Ich finde die Idee auch gut. Ob sie Parcours tauglich ist muss man wohl testen und kann man ohne es probiert zu haben auch nicht einfach sagen. Es kann doch sein das sich der eine seh wohl mit so einem Teil fühlt und ein anderer kommt garnicht damit zurecht.
Bei vielen Sportarten ist es doch so das auch der Hintermann verantwortlich ist z. B. beim Skifahren oder nehmen wir Nordic Walking oder bergsteigen da Rennen die Leute mit diesen komischen Stöcken rum. Da fuchtelt der ein oder andere mit rum als würd er über ein Drahtseil balancieren.Also nicht immer gleich über alles neue nörgeln sondern einfach mal testen. Denn wer rastet der rostet und Stillstand ist Rückschritt.
MfG Basti

Bin nach wie vor der Meinung daß man nicht erst vom Hausdach springen muß, um zu wissen daß man
sich dabei verletzen kann

Da geb ich dir natürlich recht, aber mal ernsthaft zum Thema Verletzungsrisiko (von anderen) - ich nehm dieses Thema schon ernst und möchte auch keinen verletzen.

Die Pfeile sitzen ja eng am Arm, die Nocken sind bei mir (und auch bei Holger auf dem Video) in Kopfhöhe . Beim normalen Laufen schwingen die Nocken (aufgrund der normalen Armbewegung) ca 20 cm nach hinten sind aber aufgrund der Federn gut erkennbar - da muss jemand schon sehr nahe auflaufen.
Beim Auszug des Bogens sind die Nocken hinten am Rücken - der Bogenarm bleibt ja gestreckt und führt keine Rückwärtsbewegung aus - da sehe ich kein Risiko - höchstens Probleme mit einem mitgeführten Rucksack.

Probleme könnten entstehen wenn ich den Arm mit gebeugten Ellenbogen seitlich führe, der Arm ist aber auch mein Bogenarm und da ich auf dem Parcour auch den Bogen in dieser Hand trage schwingt der auch nach hinten weg.

Beim Bergaufgehen wären die Nocken immer höher als der Hinten gehende und da man sich beim Bergaufgehen auch etwas nach vorne beugt auch nach vorne gerichtet.

Beim Bergabgehen ist ein Gefahrenpotential vorhanden, aber aus meiner Sicht nicht höher als bei einem schrägen Hüftköcher.

Wenn konkrete Anfragen auf Bewegungsmuster sind - nur zu: probier ich gerne jederzeit aus ..

Roscho hat die Bewegungsabläufe ausführlich beschrieben.
Beim normalen Schießbetrieb sehe ich keine Gefahr für die Umstehenden, da diese einen ausreichenden Abstand zum Schützen haben sollten.
Je nach Bewegung des Arms schwenken die Pfeile aber genau in die entgegengesetzte Richtung. Außerdem sind sie nicht im Blickfeld des Schützen und somit schwerer kontrollierbar.
Eine Geste, eine unbedachte Bewegung, oder der Griff ans Portemonaie können dazu führen, dass andere verletzt werden.     
Ich glaube, es gehört viel Übung dazu diesen "Fremdkörper" kontrolliert zu bewegen.   

Na also... so trifft man sich langsam auf einer Linie.  Ich bin mir sicher, dass jeder, der so einen Köcher benutzt, verantwortungsvoll genug ist, um nicht in einer Menschenmenge sein Glas Wasser mit seinem Bogenarm zu trinken. 
Also ein Hoch auf die Innovation, und ein Höher auf die verantwortungsvolle Anwendung der Selben!

@Holger: Ich würde gerne deinen tollen Köcher auf unserer Homepage erwähnen, darf ich dafür eines der Bilder verwenden?

Danke für die Genehmigung! Das ist einfach die Homepage meines Vereins (143 Bogenschützen, davon ~30% Traditionelle):
http://www.bogensport-delmenhorst.de