Mein Forum

Hallo,
ich geb's zu: Ich bin auch ein kleiner Messerfreak...ich war am Sonntag bei der Messerbörse in Schaafheim. Dort traf ich meinen "Lieblingsmessermacher" Christian Schmidt und er hatte ein an seinem Stand eine- Messer kann man dazu nicht mehr sagen- angeschliffene Brechstange- liegen, die genau mein Geschmack war.
Stahl: 1.2842 , Klingenlänge 11 cm, Stärke bis kurz vor die Spitze 7mm-
so richtig "schwarz und dreckig". Er ist selbst Bogenschütze und es genau das Messer, das ich gesucht habe....
Es ist natürlich richtig- um Pfeile aus dem Holz zu popeln, gibt es auch andere Werkzeuge. Zumal ich fast nie einen Pfeil im Baum stecken habe, und wenn, dann kann man ihn meist aus dem frischen Holz mit der Hand ziehen. Aber zum Popeln aus den hölzernen Backstops und Wurzeln, die aus totem, trockenen Holz bestehen, ist so ein Messer im allgemeinen einfach "stilsicher" und ich finde, es gehört einfach zum Bogenschießen dazu.
Christian hat finde ich ein ganz interessantes Klingendesign gewählt, seht selbst:
Die Klinge hat die erste Hälfte einen Flachschiff, so dass da Schneiden ganz gut möglich ist, zur Spitze hin ist sie dann auf Stabilität ausgelegt.

Ich find es geil! ;)
Grüße

mehr Bilder:

mit Köcher und Scheide:

Hab ich so ein Messer nicht irgendwo schon mal in einer TB gesehen? ??? Vielleicht komm ich noch drauf. Es sah zumindest dem Messer auf den Bildern sehr ähnlich.

das Messer ist wahrlich unkaputtbar
vom Design eigenwillig und sicher nicht jedermanns Geschmack, aber irgendwie ineressant
würde mich interessieren wie es in der Hand liegt bzw. wie schwer es ist

@ Samy:Ja, das Design ist zumindest angelehnt an das Wild Steer, aber die "Schneidezonen" hab ich zumindest so noch nicht gesehen.
@Fotax: Du hast recht- schön ist es im eigentlichen Sinne wirklich nicht- es hat richtigen "Werkzeugcharakter". Bislang hatte ich immer mein schönes Outdoormesser dabei, bin aber beim Spitzenpopeln in einem Backstop wohl auf eine ander Pfeilspitze gestoßen, so dass meine Klinge leicht schartig wurde. Das war mir eine Lehre...Bei dem hier Ding ist mir das egal, bzw, passiert es erst gar nicht.
Das Gewicht: schwer...ich muss nachher mal die Kuchewaage rauskramen. Aber es zieht mir nicht die Hose aus ;D, wenn ich es am Holsterköcher habe und der Griff (Mircarta) liegt ausgezeichnet in der Hand.
Grüße
markus

7mm ist ein Wort - das hält.

Was mir aber massivst mißfällt ist die Lederscheide. Das geht besser!  ;)

Ja, deswegen habe ich es auch etwas günstiger bekommen...
Er wollte da was ausprobieren: Die Scheide hat hinten einen Magneten eingearbeitet, der das Messer auch kopfüber hält. War eigentlich nur ein Test für ihn. Normalerweise sind seine Messer und seine Scheiden sehr sauber verarbeitet- das hier ist eher was in der Kategorie "Quick and Dirty". Aber genau das gefällt mir daran, zumal es für ein handgemachtes sehr günstig war...
Grüße
Markus

Das wär auch genau mein Ding ... hat der Messermacher ein Webseite ?

Wäre noch der Preis interessant! Hab´ selbst seit einem Jahr das "Wildsteer" (aber da reden wir besser nicht vom Preis) :bash: :bash: aber das lief bei mir auch in die Kategorie "haben will!" rein. Das hält aber auch einiges aus und zur Not kann man damit den Baum auch fällen  ;D

Schönes Teil.
Von CRKT gibt’s so was Ähnliches auch, die Razel-Serie nach J. Graham.

Ich hatte es gestern in der Hand. Hat was, ist echt ein überzeugender Pfeilpopler.
Und die Wurst schneiden geht auch noch ;-)

7mm Rückenstärke. Das ist wirklich stabil. Interessante Form hat es.

Der Messermacher hat leider keine Website, aber soweit ich weiß, ist er öfter in Teublitz.
Wer Interesse an der Mailadresse hat: PN an mich.
Grüße
Markus

Teublitz 16.4 - da will ich sowieso hin - wär ja praktisch  ;)

Habt Ihr schon mal den Spitzenzieher von Saunders getestet, hab so ein Teil und wenn man Schraubspitzen verwendet absolut genieal und einfach.
LG ProHunter

Auch wenn ich jetzt kätze, ich habe immer mit einem Schraubendreher mit Kraftgriff beim „Pfeileretten“ gearbeitet. Und war besser ind schneller als alle mit Ihren Messern.

Kraftschraubendreher schaut aber nicht so cool  8) am Gürtel aus ..

Mit einem Fita- Bogen und Visier und Stabi schießt man ja auch genauer als mit einem "Traditionellen"- es geht doch hier eher um den Flair. Vernunft ist hier weniger das Kriterium:
Genau! Außerdem kann ich mit dem Schraubendreher so schlecht die Wurst abschaben ;).
Nicht bös' gemeint, gelle?
Grüße
markus

Ich bin ja auch ein Messerfan. War auch nur ein Tip.
Ich werde mir wohl auch so eins kaufen.

hab mir heute ein neues messer zugelegt.
"böker magnum survivor" :engel:
kommt meiner vorstellung vom idealen bogenmesser schon ziemlich nah,
und ist mit 29,95€ ein echtes schnäppchen :tw:

@Bear Power: danke für den Tip  :tu:

Habs mit grade angeschaut - gefällt mit sehr gut und der Preis ist TOP !

Mein persönliches Lieblingsmesser ist auch hier das Puma White Hunter bzw. die Variante von Schlieper als Halbintegral.

Ich habe das PUMA IP outdoor palmwood
     
Klingenlänge: 120 mm
Klingenstärke: 3,5 mm
Gesamtlänge: 245 mm
Messergewicht: 190 g
Beschalung: Palmenholz
Stahl / Härte: 1.4125 / 57-60 HRC
an meinen selbstgebauten Rückenköcher angenäht (mit eigener Scheide)Das Messer liegt gut in der Hand und ist schwer genug um den Köcher im Lot zuhalten.(http://foto.arcor-online.net/palb/alben/57/6406257/3838653566313236.jpg)
(http://foto.arcor-online.net/palb/alben/57/6406257/6633323333313739.jpg)

Das Böker hatte ich auch in der Hand, aber der Griff lag mir garnicht. Ich würde dort gegebenenfalls den Griff tunen, dann ist das für unsere Zwecke sicher ein gutes Messer.
@africanarcher
das White-Hunter ist natürlich ein Klassiker, aber auch nicht das günstigste.
@ Cheyenne: das Outdoor Palmwood scheint auch gut geeignet zu sein- wie zufrieden bist du denn mit der Verabeitung? Von der IP-Serie hört man ja unterschiedliches.
Gute Idee, das am Köchergurt zu tragen!

Kann nur sagen das mir das Messer gut in der Hand liegt und bisher damit noch jeden Pfeil erfolgreich raus-operiert wurde.
Qulität ist Super.Es ist sehr stabil und scharf.Es ist eines der Vielen Messer die bei mir Zuhause rumliegen und nun zur Ausrüstung gehört.

Hallo,
anbei 'mal mein Messer mit selbstgebastelter Scheide.
Die Gürtelschlaufe muß ich neu machen, hatte ich oben falsch umgebogen und vernäht. Irgendwann möchte ich am Griff Hirschhorn anbringen, das vorhandene Material gefällt mir nicht, ist auch nicht soo schön verarbeitet. Hat jemand Tips, wie ich das wegbekomme? Muß wohl fräsen, oder?

Und noch eins.
Es ist ein Marttiini Outdoormesser, Stahl 440C mit Pakkaholz; hat 50,- € gekostet. Die Klinge ist recht kräftig (Dicke kann ich jetzt nicht nennen, hab's nicht hier).

Bohr die Stifte aus und breche die Schalen runter. Besorge dir aber vorher die Hirschhornschalen und schau, ob das Material auch von der Dicke und Länge passt.
Ja, das White Hunter ist nicht eben billig (in der Bucht oder bei Egun suchen), ist aber auch jeden Cent wert.

Danke!
Schalen habe ich schon ;)

Hallo Kauz,
die Scheide ist  :tu: super!
@ africanarcher: das White Hunter gibt es noch aktuell von Hirschkrone als "Pilotenmesser" mit Carbostahl- scheint auch recht gut zu sein!
@ all: schön, dass hier so viele Messer und Scheiden gezeigt werden, weiter so!
@Thoringi: wie bewährt sich denn dein neugemachtes Messer beim Bogenschießen?

@Korkenzieher
das ist auch eine sehr gute Alternative!
Das Messer hat sogar eine Halbintigral-Bauweise und nicht diesen "typischen", unschönen Handschutzrücken des White Hunters.

also ich steh auch absolut auf die finnischen Martiini messer

www.martiini.de

also ich hab zwar noch keinen eigenen Bogen :) dafür ein schönes Messer!

Puma Automesser

mein Großvater hat das von seinem Händler dazu bekommen wie er sich ein Auto gekauft hat...


er hat es zu hause in den Schrank gelegt....nachdem gestorben war blieben seine Sachen alle dort wo sie waren.....bis mein Vater vor 5 Jahren die Arbeitswut packte und wir alles ausräumten...da lag es originalverpackt!



das Foto hab ich jetzt nur schnell vom Internet rausgesucht! (Die Lederscheide ist dunkler und die Filzhalterung für das Auto ist auch noch dabei...die war gegen Geräuschentwicklung)  ;)

Wobei das Puma Auto Messer und das White Hunter bis auf die Beschalung völlig identisch sind.
Meine absolut bevorzugte Messerform für den Outdoor-Einsatz, und nicht nur dafür!

Ein wunderschöner und wertstabiler Klassiker!

Und, schon neue Formen oder Stähle dazu gekommen?

Zu einem normalen Messer für die edleren Schneidgelegenheiten (z.B.Fällkniven F1 oder S1) habe ich für´s Grobe außer einem Swiss Tool auch immer ein japanisches Schnitzmesser am Mann respektive am Köcher. Es soll ja alle heiligen Zeiten vorkommen, daß man einen Pfeil in einen knorrigen Baum setzt (wem erzähl ich das?) und dann in Oberammergauer Manier den Ausreißer zu retten versucht. Nachdem ich dieses Rumgeschnitze jahrelang mit einem alten abgenudelten im Köcher hausenden Stemmeisen (Stechbeitel) bewältigt habe kommt mir so ein Kogatana (suminagashi) wie eine Offenbarung vor. Es ist leicht, unauffällig, traditionell und hocheffektiv..........schließlich wurde es ja auch zum Kerbschnitzen konstruiert........einseitiger Anschliff, angeschrägte Spitze, Mehrlagenstahl. Durch die Ganzstahlbauweise kann man auch beherzt damit hebeln und last but not least: Notfalls würde es mit Hängen und Würgen auch als Brotzeitmesser einigermaßen brauchbar "abschneiden"......was will man mehr?
Das oben angesprochene "ringed razel" von CRKT ist übrigens auch ein goldwerter Tipp. Das schlägt praktisch ebenso 2 Fliegen mit einer Klappe!

