Mhm... ich kenne ein paar (also einige) Allgemeinmediziner, bei denen treffen die von Kyujin genannten Qualitäten nicht zu.
Definitiv nicht. Entweder schicken die gleich zum "mal eben schnell Röntgen lassen" oder basteln an irgendwelchen Pseudodiagnosen rum.
Da wird dann eben erstmal ein nettes Pläuschchen gehalten, dann fühlt sich der Patient gebauchpinselt, und dann fallen eben die Standard-Diagnosen. Und zum Röntgen wird immer geschickt, ob es sinnvoll ist oder nicht (Und Feuerlöscher, du kleine Brandstifterin

: Röntgenstrahlen sind - bei extrem häufiger Anwendung - schädlich). Die Frage ist halt mal wieder im Geldbeutel zu suchen. Ein Kernspin kostet echt viel Geld und belastet das Budget des lieben Onkel Doktors erheblich, also schaut man erstmal die günstige, wenn auch schlechtere Alternative an. Viele Hausärzte machen genau das, damit der Patient "beschäftigt" ist. Ich sehe das jeden Tag...
Und wenn sich dann der Arzt alleine auf den Radiologen verlässt, ist eh schon Hopfen und Malz verloren. Dass der behandelnde Doktore die Bildgebung nur als Ergänzung sehen sollte, versteht sich ja eigentlich von selber. Und selbst der bescheuertste Hausarzt macht wenigstens die Standard-Untersuchungen vor der Bildgebung, weil er ja irgendwas auf den Anforderungsschein schreiben muss. Und die "Ich-muss-brechen"-Diagnose
Arthropathia humeroscapularis (heißt soviel wie "Schulter tut weh") hat da mittlerweile ausgedient, außer man will sich komplett lächerlich machen.
Aus Gründen des Strahlenschutzes darf der Radiologe keine Strahlen anwenden, ohne den Grund dafür zu kennen.
Ein guter Orthopäde kann ein Ultraschall machen, und das ist - wenn man es wirklich kann - einem Kernspin annähernd gleichwertig, gerade im Schulterbereich.
Aber nun zum Thema zurück... Ulme, warst Du schon beim Arzt?
