:33:55 »

Danke, die 3 Rohschäfte steckten unauffällig in der Gruppe.
An Punkt 2 wird weiter gearbeitet  ;-)

Von meiner Einstellung finde ich es gar nicht so schlecht, wenn die Ausrüstung nicht so fehlerverzeihend ist. Ich möchte ganz gerne sehen, ob meine Finger Blödsinn machen...
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Re:Naturfedern vs. Vanes
« Antworten #20 am: Oktober 08, 2014, 11:37:07 »

... Einmal durch die Büsche und schon haben die Vanes Einrisse ...
Danke, kann ich so nicht bestätigen.
Sogar bei Pfeilen, die so tief in der Scheibe steckten, daß ich sie nur ganz durchziehen konnte, waren die Vanes noch in Ordnung.
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Re:Naturfedern vs. Vanes
« Antworten #21 am: Oktober 08, 2014, 13:15:02 »

Für "Tradis" kommen eigentlich nur Naturfedern in Frage. Es gibt aber auch Sachgründe für die Befiederung mit Natur. Nicht gerade ganz neutral, aber z.T. gut zusammengefasst von Trueflight:

Trueflight Federn Information

Vorteile von Naturfedern

Naturfedern sind Vanes aus Kunststoff in vielerlei Hinsicht überlegen. Erfahrene Bogenschützen setzen auch heute noch auf Naturfedern.

Naturfedern sind bis zu sieben mal leichter als Kunststoff-Vanes. Im Schnitt spart man durch Naturfedern 40 Grains im Vergleich zu Plastik. Weniger Gewicht bedeutet mehr Geschwindigkeit, was wiederum in höherer Genauigkeit resultiert.

Für die Stabilität des Pfeils ist auch das Verhältnis des Gewichts zwischen Spitze und Ende des Pfeils von Bedeutung. Je leichter das Ende im Vergleich zur Spitze, desto stabiler der Pfeilflug. Das ist der Grund dafür, warum es besonders wichtig ist, dass die Befiederung möglichst leicht ist.

Naturfedern stabilisieren den Pfeil schneller und insgesamt besser als Vanes und verzeihen mehr Schussfehler, auch bei niedrigen Schussgeschwindigkeiten.

Darüber hinaus haben Naturfedern eine leicht raue Oberfläche. Dadurch bieten sie dem Luftstrom einen gewissen Grip und richten den Pfeil schnell aus.

  Durch die natürliche Architektur der Federn bieten sie auch weniger Widerstand und Reibung, wenn der Pfeil den Bogen passiert. Die Grannen falten sich  und bieten kaum Widerstand. Auch dadurch wird die Geschwindigkeit erhöht. Kunstoffvanes verursachen dagegen eine Schwingung, wenn sie den Bogen passieren, das ist der Genauigkeit abträglich.

 

Im Schnitt ist die Pfeilgeschwindigkeit durch Naturfedern um 5 ft./Sek. höher. Dadurch erreicht der Pfeil sein Ziel schneller, verliert weniger an Höhe. Insgesamt ist er genauer, weil er durch geringere Flugzeit auch kürzer den Manipulationen durch die Umwelt ausgesetzt ist, wie z.B. Wind.

Trueflight_federn.jpg
Trueflight_Federn_geschwindigkeit.jpg

Wenn die Federn einmal nass werden, können sie einfach an der Luft trocknenen gelassen werden. Die Federn können auch mit speziellen Sprays und Pulvern gegen Nässe imprägniert werden. Werden die Federn mal durch grobe Behandlung deformiert, so kann dies meist repariert werden, indem die Federn über Wasserdampf gehalten werden. Dabei richten sie sich selbstständig wieder in ihre alte Form.

 

Naturfedern eignen sich auch zur Befiederung von Aluminium oder Carbon Schäften. Selbst mit Compoundbögen können Naturfedern verwendet werden. Dies ist zudem sehr empfehlenswert. Denn je größer die Energie und je präziser das Equipment, desto stärker wirken sich die Schwächen von Plastik-Vanes aus.
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Re:Naturfedern vs. Vanes
« Antworten #22 am: Oktober 08, 2014, 13:18:53 »

Hallo Paddy,
die "Infos" von Trueflight waren der Ausgangspunkt meiner Frage.
Ich bin da immer etwas skeptisch, die wollen ihre Federn ja schließlich verkaufen...
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Re:Naturfedern vs. Vanes
« Antworten #23 am: Oktober 08, 2014, 13:49:03 »

Meine Compound schiessende Vereinskollegen schiessen in der Halle immer Federn ( weil kein Wetter ) weil eigentlich das bessere Material.
Vanes nutzen die nur draussen wegen der Wetterunempfindlichkeit ... die kleinen Plastikstückchen die dort teilweise noch dran sind dienen eher dazu
Den Verbandsbestimmungen nachzukommen "ein Pfeil muss eine Befiederung aufweisen"
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Re:Naturfedern vs. Vanes
« Antworten #24 am: Oktober 08, 2014, 14:49:13 »

FFP 175 für die Schäfte.
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Re:Naturfedern vs. Vanes
« Antworten #25 am: Oktober 08, 2014, 14:56:07 »

Das ist aber mutig:   FFP 175 = Länge: 1.75" (ca. 45 mm)

Hatte bisher Arizona Vanes, sind die FFP besser?
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Re:Naturfedern vs. Vanes
« Antworten #26 am: Oktober 09, 2014, 14:27:31 »

Die Vorteile die für die @africanarcher beschreibt sind alle richtig. Sie fliegen auch weiter als die Naturfedern gleicher grösse. Für mich gibt es aber ein gravierenden Nachteil und deshalb nutze ich lieber die Naturfedern. Der Nachteil ist: Die  Plastik-Dinger gefallen mir nicht.  Engelchen

Was africanarcher sagt, ist fast immer richtig. Dafür haben wir ihn ja. Was hias sagt, ist zur Hälfte richtig: Die Vanes sind nicht so schön.
Sie fliegen aber bei gleicher Größe und gleicher Art der Verklebung (helical oder gerade oder mit Versatz) nicht weiter. Das geht aus den Grafiken Trueflight_federn.jpg
Trueflight_Federn_geschwindigkeit.jpg
hervor, denen ich gerne glaube, obwohl sie von Trueflight sind.
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Re:Naturfedern vs. Vanes
« Antworten #27 am: Oktober 09, 2014, 15:25:41 »

Je mehr man liest, desto mehr Fragen tauchen auf.
Habe mir die Seite von Trueflight noch einmal angeschaut.
Unter FAQ wird erwähnt, daß „Straight Fletching with no Offset“ nicht empfohlen wird.       http://www.trueflightfeathers.com/faq.htm
Und ich habe mich bemüht, die Vanes exakt in Pfeilachse aufzubringen...
So schieße ich jetzt von Beginn an, alles für den Müll?
« Letzte Änderung: Oktober 09, 2014, 15:31:11 von bruch » Gespeichert
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Re:Naturfedern vs. Vanes
« Antworten #28 am: Oktober 09, 2014, 16:42:56 »

Wohl nicht. Der Vorteil von Offset oder helikaler Befiederung ist der das der Pfeil schneller in Rotation gebracht wird und sich dadurch schneller stabilisiert. Kleinere Lösefehler oder ein nicht 100% passender Pfeil werden damit ausgeglichen. Nachteil der Pfeil fliegt minimal langsamer. Muß man halt selber entscheiden was man möchte.
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