Strala, Richard

Im Punkt CRKT-Ratzel kann ich nur zustimmen!

zum Bogenschießen habe ich immer zwei Schneidwerkzeuge bei mir

1. Leatherman Charge TTi (schöne schmal klinge und brauchbare Zange)
2. Puma Tec Outdoormesser (weil ich mir bis jetzt das Vorbild Puma White Hunter nicht leisten wollte, das werde ich aber irgendwann definitiv tun. Ein geiles Messer)

ansonsten immer in der Tasche ein Laguiole. Elegant, dezent und sauscharf !!!

und NEIN, ich bin kein Messerfan  ;)  ;D

Gruß

Deamonhunter

Die Puma White Hunter findest Du in der Bucht oder bei EGun schon recht günstig; auch die Fernspäher / Hubschrauberpilotenversion. Bei beiden findest Du oft auch fertige Klingenrohlinge, die Dir noch mehr Spielraum im Griffbereich geben.

Ich habe mir vor kurzem das " robuste Jagdmesser " der Solinger Schmiede Linder gegönnt.
Damit bin ich bisher sehr zurfrieden. Außerdem gehört es noch zu den wenigen messern die auch noch tatsächlich in Solingen gefertigt werden.

@africanarcher
Danke für den Hinweis. Ich schaue da immer mal wieder, war mir aber bisher immer noch einen ticken zu teuer. Man(n) kann aber auch nicht immer alles sofort haben. Auf manche Sachen lohnt es sich zu warten. Ich finde die Variante mit den Hirschhornschalen am schönsten.
Das PumaTec kommt zumindtes optisch an das White Hunter heran und ist sauber verarbeitet. Das Hirschkrone Pilotenmesser gefällt mir auch  :bash:, natürlich tut es das  :bash:

gruß

Deamonhunter

Schönes Teil, ich habe den Nachbau von Linder am Gürtel und bin ebenfalls überzeugt von der Klingenform des Vorbildes.

Ich habe vor kurzem ein Wolfster????, wie auch immer das heißt, in Action gesehen. Das soll wohl das „Bogenmesser überhaupt sein; sorry, so einen Schei.. habe ich überhaupt noch nicht gesehen.
Und das auch noch zu einem  …..preis. Nein Danke!

Guten Morgen...

@ Korkenzieher, das ist ein sehr interessantes Design und fällt wohl unter die Kategorie "Genial" oder "Geht gar nicht" mir gefällt es... Auf alle Fälle bringt mich das auf die Idee, mir mal wieder ein Stück passenden Rohstahl zu besorgen...

Ich selber nutze als "Bogenmesser" (wenn es denn so etwas überhaupt gibt) das Böker "Survivor" und das Teil ist echt genial, auch mit dem Griff habe ich mich anfreunden können...

Alternativ hat mir Jahrelang ein uraltes Fahrtenmesser von "Rehwappen / Solingen" gute Dienste geleistet. Das Messer befindet sich seit den 70ern in meinem Besitz und hat schon einiges hinter sich (inkl. diverser ausgepulter Spitzen) und ist immer noch sehr gut beieinander. Die Scheide ist so hässlich, dass sie schon wieder Stil hat...

Z. Z. bis ich mit dem Bayley S4 am Testen, auch das gefällt mit gut und lauft vielleicht ballt parallel zum White Hunter oder überholt es sogar ob der praktischeren Maße.

Das sieht echt gut aus... Was kostet das denn?

Und bitte jetzt nicht lachen.. Bitte nicht. Ich habe mir vor ein paar Wochen aus Jux und Dollerei, und weil es gerade im Preis massiv reduziert war (46,-€ oder so), das Gerber Bear Grylls Ultimate Knife gekauft. Und für den Hausgebrauch ist es echt gut. Stabile durchgehende 12cm Klinge, vernünftige Klingenführung und der Knauf ist gut als Hammer zu gebrauchen. Sichere Scheide. Auch für harte Arbeiten zu gebrauchen. Nur den Griff habe ich an meine Handform pimpen müssen, er war mir zu schmal. Und diese Sägeblattzahnung ist auch nicht unbedingt von Haltbarkeit geprägt. Aber für das Geld gibt es auch Schlechteres.
Habe ich jetzt immer beim Bogenschießen dabei.

...hat auch nen guten Feuerstein und ne Pfeife zum feifen.  ;D

@ Polaris
Ja, mein Messer hat sich wirklich bewährt. Man kann es ordentlich "mißbrauchen", es ist einfach nicht kaputtzukriegen. Die einzige Verbesserung, die ich mir mittlerweile wünschen würde, wäre einen hinten flächigen Griff, damit man das Messer besser mal mit dem Handballen ins Holz treiben kann.
Eine interessante Variante eines Stemmeisens hat inzwischen Kirschen herausgebracht. Ich habe das Ding als Werkzeug- es ist sauscharf und hat sogar eine Scheide. Einzig der blaue Griff passt nicht so recht auf den Parcours:
http://www.2-cut.com/

Grüße
Markus

@ Korkenzieher
Das "2Cut" sieht sehr interessant aus und wenn du da den Griff wechselst... dann ist das bestimmt ein sehr gebräuchliches Werkzeug. Der Griff bzw., das Heft lässt sich bestimmt einfach wechseln...(und dann z. B. einen schönen Horngriff dafür anfertigen)

Du schreibst ja, dass du dir für dein Messer einen flächigen Griffabschluss wünscht.

Das ist ja das, was mir am "Survivor" so gut gefällt... mit dem Griffende kannst du auch Nägel einschlagen..., oder es mit der flachen Hand ins Holz treiben.

Gruß, Peter

Trotz des beschriebenen Nachteils am Griffende gehört mein Messer irgendwie für mich zum Bogenschießen dazu. Das Kirschen bleibt für mich eher ein Werkzeug. Aber du hast recht- für die Stemmeisenfraktion und einem andern Griff wirklich eine Alternative zum Pfeilepopeln.
Grüße
Markus

Hallo Markus,

du hast Recht..." "Mein" Messer gehört zum Bogenschießen mit dazu"... Das geht mir genauso... und was das "Kirschen" betrifft... ich habe mal geschaut und bei Völker gibt es dass schon für gute 20 Euro... Vielleicht bestelle ich mir das Teil... Ich habe noch ein Stück Rentierhorn..  und wenn ich den Übergang von der Spitze zur Schneide noch etwas rund schleife (Nassschleifen), dann wäre das ein guter Begleiter... (ich habe da schon mal ne virtuelle Umwandlung in Corel gemacht... ;) )

Gruß, Peter

 ist ja krass. ein echten Überlebenkneipchen. jetzt kann Dir im teutschen Walde nichts mehr passieren. ist die Feife nur zum feifen oder kann die auch geraucht werden  ??? 

  aber jetzt mal im Ernst. ich habe mir die Ausrüstungsgegenstände von von diesem Bear Grylls schon in einem Waffengeschäft angesehen und meine das sie ganz nett sind. brauchen tu ich sie nicht unbedingt. aber ich weiß ja, Jäger und Sammler sind wir alle noch

So, ich habe die Firma "Kirschen" einfach mal wegen des "2Cut" angeschrieben, von wegen, dass ich ihr Produkt gerne mal im Bereich Bogen- / Pfeilbau und Spitzen pulen testen würde... um meine Erfahrungen dann allgemein Kund zu tun... Bin mal gespannt, ob ich ein Testobjekt bekomme... ;D ??? Fragen kostet ja nichts...

Ciao, Peter

Hallo Peter,
wenn du die Spitze umarbeitest, sieht es zwar besser aus, wird sich damit aber wieder etwas schlechter popeln lassen ;D. Bei umschleifen wäre ich vorsichtig, dass das Metall nicht weichgeglüht wird (kann selbstz beim nasschleifen passieren).
Viel Glück- vielleicht stellen sie dir ja eins kostenlos!
Markus

@ Korkenzieher...

ja, mal schauen, ob die Eines raus rücken... ;D.. ansonsten werde ich mir eines bestellen... das lässt mir jetzt keine Ruhe mehr... ;)

Ciao, Peter

Das Bear Grylls Knife hatte ich letztens bei nem Vereinskollegen auch mal in der Hand. Hat mir abgesehen von der Farbgebung des Griffes, sehr gut gefallen...und für 45 € (hatte das mein ich über nen Anbieter bei Amazon geschossen) ist das echt ok!

 das 2Cut kommt mir ideal vor. weniger als Parcourbegleiter sondern für viele anfallenden Arbeiten. Bogenbau gehört auch dazu. und der blaue Griff... blau ist meine Farbe

Genau unter diesem Aspekt würde ich den Stechbeitel gerne mal testen...

 und 20 €uro sind da nicht zuviel ausgegeben. wohin hast Du den geschrieben ? wegen dem Teil

Ich habe direkt an den Hersteller geschrieben (http://www.2-cut.com/) und den besten Preis habe ich bei Völkner gefunden...

 also hier:  http://www.voelkner.de/products/221434/Stechbeitel-2-Cut-mit-2-K-Heft.html    Bestellung geht bald raus.  Dank an Dich

Genau dort...

Ich habe gerade Antwort von der Firma "Kirschen" bekommen und man sendet mir ein Muster zu, um es ausgiebig im Bogensport und Bau von Pfeilen und Bögen zu testen, man würde sich auch sehr darüber freuen, wenn ich ihnen (der Firma Kirschen) meine Erfahrungen mitteilen würde...
Na... da bin ich dann mal gespannt...

 schade das ich die Idee nicht hatte,   :(   :engel:  aber es freut mich für Dich

Beim nächsten Mal, bis du dann schneller....

@Polaris: Klasse, deine Idee war ja richtig gut und dann noch geklappt!
Lass´ uns wissen wie´s i.d. Praxis damit ausschaut.
Evtl. auch mit modifiziertem Griff?

Gruß
Ari

Na, das ist doch Ehrensache.... Ich werde denen dann auch mal stecken, dass das "2Cut" mit einem Holzheft eher das Herz der Bogenschützen erreichen würde... ;)

Ciao, Peter

Na Glückwunsch- ich hatte meines von Amazon und habe 30,- bezahlt. Selbst die sind es meiner Meinung nach wert- Kirschen baut gute Werkzeuge.
Bin auch mal auf die Modifikationen gespannt.
Grüße
Markus

@ Korkenzieher...
Beim Völker gibt es das 2Cut für 20,- Euro... Aber letztlich ist es ja auch egal... Hauptsache, du bist zufrieden damit... Wenn das "Stechbeitelmesser" da ist, werde ich es erstmal testen und mich dann an den Umbau des Griffes machen... Ansonsten habe ich schon öfters mal Firmen angeschrieben, wegen Warenproben und so.. Einige Firmen zicken halt rum, andere antworten erst gar nicht und manchmal habe ich dann Glück... Die Qualität von "Kirschen" ist in der Tat sehr gut... und nicht umsonst arbeiten die Profis, sowie Schulen und Behörden damit...

