1. Onepiece traditionell, Holz + andere Materialien <--- für mich muss ein Bogen abgespannt in einen Rucksack passen, den man auf dem Mountainbike noch tragen kann. Onepiece ist da viel zu gross. Oder fahrt ihr alle mit dem Auto auf den Parcours?

2. TD Holzmittelteil, Wurfarme Holzlaminate
3. TD Hightec, also Mittelteil Metall, Carbon und entsprechende Wurfarne

Zwischen 2. und 3. würde ich keinen Unterschied machen, denn 3. ist die konsequente Weiterentwicklung von 2. Jeher wurden die besten Materialien in der jeweiligen Zeit für den Bogenbau genommen. Der Bogen an sich ist ja der gleiche (Recurve), nur das Material ist das heute beste verfügbare. 2. hat nur deshalb eine Daseinsberechtigung, weil es Leute gibt, die eben nicht das neueste und beste haben wollen, sondern alte Traditionen oder auch um alte Handwerkskünste am Leben zu halten. Und das ist gut so. Es soll ja auch Leute geben, die haben 60# Bögen, um damit einen schweren Holzpfeil auf der gleichen Parabel ins ziel zu bringen, wie ich es mit  superleichten Carbonpfleilen  und 35# schaffe. Was ist da nun besser? Carbon, ganz klar! Aber was macht mehr Spass? Das ist individuell unterschiedlich.

Aber konkret:
2) Die beiden haben mir von allen, die ich in den Händen hatte, am besten gefallen: Cobra von Rudi Weick und ein Bogen von Border, dessen Namen ich nicht weiss

3) der, mit den ich zu 90% unterwegs bin: RCX 17 von W&W. Vollcarbon ILF Raiser mit den zugehörenden Carbon Wurfarmen. Null Handshock, gute Gruppierung, kein Mindestpfeilgewicht

Da hört man fast nix. Und ich mach keine Riesenlöcher in die Ziele :-)

Ist etwas OT, aber das ist kein Hexenwerk. Die Standhöhe muss passen, und zwar ganz genau. Dann geht's auch mit einer ganz dünnen  und "schnellen" BCY-X Sehne. Fita Bögen sind ja auch eher leise. meiner ist mit 62" halt etwas kürzer aber vom Material her gleich.

Nebenbei: Den meisten Krach auf der Runde macht die Armbanduhr eines Kollegen, angeregt durch den Hanshock des Langbogens