Hallo zusammen,
etwas verzweifelt versuche ich das liebe Töchterlein (gerade 7) für das Bogenschießen zu begeistern - nein nicht mit Zwang, sondern lustig und mit Liebe und viel Bogentragen, Indianerspielen usw.
Also insoweit kein Problem - um allen Diskussionen vorzubeugen.
Allerdings:
Schon im zarten Alter von 6 Jahren hat sie - als Rechtshänderin (nicht anerzogen, sondern eigentlich völlig normal) den Bogen mit der rechten Hand genommen und damit geschossen.
Nun ja ich habe immer wieder korrigiert ... Bogen in die "richtige" Hand, dann kam der nächste Bogen für sie.
Alle Jungs in ihrem Alter wie wahnsinnig geschossen - das Mädchen hmmm naja ...
Ok Mädel eben ... ich dachte ich geb mal für die nächsten Jahre auf.
Heute hat sie meine Zwille/Zwistel genommen - zack lag sie wieder in der rechten Hand anstatt in der linken.
Ich habe dann ein bisschen probiert und es hat sich herausgestellt (soweit ich das überhaupt beurteilen kann), daß es wirklich so war, daß sie mit der linken Hand tatsächlich besser ziehen konnte als mit der rechten.
Letztendlich also wie ein Linkshänderin.
Im Prinzip macht mir das ja wirklich nichts aus, als zukünftige Bundeskanzlerin und Nobelpreisträgerin braucht das Mädchen das ja wirklich nicht Zwille und Bogen

Mich wundert nur diese "Einseitigkeit" - in keinem anderen Bereich wird die linke Hand so benutzt.
Gibt es irgendwelche Ideen auf was das zurückzuführen ist ? Oder einfach nur Trotzkopf ?
Neugierige Grüße
Michael