Ciao, Peter

Gestern ist das "2Cut" von Krischen gekommen... und wenn es sich auch nicht unbedingt zum "Pfeile pulen" eignet... so hatte ich das Teil schon in regem Gebrauch...  Von A (wie Pakete öffnen)  ;D bis Z (wie Kleber entfernen)... Das könnte glatt mein neues Gebrauchsmesser werden..., oder wie es neudeutsch heißt, mein neues EDC...  Das Beitelmesser macht einen sehr soliden Eindruck und ist (sowohl Schneide, als auch Spitze) sehr scharf geschliffen...  Absolut praktisch ist die mitgelieferte Scheide aus Kunstfaser und breiter Gürtelschlaufe..., allerdings muss ich da noch irgendwie eine Sicherung anbringen, damit das gute Stück nicht verloren geht...

Hi,

Hier mein Herbertz Lederstrumpf.

Hast du mal bitte einen Link dazu, kann das irgendwie unter der Bezeichnung nicht finden?

http://bogenschuetze-shop.de/assets/s2dmain.html?http://bogenschuetze-shop.de/

Im bereich Ausrüstung und dann Messer

http://bogenschuetze-shop.de/50111294e71264053/50111296a90be1011/501112a00800f9610.html

Ich bin ja momentan ein absoluter Fan der Böker Plus Serie, hier mein Bogenmesser.

@Claro, danke!

Steht zwar wenig mit dabei, so z.B. Stahlsorte, doch für 20 Euro kann man nicht viel verkehrt machen ............... aber auch nicht allzu viel erwarten ;)

VG
Detlef

Ich habe ja noch das "Survivor" von Magnum am Start... und das "Lederstrumpf" von Herbertz scheint ja auch in diese Richtung zu gehen... Das "Survivor" hat eine 6 mm starke Klinge aus 440er Stahl und scheint mir "unkaputtbar"... , hat allerdings mal knappe 30 Euro gekostet... Aber was das schon alles mit gemacht hat...  8)
Ich will es ja nicht einfach so behaupten, aber "Herbertz " verwendet bei seinen Messern oftmals 420er Stahl...

Peter, danke, an diesen Stahl dachte ich dabei auch gleich!

Ich möchte hier ja kein Spielverderber sein, habe ja selber ein F1 mit dabei, doch habe ich mir für meine Spitzen - Saunders 3D Combo Spitzen 8/32 - einen Spitzenzieher anfertigen lassen. 8 mm VA- Rundmaterial mit einem UNC 8-32 Gewinde - die Gewindeschneider habe ich aus einer Firmenauflösung aus dem Netz mir besorgt Am Ende eine Bohrung für eine kleine Querstange - funzt schnell und absolut super!

Bald aber wird es diese Pfeilziehzange von Charly geben - Vertrieb erfolgt über TopHat - kenne den Prototypen - genial. Ist aber ein anderes Thema. Sorry für OT ;)

Hab auch gerne das Magnum mit dabei. Es ist nicht das schönste Messer, aber ein sehr robustes Arbeitstier. Es erfüllt absolut seinen Zweck, aber auch nicht mehr.

@ Grufti...

Also ich denke, dass ich in den letzten 40 Jahren schon so einiges an Messern durch habe... und Messer aus 420er Stahl... na ja, das soll nicht abwertend klingen, aber der Hit ist es halt nicht... Das F1 ist natürlich ein feines "Schätzchen"... Das mit deinem Spitzenzieher hört sich aber auch gut an... und die "Pfeilziehzange" hört sich auch spannend an...

@ Fotax...

genau... es erfüllt seinen Zweck und Outdoor habe ich es immer dabei... Sei es um ne Wurscht zu schneiden, nen Pfeil zu pulen oder Holz zu hacken... nach so einem Messer habe ich lange gesucht, zumal ich auch irgendwie keine Hemmungen habe, das Teil richtig "ran zu nehmen"... Bei teuren Messern habe ich eine gewisse Verlustangst... Aber das Survivor... das schluckt einfach Alles und sieht immer noch aus, wie aus der Packung...

Hab mal aufs Messer geschaut und auf den Karton. Das Messer ist aus 420er Stahl. Will ja keine Bäume damit fällen.  :D

Wie gesagt.... 420er Stahl ist ja nun auch nicht ganz schlecht und zum Bäume fällen wäre es sogar besser geeignet, als ein Messer mit zu hartem Stahl... und bei der Klingenstärke spielt das Material wohl auch nicht so die große Rolle... Für einen 20 er ist das sicherlich ein guter Kauf... du kannst ja bei Zeiten mal berichten, wie sich das Teil im Alltag bewährt...

+1 Ich hab auch das Survivor am Gürtel. Macht einfach alles mit, es ist in allen Belangen absolut mittelmäßig, aber hat eine brauchbare Klingenform, ausreichende Ergonomie beim Pfeile pulen und für die Notfalljause ist es ausreichend scharf.
Für Chirurgische Eingriffe oder Schinkenspeck hab ich noch ein Böker TopLock, das ist halt vom Stahl und Schärfe sensationell, aber mit der dünnen Klinge würde ich nie Pfeile popeln.

Beim Magnum ist mir auch egal ob es mal kaputt geht oder wenn ich es mal verlieren sollte, bei einem 200 Euro Stecher würd ich die Krise kriegen.

für "Wolle und alles Feine" also die chirurgischen Eingriffe und so, habe ich einige Taschenmesser von Victorinox und da ist das "Alox Farmer" mein Favorit...

Ich hab mir vor einiger Zeit das Linder "robustes Jagdmesser" geholt
5mm Klingenrücken 96mm Klingenlänge 205mm Gesamtlänge 76€ direkt bei Linder und eines der wenigen Messer die auch noch in Solingen direkt hergestellt werden

(http://i975.photobucket.com/albums/ae236/medievalfletcher/Jagdmesser/CIMG3351.jpg)

(http://i975.photobucket.com/albums/ae236/medievalfletcher/Jagdmesser/CIMG3352.jpg)

(http://i975.photobucket.com/albums/ae236/medievalfletcher/Jagdmesser/CIMG3353.jpg)

(http://i975.photobucket.com/albums/ae236/medievalfletcher/Jagdmesser/CIMG3349.jpg)

Jo, eins schönes Messer... das wäre auch was für Vatis Jüngsten...und zur Abwechslung mal nicht aus China...

Na dann stell ich mal mein Messer vor ...

Stammt hier aus unserem schönen Jammertal , von einem sehr talentierten Jungschmied , mit eigener Schmiede .

Lasse Stelzer ... zu finden unter http://www.talfeuer.de/

Lasse hat meines Wissens bei Balbach gelernt und baut auch extrem schönes Damastmesser und experimentiert auch sehr erfolgreich mit eigenen Legierungen.

Eigentlich wollte ich mir ja meinen Traum von ihm bauen lassen , aber dieses Stück hat gesagt nimm mich mit.
Ich habe das Messer seit ca 3 Monaten im Gebrauch und es schneidet immer noch wie ein Skalpell.
Die Klinge hat eine Länge von 9,8 cm ,eine Stärke von 5mm , der Griff ist aus Riegelahorn , blau und gelb gebeizt ... hat grün ergeben . 

some more pics

and more ...

einfach,schön, schlicht und funktionabel  :engel:

Hab ja auch noch mit dem

http://bogenschuetze-shop.de/50111294e71264053/50111296a90be1011/501112971e0e1781c.html

geliebäugelt, hat aber zu dem Zeitpunkt das Budget nicht mehr hergegeben.

Ansonsten viel Spaß beim Stöbern die haben ein nette Messer in jeder Preislage

http://www.eknives.de/ (http://www.eknives.de/)

Ihr wisst natürlich, das 440 – 440A – 440B und 440 C qualitätsmäßig soweit auseinander liegen wie Nord- und Südpol, oder.
Ich bin bein richtigen Survivalmesser, wenn es ernst wird, wieder beim White Hunter. Als EDC Messer hat sich das S4 aber sehr gut gewährt.
Ich muss nur noch diese völlig unpraktische Scheide quer zum Gürtel austauschen. Wer sich so einen Schwachsinn ausgedacht hat. Ich trage eben diese Scheide jetzt schon über 2 Wochen mit und störe mich ständig daran. Ich muss dringend „meinen“ Sattler besuchen!

So, S4 kommt solang ins Regal, bis ich ne neue Scheide dafür habe. Das Quertragen ist wirklich der letzte Schwachsinn.
Was nicht am Messer als solches ändert!

Ich weiß nicht, ich finde das quertragen ganz cool. Da baumelt nix, da scheuert nix, ich merke mein Messer zum Teil gar nicht am Körper und habe volle Bewegungsfreiheit.

Ich habe es durchgehend seit ich das S4 habe so getragen; stört beim Autofahren, mach Löcher in die T-Shirts, umständlich, wenn man das Messer oft am Tag braucht.
Aber jeder mach ja zum Glück unterschiedliche Erfahrungen, je nachdem wie intensiv man das Messer benutzt!

Echt? Musst Du mir mal zeigen im Oktober. Die genannten Probleme kenne ich in keinster Weise.

Ich schicke es Dir morgen, kannst es mir im Okt. wiedergeben wennn Du zur AA kommst!

Ich habe mir auch mal ein neues Spielzeug gegönnt  ;D Cold Steel SRK

Auch nicht nur schön, sondern auch Zweckmäßig. Die haben eine große Biegetoleranz.

Ich habe ein Coldsteel Bowie zu Hause... Hammer, was das abkann.

Ich hab mir vor ca. einem Jahr die Marbles Machete mit 18Zoll gekauft
Die Kline ist aus 1095 Carbon Stahl und sehr flexibel!
Als Bogenmesser vl. ein bisschen unhandlich, aber als messer zum ausforsten im Wald, ganz besonders zum beseitigen von Brombeerpflanzen ideal.

Vor kurzem hab ich mich dann ein Marttiini Condor Bowie gekauft. Das eignet sich hervorragend als "Pfeilbefreier aus Baumstümpfen" und die Qualität ist auch super.

kann mir jemand ein gutes "Bogen"-Klappmesser empfehlen, das kein Vermögen kostet? Junge Väter müssen bissi aufs Budget achten ^^

Das Messer sollte gelegentliches "Pfeile popeln". Danke für die Tipps!

Muss es denn ein Klapp-Messer sein ? Da gibts meines Erachtens immer Probleme mit dem Scharnier ..
Wenn es nur um die Länge geht: schau dir mal die Ganze Serie an, das im Link ist wahrscheinlich am besten geeignet:

http://www.crkt.com/Folts-Minimalist-Tanto-Razor-Edge-Knife

Ich glaub die Razel Folders sind ganz ok.
Ich liebäugel ja schon länger mit diesem Model:
http://www.outdoormesser.de/CRKT-Folding-Razel

das ist cool! aber mit der komplett fehlenden spitze wird Pfeile popeln bissi schwierig - oder hat damit schon jemand erfahrung gemacht? geht das?

Hallo Markus,
Klappmesser sind per se nich so gut geeignet zum Hebeln, wie roscho auch schreibt. Meiner Meinung nach wäre deiner Anforderung nach die beste Lösung einfach ein billiges stabiles China- Klappmesser von Herbertz oder Böker Magnum. Sind im Messerladen, Waffengeschäft für Preise um die 20,- € zu haben. Die reichen zum schneiden einer Brotzeit allemal, und wenn dir beim Pfeilepopeln eins kaputtgeht, ist der Verlust nich so tragisch. An sich ist aber zum popeln und wenns einfach was schönes sein soll ein feststehendes mit nicht zu dünn ausgeschliffener Spitze  (z.B. Tanto) die bessere und stilvollere Wahl. Der Stahl sollte nicht zu hart sein, damit keine Klingenausbrüche entstehen: Kohlenstoff oder 440A ist ausreichend.
Grüße
Markus

das gibts doch nicht - wir fliegen zum mond, und tauchen in den marianengraben und schaffen es nicht, ein stablies klappmesser zu machen? ^^ herberts und co hatte ich schon und wollte jetzt mal ne stufe besser mein eigen nennen, ohne dass ich gleich 200-300 euro ausgeben muss.

Naja, Markus- es gibt sie schon, die stabilen Klappmesser... z.B. das Bravo 2 von Pohl- Force:
 http://www.amazon.de/Pohl-Force-Bravo-Two-Survival/dp/B001V732K6/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1340350419&sr=8-1
oder noch dicker:
http://www.amazon.de/Pohl-Force-Alpha-plain-survival/dp/B002YALX14/ref=sr_1_1?s=sports&ie=UTF8&qid=1340350770&sr=1-1
aber sie sind halt schon um einiges teurer und das Scharnier bleibt halt immer eine kleine Schwachstelle...

na das erste wäre doch mal was für weihnachten - muss mal mit dem christkind sprechen  ;D

Wenn Du schon mit einem Folder „pökeln“ musst, dann schau mal auf die Seite von Extrema Ratio: http://www.extremaratioknivesdivision.eu/english/index.html
und schau unter heaviest Folders  nach dem RAO; was stabileres als Folder wirst Du wohl nicht finden. Wäre aber wohl auch was für Weihnachten; Schickers Messerscheune hat manchmal welche: http://messerscheune.de/pages/production-fixed.php

mist -.- jetzt will ich plötzlich ein messer für 300 euro - ohje -.-

mal gucken, ob ich paar windeln einsparen kann ^^

Falls Du das RAO meinst, das ist jeden Cent wert! :tu: :tu:

Die günstigste Variante: Ein Werbegeschenk-Leatherman-Nachbau der Bank meines Vertrauens.
In 90% der Fälle kann ich den Pfeil von der Spitze drehen, altes, stabiles Insert drauf und die Spitze mit der Zange rausziehen.
Zum Brote schmieren reichts auf alle Fälle....
Für "heavy-duty"-Einsätze hab ich noch ein (Tanto- ;D) Stemmeisen im Rucksack (da siehts ja keiner), aus dem "1€-Shop".

@AA - wenn es jetzt davon noch eine 150 Euro Variante gäbe, dann wäre das mein "ideales Bogenmesser" ^^

 ich benutze seit Jahren täglich dieses Messer:          http://www.eknives.de/herbertz-taschenmesser-aisi-420-wurzelholz-ebenholz/a-2160/    habe es im Stall jeden Tag im Einsatz und kann es nur empfehlen. und natürlich mein Böker Magnum Survivor das aber kein Klappmesser ist und ein solches suchst Du doch                                                                                     

seht euch das Messer mal an:

Black Jack Commando 7 -> Das ist mal ein absolut geniales Messer! Sieht richtig schön klassisch und richtig edel aus. Was es mit dem A2-Tool Steel auf sich hat weiß ich nicht, vl. hat jemand anders Erfahrung mit diesem Stahl?

Den einzigen Händler in den ich auf die schnelle im deutschsprachigen Raum gefunden habe ist wolfster.de, jedoch ist der Preis im Gegensatz zu amerikanischen Shops enorm!

Hier mal ein youtube-Video vom besagten Messer, wie findet ihr es?

http://www.youtube.com/watch?v=4ifjLqzpJMI

Das ist ein Randall Nachbau seines SOG Bowie für Vietnam. Schon und Groß und zum Kämpfen gemacht. Ich habe das auf ein paar Kanutouren mitgehabt; Ging so. Ist eben ein reines Kampfmesser!

Beim "A2 Tool Steel" handelt es sich um Werkzeugstahl... wohl Vergleichbar mit "DIN 1.2363" Stahl

Der A2 Stahl ist ein sehr guter Messerstahl, der allerdings nicht rostfrei ist, die Schärfe aber sehr gut hält. Bark River benutzt ihn schon lange, ich Bark River, das Bravo 1. Das ist mein bestes Outdoormesser. Die Bark River sind auf 58-60 HRC gehärtet.

Hier sind ja auch eine Menge Messerexperten unterwegs  :o Vielleicht darf ich euch Mal mein Lieblingsmesser zeigen, ich habe es vor Jahren Mal günstig gekauft, soweit ich weiss stammte es aus dem Nachlass eines Messersammlers. Mich würde schon sehr interessieren ob ich da was gutes habe, ich benutze das Messer sehr gerne, obwohl es ziemlich groß und schwer ist  :) Eine Marke oder so steht nirgends, die Messerscheide sieht bei genauem hinsehen auch sehr selbsgemacht aus. Ich bin gespannt was ihr davon haltet.

(http://i.imgur.com/Eg9Dc.jpg?1?2620)

Hier ist ein Stahlschlüssel, der ggf. weiterhilft

http://www.boker.de/stahl.html

Das Blackjack-Messer ist nicht rostfrei?
Das find ich ehrlichgesagt schon ein bisschen schade.

Gut, meine Machete ist auch nicht rostfrei, aber bei der ists mir wurscht, die wird vor harten einsätzen sowieso noch ordenlich geschärft und der Rost entfernt und nach getaner arbeit verschwindet sie wieder im abstellraum.

Aber bei einem doch relativ teuren Kampf/Outdoormesser ist es doch ein bisschen schade wenn das gute stück zu rosten beginnt. Sicher, das Klingenmaterial wird schon etwas gscheites sein, keine Frage, aber dieses Messer wär mir doch ein bisschen zu schade für die groben Sachen.

Wenn ich ein Messer zum anschauen und verstaubenlassen will, kann ich mir ein billiges aus 420er Stahl auch holen, das nicht rostet, aber das ist hald nicht das selbe.  

@scathach

Ein wirklich schönes Messer hast du da  ;)

@scathach:

sorry für die vielleicht doofe frage, aber in deinem profil steht, du wärst 18 jahre alt und du sagst du hättest das messer vor jahren gekauft?

respekt!

in jungen jahren hätte ich mir so ein teures teil nicht leisten können ^^

gratulation zum schönen messer!

Ja, ich bin 18...Das Messer war ja überhaupt nicht teuer, das war sogar mit meinem wenigen Taschengeld damals noch bezahlbar.  :o Ich weiss ja nicht wie viel so ein Messer normalerweise kostet, aber deshalb frage ich ja, bei Sachen die einfach ZU günstig sind werde ich misstrauisch was die Qualität anbelangt  ;D

ui cool - dann hattest du echt glück :-) gratulation nochmals zum schönen stück.

ich such mein messer immernoch ^^

Die besten Messerstähle sind nicht rostfrei! Sie vereinen besser Flexibilität, Schnitthaltigkeit und Schärfe, als die meisten rostfreien Stähle. Die Klingen "rosten" auch in der Regel nicht (sofern man sie nicht im wasser liegen lässt), sondern sie laufen an und bilden eine Patina. Wenn man sie nach Gebrauch mit Ballistol oder WD40 einölt, ist das kein Problem. Ein Black-Jack ist ein sehr gutes Messer!

Da habe ich eine andere Meinung; die besten Stähle sind fast zu 100% Rostfrei: S60V und S90V. Nur das eben nicht jeder Stahl für jeden Messertyp die optimale Wahl darstellt. Das eine ist mehr Universalwerkzeug als Schneidwerkzeug. Das andere muss quasi nur für einen, finalen Schnitt rasierklingenscharf sein, nocheins dient zum Rasieren (ein Unterschied),das andere eben auch im Feld leicht nachschleifbar.
Meine Jagdmesser und mein CED Messer sind aus CPM 440V (S60V), meine Messer für Outdoor oder zu meiner Militärzeit waren biegsamer und leichter nachschleifbar, da sie eben auch Werkzeug waren.

Danke für deinen Rat korkenzieher. An WD40 hab ich auch schon gedacht.

Naja mal schaun, wieviel es kosten würde, wenn ichs mir bei den Amis hole, hab mich total verliebt in das Ding! 

Ich würde denken das dein Messer aus Pakistan stammt. Der Damast ist tief geäzt so  das  man  mit dem  Fingernagel die Rillen spürt.  Das sind durchaus gute Messer  und relativ günstig. Gib auf ebay mal damastmesser als Suchbegriff ein , da wirst du ähnliche finden. Der Preis liegt so um die 50-70 euro.

Ich wusste da muss ein Haken sein....Schade, aber ich hab es ja geahnt. Naja, ein schönes Messerchen ist es trotzdem  :)

 das ist es allemal. Ich hab auch so eins und bin zufrieden damit.  Günstig muß nicht schlecht  heißen.   Ein schönes Messer hast du auf alle fälle.

Sodale... habe gerade folgendes bestellt: http://www.amazon.de/Gerber-Messer-Survival-Brown-22-01400/dp/B000G0HP5C/ref=sr_1_12?ie=UTF8&qid=1340825361&sr=8-12 (http://www.amazon.de/Gerber-Messer-Survival-Brown-22-01400/dp/B000G0HP5C/ref=sr_1_12?ie=UTF8&qid=1340825361&sr=8-12)
Bin mal gespannt. Kritiken sind ja mehr als gut...

Na dass ist ja mal auch nicht gerade traditionell, habe vor
kurzem mein Muela Kodiak bekommen, ist meiner Meinung
nach eine Firma mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis

Ich mach mal mit! ;D
Das sind die Messer die überwiegen bei uns zum Einsatz kommen!

Herberts-Landsknecht-Messer

Böker Magnum-Jahres-Messer 2010

Victorinox- Outdoor

Smith&Wesson-Bullet

1 noch

Mein neues Messer http://www.gerbergear.com/Tactical/Knives/LMF-II-Knife_22-41463 (http://www.gerbergear.com/Tactical/Knives/LMF-II-Knife_22-41463) ist heute angekommen!
Kann nur sagen: Gerät. Vor dem Herrn. 4mm dicke Klinge 440C, 12cm lang. Sackscharf (Rasiertest positiv), Mutifunktionsscheide mit eingebauten Schärfer speziell für dieses Messer, Scheide kann in allen denkbaren Positionen getragen werden. Als Bonus noch ein Leinenschneider mitgeliefert. Gut, den brauch ich jetzt sooo nicht, meine Fallschirmerfahrungen sind a bissl dünne...

Hat definitiv Status 1 unter meinen Gebrauchsmessern für "draussen" eingenommen.

Trippledaddy das Victorinox gefällt mir. schön klein und bestimmt handlich. scheint es aber auch von Muela zu geben: http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/2530834_-outdoor-messer-victorinox.html

Vermutlich haben die, die Bilder vertauscht! Sind ja alle identisch.

Zitat Amazon:

Das Outdoorknife wurde von Christof Hagen / der Survival Outdoorschule in Zürich mit Unterstützung von Victorinox entwickelt und wird von Muela in Spanien für Victorinox produziert.

 AHA, dieses gefällt mir auch:  http://www.quelle.de/outdoormesser/victorinox-outdoormesser-rostfrei-16-cm-NS0000J3001?et_lid=25600&et_cid=109&etcc_cmp=generell&etcc_med=PSV&QID=DE_PSV_12_0_0_0_0_0&etcc_prt=idealo  und es steht ebenfalls Muela drauf. die machen ohnehin gute Messer.

Die feststehenden Messer sind alle von Muela.
Hier noch ein guter Link zu Victorinox: http://www.schweizer-messer.eu/

@Whippet,

... wie deine Fallschirmerfahrungen sind etwas dünn ... ??? ??? ??? ???

Gruss

Ralf

Naja, ich kenne Fallschirme nur vom Fernsehen...  ;) Also ist der Bedarf eines Kappmessers nicht so unglaublich groß bei mir.

Moin zusammen!

Ich habe gerade mein neues "Takelmesser" von Linder bekommen. Es ist das Linder Mark 1 mit Ledergriff! Das gemeinhin als "Fällkniven für Arme" bezeichnete Messer, ist mit das Schärfste, was ich in der letzten Zeit in der Hand hatte. Obendrein ist es für den Preis von bummeligen €100.- unglaublich gut gemacht und muß sich vor der Njord Serie von Fällkniven weiß Gott nicht verstecken! Bilder mache ich noch...momentan leider keine Zeit für garnichts. Nicht mal für eine neue Scheide für das Messer, denn das mit ausgelieferte Original ist nicht so ganz mein Fall!

Viele Grüße
Danny

@ Markus

Hi, ich habe das Pohlforce Alpha One seit ein paar Jahren, ist die erste Generation seiner Messer. Ich benutze es für alles, ob zum Pfeile befreien oder zum Bierflaschen aufknöppen ... . Ich habe bis jetzt keinerlei Probleme mit Dem Scharnier und zum Hebeln Mit 5mm klingenstärke gab es bis jetzt auch keine Probleme. Ist halt ein bißchen schwerer  ;D. Du hast bei den meisten Pohlforce Messern den Vorteil, dass du sie als Zweihandmesser tragen kannst. (Waffengesetz) Es liegt ein Klingenheber zum Montieren bei, um als Einhandmesser umzurüsten.

@ Whippet

Na Cheffe endlich mal ein gescheites Messer?!?   ;D Bringst es mit am Do? Ich bring mein neues auch mit!

 :D Ich hab seit heute ein Tops Knives M1 Midget  http://www.topsknives.com/product_info.php?cPath=1&products_id=337 (http://www.topsknives.com/product_info.php?cPath=1&products_id=337)  ;D

Mein kleiner neuer Pfeilpoppler  ;D

Matze

Donnerstag bring ich es mit... DAS ist ein Messer... Bin immer noch fasziniert...
Zeigst Du mir Deins, zeig ich Dir meins...  ;D

Hab mir heute das Wildsteer geleistet....... www.wildsteer.com und da ich es geschafft hab einen Pfeil ordentlich ins Holz zu donnern konnte ich es auch gleich zum popeln benutzen/probieren....das klappt super!
das Griffende ist wirklich geeignet um drauf zu hauen um das Messer ins Holz zu treiben....bin Jäger und hab auch schon viele schöne Messer gesehen die zum aufbrechen ungeeignet waren weil sie hinten zun schmal/spitz/schräg oder was auch immer waren.  um da mal drauf zu hauen.
Gut das Ding ist nicht billig....aber schön und praktisch

Hi,
keine Ahnung ob´s schon erwähnt wurde, aber habe nen schöne Schmiede gefunden in Netz.

http://www.woelund.de/

MfG
Bast

Ich liebäugel ja mit http://www.xpedition-company.de/product_info.php?info=p2089_Fox---Pro-Hunter-Fixed-Wood.html
Ich kenne mich mit Messern nicht so gut aus,
aber das soll ein ganz guter Stahl sein mit einer
stabilen Klinge - und sieht dabei auch noch ganz
gut aus :)
Hat es schon jemand von euch?
Und wenn, wie zufrieden bist du / seid ihr damit?

Ich habe nicht dieses, aber ein anderes Messer von Fox und finde die Qualität sehr gut. Im Messerforum wird das Messer auch gut bewertet. Mit dem Böhler-Stahl zu diesem Preis machst du bestimmt nichts verkehrt.
Gruß
Markus

Hallo zusammen,

ob mein kleines Weihnachtsgeschenk ideal ist stelle ich einmal so dahin. Auf alle Fälle ist es schön.

Hallo Zusammen,

mein Favorit seit ca. 2 Jahren: Christoph Römisch

(genau das gezeigte Addax)

http://chr-knives.de/addax.html

Und der gute stechbeitel von Kirschen...

Liebe Grüße
Micha

Ökoterrorist ;D

Ich bin meinem Victorinox treu...  :)

Modell: Hunter OD
(http://www7.pic-upload.de/28.01.14/1hqod6au8amh.jpg)

Gibt es denn ein äquivalent zum Wildsteer? Was die schneide und den pfeilzieher angeht?

Hallo,

hier mein neues Lieblingsmesser, mal wieder in Olivenholz.
Muela Ibex Olive
Das Messer ist schön klein, hat eine massive Klinge ist schön scharf und gefällt mir einfach richtig gut.
Perfekt zum Stilecht Pfeile popeln.
http://www.amazon.de/Muela-Ibex-Olive/dp/B005D1FC86/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1413228624&sr=8-1&keywords=muela+olive

Hallo zusammen

Habe mir heute auch mal ein Messerchen gegönnt.

Ein Puma Ondular olive 828611

Hab das gestern in einem Tessiner Messerladen entdeckt und konnte heut abend beim vorbeigehen nicht wiederstehen.
Das Olivenholzgriffstück riecht so gut  ;D  

Könnte etwas schärfer geschliffen sein

13/RC  denke ich ist die Stahlbezeichnung , muss ich noch etwas nach schauen was das bedeutet/ wie gut der Stahl ist

Gruss aus dem eher Verregnetem Tessin

Fränc

Ein besseres Foto

Schickes Messer. Schärfen kann man ja noch  ;D
Die Bezeichnung ist wirklich die vom Stahl, auch bekannt als 1.4034 oder Amerikanisch AISI 420 C

Ok ;D

Vielen dank für die info

Gruss Fränc

Schick! Wie liegt das denn in der Hand bei der Struktur im Griff?

Der Griff ist angenehm , rutschfest. Die Strucktur stört mich nicht , einzig da ich nicht grad kleine Hände habe dürften die Olivenholz schalen etwas dicker sein.

Hab ich schon den angenehmen Oliven duft erwähnt  ;D

Gruss Fränc

Das is mein momentanes "Top" Messer... Liegt wahnsinnig gut in der Hand und ist eines der wenigen Nichttaktischen Messer die sich quer tragen lassen...
Böker Arbolito El Heroe...
Schöne Ebenholz Beschalung mit Mosaikpins...

http://www.boker.de/fahrtenmesser/boeker-arbolito/jagdmesser/02BA371G.html

Hoffe der Link funzt...

Gruß Björn

Die Trageweise gefällt mir auch gut. Aber habe noch kein passendes Messer mit solch einer Scheide gefunden. Aber deins merke ich mir auf alle Fälle.

Habe auch lange gesucht...
Gibt's mittlerweile auch mit Micartaschalen und schwarzer Lederscheide...

http://www.boker.de/fahrtenmesser/boeker-arbolito/jagdmesser/02BA371M.html

Nach einigem Aktionen nach dem Motto "Jugend forscht" habe ich nun ein recht klares Bild darüber, was ein Messer für den Bogensport können muss.
Ich habe auch ein paar schöne Folder, wo aber selbst "die guten" von Lion Steel, Chris Reeves oder Spyderco für das Pfeileretten aus Wurzeln im Matsch weniger gut geeignet sind. Ansonsten ist das LionSteel SR1 ganz klar mein Favorit als Begleiter für Bergtouren (nicht auf den Fotos).

Meine Bogenmesser:
Das allseits bekannte Bear Grylls von Gerber / Fiskars. Billig, etwas martialisch, aber gut. Der größte Vorteil gegenüber den anderen beiden ist der Knauf, mit dem man auch mal rasch eine Metallstange eines Zieles in den Boden klopfen kann. Viel Firlefanz wie Feuerstahl, Löcher zum Speer bauen und eine  brünierte Klinge, die für mich ausserhalb vom militärischen Einsatz nur Nachteile mit sich bringt. Aber der Stahl ist OK und lässt sich gut schleifen. Der Griff ist sehr griffig.

Das Muela Rhino mit Klinge aus Sandvik Stahl. Eines meiner Lieblingsmesser mit einer brauchbaren Scheide.

Und meiner Ansicht nach "das Bogenmesser" schlechthin. In Kleinauflage von 20 Stück gefertigt von Eberhard Kaljumae. Die Besonderheit ist hier mit Sicherheit die zur Spitze hin besonders dicke Klinge mit Hohlschliff. Der Griff ist aus Macasar Ebenholz. Bei der Scheide würde ich eine bevorzugen mit Sicherheits-Verschluss, aber sonst ist das Messer annähernd perfekt, wenn man nicht allzugroße Griffel hat.


(http://share.vnu.de/Draufsicht.jpg)

(http://share.vnu.de/Draufsicht2.jpg)

Die hier:
http://www.boker.de/fahrtenmesser/maxpedition.html
könnten meine neuen Favoriten werden. Das mittle Messer habe ich seit einiger Zeit fast täglich bei mir und es werden auch noch das small (EDC) und das large (Outdoor etc.) folgen. Klar sind das Klone vom verrückten Hund (Mad Dog), aber sehr gut gemacht und vor allem auch bezahlbar!
Ach ja, zum Pfeile popeln nehme ich immer doch einen Schraubenzieher (Dreher)!!!

africanarcher

Was haltet ihr von nem Ontario Rat 3?

Das Ding ist optisch ein riesen Trümmer und vermutlich werden dir so manche aus dem Weg gehen aus Angst vor dem Schlachtermesser.
Aber an sich ist es ein sehr schönes Messer.

von wegen riesen Trümmer :pfeif: :pfeif:


The RAT-3

Specifications
Blade Length: 3-3/4"
Overall Length: 7-7/8"
Blade Thickness: 0.14"
Blade Material: 1095 Carbon Steel
HRC: 55-57

Ich hatte vor einer Weile das Esee 4. Wenn du zum RAT 3 tendierst, dann schaue dir vielleicht auch das Esee 3 an. Der Griff ist etwas länger und die Garantie der Firma ist absolut super. Ansonsten versuch irgendwo ein RAT oder Esee in die Hand zu nehmen. Der Griff ist recht schmal und liegt nicht jedem. Der Stahl ist leicht zu schärfen, aber nicht rostfrei.
Mein Esee 4 habe ich zugunsten eines Handschmeichlers von Bark River verkauft. Als Bogenmesser und um vielleicht mal etwas Holz zu hebeln (ja, sollte man nicht machen) ist ein Esee bestimmt nicht die schlechteste Wahl, denn wenn es bricht bekommst du ein neues. Auch wenn ich die Mentalität des mutwilligen Zerstörens von Messern, mit dem Hintergedanken, dass man ja dann ein Neues bekommt, nicht gutheiße.
Björn

Nachdem ich jetzt schon ziemlich viele Messer über den Parcours getragen habe bin ich letztendlich bei meinem "Taschenmesser" geblieben. Das ist ein günstiges Bear Gryllis aus USA mit nem selber gemachten Täschle. Die Klinge ist ausreichend scharf, vor allem aber wirklich stabil und kann auch ein wenig hebeln ganz gut ab.

@Pandur
Ein super Messer
@eiger2000
Ich die Schnurwicklung original?

africanarcher

jup!

Mich begleiten je nach Lust und Laune folgende Messer auf Parcour oder Jagd:

Bild 1: Böker Bushcraft XL
Bild 2: Muela Gavilan
Bild 3: RaMo Jagdtaschenmesser

...

DAS Bogenmesser ist gerade auf dem Weg zu unserem guten Thoringi, damit der eine passende Behausung zaubern kann  :tu: :tu: :tu:
Ich bin schon wahnsinnig gespannt, wie er meine Bushcrafter-Wünsche umsetzen wird!

Gruß,

Michael

Warum macht man die Klinge schwarz? Wo ist der Vorteil? Bei meinem BG ist das unschön verkratzt.

Damit du dich nicht durch eine Lichtreflexion verräts, wenn du dir ein Stück Salami abschneidest

Im "Survival Manual" meines BG steht beschrieben, wie man mit Sonne & Messer Flugzeuge auf sich aufmerksam macht. nur: das Ding hat auch eine schwarze Klinge  :bash:

@TH Nö ist deutlich kleiner als das S&W Search @ Rescue was ich im Moment spazieren trage.

@Landbub Geschwärzte Klingen finden vielleicht manche optisch ansprechender?  ???

Mir ist es relativ egal, welche Farbe sie hat.

@BAK Das mit dem nicht rostfrei kann man ja mit etwas Balistol in den Griff bekommen.

Danke für den Tipp mit dem Esee schau ich mir mal an.

Hi,

ich habe fürs Bogenschießen immer mein CRKT First strike mit dabei.
Die Klinge ist hinten extrem breit und vorne trotzdem sehr scharf - ein Tanto eben. Ich schleife meine Messer alle mit jap. Wassersteinen in 240 - 800 - 2000 - 6000 Körnung. Danach eben der Lederriemen mit Schleifpaste.

Grüße
Marko

ja, mag sein, dass da meine persönliche Ablehnung gegen "tactical gear" eine Rolle spielt. Der Bedarf nach reflexionarmen, also z.B. schwarze Klingen kommt von den Kriegern, die dazu auch khakifarbene Bemalung im Gesicht haben - so kennt man es aus den einschlägigen Filmen.
Ich empfinde es auch als sehr seltsam, dass auf Turnieren Menschen in Camo-Klamotten rumlaufen. Denn die funktionieren: Man sieht diese Leute schlechter im Wald. Wenn man sowas anzieht, weil man darauf den Dreck nicht so sieht, so sollte man wenigsten so eine signalgelbe Weste drüber ziehen, wie es sie für die Motorradfahrer gibt. Aber das ist ein anderes Thema  ;)

ZIehen manche Camo wirklich an damit man Dreck nicht sieht?
Ich war immer stolz auf dreckige Hosen, da weiß man wenigstens dass man draußen war  :)

so hats mir mal einer erklärt, den ich fragte, warum er dank seiner Kleidung freiwillig die Wahrscheinlichkeit erhöht, dabei übersehen zu werden, wenn er hinter dem Ziel seine Pfeile im Unterholz sucht. Er hatte auch Camo Pfeile... vielleicht einer, der so seinen Frust verarbeitet, weil er wegen seines Paulaner-Spoilers beim Militär nicht genommen wurde? Auch sein (technisch sicher hervorragendes) Pohl-Force Messer spricht dafür  ;D
Immerhin fand er es "sehr sinnvoll", dass ich meinen beiden Kindern ihre knallgelben Schulwegswesten angezogen hatte (was ich bei denen immer tue, wenn wir auf den Parcours gehen). "Ja, Euch sieht man besser! Das ist gut so!".

Schickes Messer. nur doof wenn man mal hinten drauf schlagen muss beim Popeln  ;D

Nein, im Ernst, hat was, auch der Griff ist interressant.

Dreck und Schmutz sind doch gute Tarnung  ???
Also ich habe eine Waschmaschine, ich mag nämlich auch Camo Klamotten lieber sauber.

Da hast du absolut Recht. Der beknackte Spitz am Griff ist für nix, im Gegenteil....
Ich werde ihn bei Gelegenheit rund schleifen!

Camo, Realtree (gefällt mir persönlich gut), Mittelalter, Jeans oder Jogginganzug....solange des Zeug sauber ist, soll doch jeder anziehen was im gefällt...

Gegen Tactical Gear hab ich eigentlich nix einzuwenden, Taschen sind nicht schlecht. Hab z.B. ne Maxpedition Gearslinger Monsoon auf der Wunschliste. Und hab so nen BW Brotbeutel als Gürteltasche an meinem Köchergürtel.

Es darf halt nicht überhand nehmen - militärisches Camouflage geht Imho gar nicht. Das Realtree Gedöns von UA oder Sitka Kram find ich schon wieder ganz lustig. Hat ja auch eher den jagdlichen Hintergrund als nen militärischen, bleibt der Sicherheitsaspekt.

Wenn Leute im vollen paramilitärischem Ornat durch den Wald schleichen find ich das befremdlich. Und ich denke das es der Außenwahrnehmung unseres Sports nicht zuträglich ist. Aber dies ist ein freies Land.

Das Tanto find ich schick, aber eignet sich die Spitze zum Pfeile popeln?

Das oben auf dem Bild ist eher "Semi Tanto". Drum siehts ganz OK aus. Richtige Tantoklingen haben meist den Rücken gerade bis zur Spitze und immer 2 klar getrennte, gerade Schneiden und entsprechend eine sekundäre Spitze zwischen diesen. Diese sind m.E. klar den Kampfmessern zuzuordnen und deshalb für den Sport-Einsatz abzulehnen, weil die Klingenform vor allem das Zustechen unterstützt: Die Klinge bleibt nicht zwischen den Rippen stecken, da fühlt man sich auf dem Parcours doch gleich viel besser.  :bash:
Wer damit besser Pfeile popeln kann als mit einer normalen Klinge, sollte sich eventuell ein Stemmeisen / Stechbeitel oder gar einen großen Schraubenzieher mitnehmen.

 ;D diese Klingenform beißt sich auf Knochen fest, probiere es mal aus! um das zu erreichen was du da schreibst muß man diese Spitze nacharbeiten.

Das werde ich demnächst rausfinden, habe mir Gestern ein Cold Steel "Kobun" bestellt , hab gehört das es nicht so leicht zw den Rippen stecken bleibt , find ich ganz prima: )

 ??? Pfeile zwischen den Rippen raus popeln ??? ??? :o :o

Schälrippchen oder Sparerips sind gemeint.

Vom Grill geschossen oder aus dem Topf.

Kann doch passieren ! Bei den Typen in Camokluft die im Wald herumlaufen kein Wunder :(

kann und darf nicht passieren, und wenn die sich als Busch tarnen !

da bin ich dafür ;D ;D :tu: :tu: :engel:

Unter diesem Gesichtspunkt habe ich Tanto-Klingen noch gar nicht betrachtet! Da ist was dran   ;D

Ribs gehen immer...

Rettet Rambo - trefft 3D Tiere.

Es ist echt ein überzeugender Pfeilpopler.

Ist noch jeder Pfeil damit rausgegangen. Durch die "Semi-Tanto" mäßige Klinge geht der sehr breite Messerrücken fast bis ganz an die Spitze, was speziell die Spitze sehr robust macht. Hat auch noch jede Salami damit geschnitten und auch kleinere Anpassungen am Tab hat er erfolgreich absolviert. Deshalb ist es ein gutes Bogenmesser. Ich habe dieses Messer schon seit Jahren, aber auf die Idee, dass man es für Angriffe gegen Menschen einsetzten könnte und wie es sich verhält wenn man damit in Rippen sticht ??????
Finde ich schon sehr bedenklich!!!

Wenn man sich ein wenig mit Messer bzw. deren Klingen beschäftigt, z.B. für die Fisch-Küche, stolpert man zwangsweise über die Historie der verschiedenen Formen. Tanto ist nunmal als Stichwaffe entwickelt. Es ist dazu gedacht, durch Schutzkleidung leicht durchzudringen und eben das Ziel bestmöglich zu perforieren und dabei möglichst großen Schaden anzurichten dadurch, dass Gewebe durch die vordere Schneide eher durchtrennt als bei seite geschoben wird. Als eindeutige Hieb- und Stichwaffe ist es nicht nur moralisch bedenklich, sondern für den (unwahrscheinlichen) Fall, dass man sich damit vor dem Gesetz rechtfertigen muss, warum man dieses dabei hat, ist man damit nicht automatisch freigesprochen, nur weil die Klinge < 12 cm hat. Das sollte man wissen, wenn man in DE mit Tantoklingen im Wald rumläuft.

Hier ein Zitat aus dem Böker-Katalog
Japanische und amerikanische Tantoklinge

In ihrem Grundaufbau ist die amerikanische Tantoklinge dem japanischen Vorbild ähnlich, allerdings mit einem markanten Unterschied. Wie bei der japanischen, so liegt auch bei der amerikanischen Tantoklinge die (primäre) Spitze auf Höhe des Klingenrückens, der in der amerikanischen Variante immer gerade ist. Im Unterschied zur japanischen Variante besitzt die amerikanische Tantoklinge aber keinen Bauch, sondern vielmehr zwei gerade Schneiden und an deren Schnittpunkt eine sekundäre Spitze. In der Regel ist die kurze Schneide, welche primäre und sekundäre Spitze verbindet, dabei flachgeschliffen, während die lange Schneide einen Hohlschliff aufweist.

Zum Schneiden ungeeignet

Sowohl in der japanischen als auch in der amerikanischen Variante bestechen Tantoklingen durch ihre Robustheit. Weil sie fast keinen (japanische Tantoklinge) oder keinen Bauch besitzen (amerikanische Tantoklinge) findet die japanische Tantoklinge daher vor allem bei Kampfmessern, die amerikanische bei Kampf- und Einsatzmessern Verwendung, wo ein präzises Schneiden von untergeordneter Bedeutung ist.

interessant! Hab ich so auch noch nicht gehört.
Ich beschäftige mich zwar auch gerne mit Messer, aber eher mit großen Kochmessern. Vorwiegend von WMF oder Kai shun.
Für mich waren halt immer die großen Bowie Messer die typischen Kampfmesser.... "schwere Arbeits und Kampfmesser".
Wurde hier auch schon gezeigt und für toll befunden, aber ein Tanto löst Wirbel aus.....

Könnten wir auch gleich die Frage stellen, wozu laufen Leute im Wald mit Messern rum? Wollen die Gummitiere ausnehmen? Nur zum Pfeile poppeln tuts ein Schraubendreher und eine Spitzzange auch. Also ein Leathermann ist doch die Lösung, da kommt keiner auf die Idee einer Waffe mann kann ihn einstecken und nicht öffentlich sichtbar am Gürteltragen.....Ach nein... kommt sicher wieder einer auf die Idee der versteckten Stickwaffe!  :bash: Aber es wird immer jemanden geben der in allem was Böses sieht!

So ganz stimmt das nicht. In den Merkblättern der Gesetzeshüter ist recht deutlich beschrieben, wie das ansonsten recht schwammige Waffenrecht anzuwenden ist. Unter Anderem - jetzt nur bezogen auf Tantoklingen - ist dort zu lesen, dass folgende Eigenschaften eine Messer zur Waffe im Sinne des Gesetzes machen:
- Gutes Stichvermögen der Klinge
- KLingenformen, welche typischen Blankwaffen nachemfunden sind (hier: jap Kurzschwert)
- Waffentypisches Erscheinungsbild
- Tarnlackierung und Reflexionsschutz der Klinge
- Geringe Eignung als Scheindwerkzeug im eigentlichen Sinne

Der Leatherman fällt da ganz sicher nicht drunter, und das gängige Salamimesser auch nicht. Ein Tantomesser jedoch, genau wie ein Dolch, dagegen schon.

Selbstverständlich kann ein Bogenschütze eventuell damit argumentieren, dass es eben für die Ausübung des Sports hilfreich ist (Pfeilepopeln) und Du wirst es dann eventuell auch nicht am Gürtel tragen, sondern im Rucksack und und und. Man kann das oben also alles ignorieren. Aber man sollte es mal gehört haben, finde ich.

Ganz ehrlich ,
solange ich einen 50 lbs Compound durch den Wald trage mache ich mir über mein Messer eher weniger Gedanken , auch wenn das Gesetzt anderer Meinung sein sollte .

Ich liebe Kai shun auch für die Küche! Ich habe mitlerweile 4 verschiedene davon, einen passenden Nassschleifstein und die Messer sollten mich mein Leben lang begleiten (so die Theorie, bis ich wieder was Neues in der Nase habe  ;D ;D)

Gruß,

Michael

Genau!!!
Heute gibts bei mir einen lecker Schweinsbraten! Um die Dicke Schwarte einzuschneiden eignet sich so ein Kai shun hervorragend....
Im Ernst, diese Messer sind sehr geil, habe aber noch nie versucht so ein Messer nachzuschleifen.
lg Marko

@Marco: Trau dich ran...ein bischen YoutTube, ein ordentlicher Nassschleifstein mit zwei Körnungen (eine zum Schleifen und eine zum Polieren) und sogar ich habe es sehr gut hinbekommen...gibt nur bei vier Messern etwas Muskelakter in den Fingern  ;D

Du bist beim Roven im Wald und ein Passant, der nicht weiss, dass Du das mit dem Foerster und Waldbesitzer abgeprochen hast, holt die Polizei. Was musst du dann rasch ubter einer Wuzell verstecken:Den Compound, den erlegten Rinehard wuerfel oder das Messer?

Die Ausrüstung hab ich eh, nur bisher habe ich die Kai shun nur sehr spärlich verwendet und die sind immer noch extrem scharf.... also dauert noch ein bisschen bis zu schleifen  8)

Also zu der ganzen Tanto-Kampfmesser-Diskussion möchte ich auch mal meinen Senf beitragen. Ich trage seit ich denken kann ein kleines Messer bei mir, und wenn es nur ein Mini-Victorinox als Schlüsselanhänger ist. Nicht aus Gründen der Selbstverteidigung, sondern schlicht als einfaches Werkzeug (und fragt nicht wie oft es schon hiess "Oh du hast ein Messer dabei, so ein Glück"). Ich hatte jahrelang chronisch illegal ein einfaches Einhandmesser als Gurtschneider im Auto liegen (das war damals ein Geschenk der Feuerwehr an Mitglieder) und jetzt führe ich ein Böker Magnum Survivor als Bogenmesser mit mir. Sorry, aber meine allerletzte Sorge ist, was Hinz und Kunz darüber denken. Klar, mit dem Messer am Gürtel würd ich nicht in Frankfurt über die Zeil schlendern, aber generell würd ich mir über solche Dinge keine Sorgen machen. Im Zweifelsfall sind auch Polizeibeamte verständnisvolle Menschen, der Ton macht einfach die Musik. Ich kann mir nicht vorstellen, das wenn ich einem solchen die Vorteile eines solchen Messers beim pfeilepobeln verdeutliche, die sagen "Kommen sie mal mit aufs Revier!"

 :tu: :tu: :tu:

Wie Amon schon sagte, solang du der Polizei nicht gerade SO => http://s8.postimg.org/5j5hhxjfp/keep_knife_sharp.jpg <= gegenübertrittst.... ;)

 :tu:

Ganz ehrlich ...
Ich würde gar nichts verstecken weil ich kein schlechtes Gewissen habe !
Ich kenne mich mit den deutschen Waffengesetzen ehrlich gesagt auch nicht aus weil ich NIE irgend einen Ausrüstungsgegenstand bei mir trage in der Absicht ihn als WAFFE zu gebrauchen .
Naiv ? Mag sein , bin aber der Ansicht das das allein die Absicht aus einer Sache eine Waffe machen kann .
Ich habe noch nicht einmal einen blassen Schimmer wie lang die Klinge meines derzeitigen Messers ist !
Ich habe auch keinen Messerfetisch , für mich ist ein Messer über  , sagen wir mal 80€ schon viel zu teuer und besitze immer nur ein Gebrauchsmesser .

Wo kein Kläger da kein Richter, es liegt allein im Auge der Exekutive wie auch der Judikative
ob eine ("Waffe") rechtmäßig geführt wird. Auch das berechtigte Interresse ist nur eine
Umschreibung für "das heißt noch lange nicht, dass du es auch darfst"
Ab einer gewissen Art und Größe wird man eh eher mitleidig belächelt als respektvoll angeschaut.



Das Art und Größe habe ich extra nur dafür eingefügt, da die Größe für sich ja doch wieder nur als Steilvorlage genutzt worden wäre.  :engel:

Darf ich zum Thema "Tanto" kurz den Klugscheißmodus anschmeißen ?

Die allseits verbreitete "Tanto-Klingenform" ist  - so wie sie sich darstellt - eine Erfindung der Messerindustrie. Historisch ist sie bei japanischen Dolchen "eigentlich" nicht verbürgt.

Die häufigste historische jap. Dolchklingen ist schlicht wie jedes Jagd-, Hobby- oder Küchenmesser dreiseitig - stumpfer Klingenrücken und zwei leicht ballig zur Schneide laufende Seiten. So einfach, dass es so auch im Japanischen heißt - Hira Zukuri - einfache Bauart. Daneben gab es auch seit frühester Zeit eine zweischneidige Variante (Moroha- Zukuri), wie bei europäischen Dolchen. Dabei konnten beide Seiten symmetrisch, aber auch asymmetrisch sein, die Klinge leicht gebogen oder die zweite Schneide nur teilweise über die Klingenlänge verlaufen.
Ab dem 14. Jhdt. kamen bei den einschneidigen Dolchformen mit Grad vor, der die Klingenfläche in die Fläche zum Rücken (Mune-Ji) und zur Schneide (Hira-Ji) teilte. Dieser Grad konnte zum Rücken auslaufen, oder aber direkt in der Spitze.

Dieser Grad nennt sich Shinogi und begründet eine eigene Form - Shinogi-Zukuri, welche sich bei Lang-und Kurzschwertern als übliche Form findet. Und hier findet sich auch die besondere Form einer Spitze (Kisaki), welche wenn man so will eine eigene Schneide hat. Diese Spitzenschneide (Fukura) und die Fläche zur Schneide Kisaki-Ji werden durch zwei Grade, dem Ko-Shinogi und der Jokote abgetrennt.

Die Größe dieser Spitze kann je nach Epoche größer oder kleiner ausgebildet sein, dient aber im Wesentlich zum Stabilisieren dieses neuralgischen Punktes bei einer HIEBWAFFE.

Ich schrieb am Anfang, dass diese Form bei historischen Tanto "eigentlich" nicht vor kommt. Falls diese Form mit dieser typischen Spitze für einen Dolch vom Schmied so angelegt wurde, passierte das sehr, sehr selten. Die gängigste Variante, bei dem diese Klingenform in Dolchmontierungen vorkam ist der Umstand, dass Lang- oder Kurzschwertklingen in Dolchlänge eingekürzt (o-suriage) wurden. Aber auch dies passierte nicht so häufig.

Wie Landbub schon schrieb ist ein Tanto eher eine Stichwaffe, aber diese spezielle Form der Spitze war weniger zum Stechen gedacht. Es wird mit diesen "Nachbildungen" also eine Form aptiert, welche im Auge des Betrachters ein jap. Vorbild in Form und Funktion suggeriert, in Wahrheit aber recht haltlos ist. Nehmen wir ein eine typische Tantoklinge aus dem 16.Jhdt., einer Zeit des Bürgerkriegs und damit wirklich als Waffe konzipiert: ca. 17-22 cm lang, 19-22 mm an der Basis breit und 6-7 mm an der Basis stark. Schlichter dreieckiger Klingenquerschnitt. Der Klingenrücken ist gerade oder bekommt sogar einen kleinen "Schwung" hin zur Klingenmittelachse (Uchi-Zori). Die Klinge tapert sichtbar in Stärke und Breite zur Spitze hin. Die Schneide ist in der Regel ballig. Eine wirkliche Stichwaffe, vom Design aber unspektakulär. Ein Extremfall der Panzerstecher (Yoroi-Doshi) - gleiche Klingenform aber Klingenstärke von bis zu 15 mm. Die Klingen wirken fast gleichseitig.

Ein Bark River Bravo z.B. hat viel mehr Gemeinsamkeiten mit einer historischen Tanto-Klinge, als diese ganzen Tactical-Tanto Geschichten.

Gruß,
Thomas.

Eigentlich dachte ich immer, hier geht es nur um das Messer, welches Ihr aus der Praxis heraus als das praktische  für euch heraus gefunden habt. Nun lese ich hier seitenweise von Camo und anderen „Beiträgen. Gut, auf die bestehende Rechtslage ist genug eingegangen worden; Auch von juristisch gebildeten!
Ich würde mich freuen, wenn es in Richtung Thema wieder etwas enger weiter gehen würde.

africanarcher

War sehr interessant  , danke !

 :tw:

Gruß
Kristian

@africanarcher : sorry, bin wohl etwas über´s Ziel hinausgeschossen. Beschäftige mich halt seit mehr als 20 Jahren mit dem Kram.

Bin aber überzeugt, dass ein klassischer Yoroi-Doshi ´nen prima Pfeilpopler abgegeben hätte  ;D.

Werde pflichtschuldigst demnächst mein Bogenmesser vorstellen.

Gruß,
Thomas.

Wenn jemand ein tolles Messer mit auf den Parcours nimmt, spricht das schon dafür, dass eine gewisse Faszination für dieses Thema vorhanden sein muss. Sonst hätte man einen Schraubenzieher für die Pfeile und ein Wenger für die Salami dabei. Alles andere ist massiv übertrieben und entspringt eben der Liebhaberei. Und genau für diese Menschen - wozu ich mich selber zähle und was vermutlich für den größrem Teil der trad. Bogenschützen gilt - werden sich zumindest teilweise schon für das interessieren, was hier von Thomas geschrieben wurde. Ich jedenfalls finde es sehr interessant und bedanke mich für die Ausführung.
Hinbsichtlich Waffenrecht hast Du recht, da ist wohl alles gesagt. Für Mitleser sollte es dennoch gelegentlich eingetreut werden, dass man Folder mit Daumenpin/-loch oder Messer mit Tanto-Klingen eben "eigentlich" nicht mitnemen darf. So kann zumindest jeder selber seine Schlüsse draus ziehen.

Um mal ein bisschen weg vom Tanto zu kommen, mal zwei meiner Lieblingsmesser.
Das rote habe ich seit meiner Kindheit.... wie ich dazu gekommen bin.?
War mit meiner Mutter in Italien und wollte unbedingt ein Taschenmesser haben und habe auch eines bekommen (damals war das noch nicht so... vor allem am Land konnten Kinder schon mit Messern umgehen --- was heute nicht mehr so der Fall ist). Der Italiener fragte nur, ob das meine Mutter sei.. Klar doch, also gekauft! Nun dann wollten wir im Hotel eine Melone aufschneide, aber meine Mutter und ich brachten das Messer nicht auf  ???
Zuhause angekommen, habe wir das Messer meinem Vater gezeigt, der mal blöd geschaut hat! Er nahm das Messer, drehte sich um und als er sich wieder umdrehte war es offen. Natürlich freute ich mich, aber ich bekam es nicht wieder... Er hat es mir weggenommen un mir stattdessen sein kleines Schweizer Messer gegeben, welches ich bis heute noch habe! Das andere, wie ich später erfuhr, war ein Springmesser und war und ist generell verboten  :panic:
Tja... diese kleine Teil habe ich schon fast 30 Jahre lang.
Den Leatherman hab ich mir heuer nach einem längeren Baustelleneinsatz in Australien in USA gekauft. Eigent sich hervorragend für Baustelleneinsätze und für Auto, Haushalt, Freizeit und auch fürs Bogenschießen... nur für Pfeile poppeln ist es mir zu schade. Maximal mit der Zange!
Sind zwar keine Besonderen Messer, aber doch mit kleiner Geschichte und äußerst praktisch und gesetzlich unbedenklich (naja, der Leatherman eigentlich auch nicht - Klinge mit fixierung und öffnung mit einer Hand möglich)....

Grüße
Marko

Nen Letherman hab ich beim Popeln schon abgebrochen - war nicht mal mein Pfeil  :bash:

Die Zange abgebrochen???

 dafür nimmt man auch kein Messer oder ähnliches. ein kleiner Stechbeitel oder ein Schraubenzieher sind zum Pfeilepopeln viel besser geeignet. 

Du sollst damit nicht in der Nase rumbohren  ;D

warum nicht? wenn er das aber braucht!  :engel: :pfeif:

@ Pandur
Probier mal Das Tool einzuschicken, die geben 20 Jahre Garantie! Mir ist mal bei meinem Wave im Inneren ein kleiner Steg (ohne große Funktion) rausgebrochen, eingeschickt und ich hab ein neues in damals limitierter Jubiauflage bekommen.
Schau mal hier: http://www.leatherman.de/support/intwarranty

Ach ja kann mir bitte mal einer erklären wie ich Webadressen zum direkt draufklicken einfügen kann. Danke.

haste doch gemacht und es funzt :tu: ;D

Jetzt wo du es sagst :bash: :bash: :bash: :bash:

sieht aber nicht so Stylisch aus  ;D

Meine Meinung zum Thema Bogenmesser:
Das Messer wird als Werkzeug benützt.
Vorrangig ist sicher das Entfernen von Pfeilen aus einem Baum oder einer Wurzel.
Das Messer muss also eine robuste Spitze haben ,
einen stabilen Griff um ev. Schläge standzuhalten und aus einem
zähen Stahl gefertigt sein.
Ein Bowiemesser aus Damaszenerstahl mit einem Griff aus Mammutelfenbein u. Scrimshaw-Indianer ist nicht das richtige
Gerät.
Es sollte nicht locker in einer Köcherscheide geführt werden, sonst ist das Risiko gross dass ich es verliere.
Auch ein wichtiger Punkt ist sicher der Style. Das Messer muss zum Bogenschützen passen wie z.b. der Knicker zur Lederhose.
In Deutschland gilt es noch das Trageverbot einzuhalten.
 :D

Aber das macht das Werkzeug doch deshalb nicht schlechter? Man mag es Luxus nennen, andere bezeichnen es vielleicht sogar als dekadent, aber damit bekommt man einen Pfeil genausogut raus wie mit einem Mikartagriff oder einer normalen Klinge. Es schaut nur schöner aus - womit wie wieder bei der Liebhaberei wären.

Wohl eher nicht, ist ja kein Gerber ........ :gemein:
Ich denke, das Messer oder ein anderes Werkzeug :bash:

africanarcher

Zum Damaszenerbowie mit Mammutelfenbein:
Ja geht schon aber das ist ca. so als wenn man einen Ferrari zum Pflügen einsetzt.
Geht schon irgendwie, schaut super aus aber ist nicht das ideale Gerät.
 ;) ;)

ich nehm ein Fichtenmoped, funzt einwandfrei :gemein:

 Sprengschnur  (http://de.m.wikipedia.org/wiki/Sprengschnur) und gib ihm 40g/m der Baum springt mir nicht mehr in die Schussbahn  ;D

auch nicht schlecht, aber der Krach und 40gr. sind ein bisschen viel :pfeif: ;D

halo
für pfeile aus dem baum ziehen nimt man einen pfeilzieher um 5€ und ein bischen kraft in der hand und ruckzuck ist pfeil wieder draussen...
ein messer ist zum schneiden da und nicht zum pfeile rausmachen aus dem baum!!
für was braucht man ein messer  für schiessen auf gummitiere?  für rest reicht kleines messer für tasche um 10€.
Sergei

Cool! Sag uns bitte sofort, welchen Kleber Du verwendest, damit die Inserts im Schaft bleiben, wenn Du den Pfeil, der 3 cm in Holz steckt, mit bloßen Ziehen herausbekommst und dann das Insert samt Spitze noch drin ist  ;D

Heißkleber ... kein Problem.
Kommt aber auf das Holz drauf an und was für einen Pfeilzieher du nutzt

Heißkleber oder Gel und es ist immer gut, wenn einer der schützen eine TopHat Zange besitzt.

Andereseits haben wir schon zu dritt gezogen und uns fast auf den a*** (Anm: autom. geändert) gelegt, als der Pfeil endlich kam.

Und wenn dann die Spitze mal stecken bleibt, wen juckt´s, wie oft habe ich einfach den Schaft abgeschraubt und tschüss.

Kenne ich anders  ???
Grad dünne Pfeile, die die Spitze direkt eingeklebt haben, vielleicht noch eine Protector, die also ein klein wenig übersteht, lassen die Spitze bei blossem Ziehen gerne in der Buche.
Wenn ich mal in den Baum schiesse, was inzwischen glücklicherweise eher selten bis nie vorkommt - eher dann schon in den im Holz-Backstop, und ohne "Messerbeistand" ziehe, hatte ich oft einen spitzenosen VAP in der Hand gehabt.
Dagegen mein Bogenmesser mit dem Rücken an den Pfeil in Richtung der Holzfasern nur ein wenig reingeklopft und alles bleibt heile. Nach dem Ziehen hat der Baum auch nur ein kleines Loch, größere Stemmarbeiten brauchts nicht.

nachtrag: Zum Kleben verwende ich inzwischen einen Uhu 2-Komponentenkleber. Endfest 300 oder so. Hält m.E. besser als die normalen Schmelzkleber

Genau so.  :tu:

uhu endfest plus oder uhu schnellhart.
wenn spitze drinbleibt. naja wenn baum spitze haben will soll er behalten. ich habe genug davon.
auserdem kriege ich für baum keine punkte. :engel:

hier haben eh schon ein paar herrn geschrieben das schraubendreher beser als messer ist. aber is hald ned so cool, gel.

Sergei

Wie schon mehrfach von mir geschrieben.

Mein " Bogenmesser" brauche ich für die Brotzeit pause und in der Pilzsaison.

In unserem Parcours werden immer wieder Bäume misshandelt , da blutet mir das Herz wenn ich sehe wie an einem gesunden Lebewesen rumgewütet wird um die " wertvolle " Spitze zu retten.
Das geht aber auch gerne bei toter Materie ... Gerade heute entdeckt ...
Aus einer fast neuen SRT Königseule wurde im Kill ca 6 cm tief eine Spitze mit insert mit dem Messer rausgeschnitten.

Absolut hirnlos . Dann lieber die Spitze im Baum/Ziel lassen , den Schaft rausdrehen/losschrauben und gut.

 :tu: :tu: :tu: :tu: :tu:

Absolut richtig!!!  :tu:

????? Wer bitte ist so Hirnlos und Schnitzt eine Spitze aus nem 3D Tier??? 1€ vs. 100€ ....  :bash: :bash:
Sorry falls sich einer Angesprochen fühlen sollte, aber das kann ich ned verstehen...

Abgesehen vom Tier, wo es ein absolutes NoGo ist, dieses mit einem Messer zu traktieren, seid ihr hier aber ganz schön auf dem Holzweg, was die Spitzen im Baum betrifft, im wahrsten Sinne des Wortes  :D
Ich als Waldbesitzer würde Euch aber sowas von den Marsch blasen, wenn ihr in meine schönsten Bauholz-Fichten irgendwelche Metallteile verbaut, für die mich dann das Sägewerk verantwortlich macht.
Aus einem Baumstamm muss das Metall raus - Punkt! Und mit einem entsprechenden Bogenmesser oder einem Stemmeisen / Schraubenzieher geht dies problemlos ohne nennenswerte Schäden am Baum zu verursachen.
Aus den Pfeilstopp-Brettern oder Wurzelstöcken ists vollkommen egal, aber nicht im Stamm.
Wahrscheinlich vernachlässigbar, aber dennoch zu nennen sind die für Bäume schädlichen Kupferionen, die sich aus entsprechenden Sintermetallspitzen aus CuZn lösen.

Dafür gibt es ja in der Regel Verträge zwischen Parcourbetreibern und Waldbesitzern für
entständene Schäden auszugleichen.
Aber was nützt die Spitze aus dem Baum, wenn er dabei derart beschädigt wird, dass
man beim Abtrieb 6 Meter runterschneiden muss, weil er entsprechend faul ist.

Und die Geschichte mit dem Tier scheint m.M. nach gar nicht so selten zu sein, wenn ich
mir das eine oder andere Tier so auf den Parcours anschaue, Collenberg gab´s ja auch mal die Aktion mit
den herausgeschnittenen Pfeilen.
Man fragt sich wirklich was in den Köpfen vorgeht, aber bei solchen Denkstrukturen sind
auch die vermehrten Diebstählen icht weiter verwunderlich.