Titel: Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: campfire am Februar 21, 2013, 15:15:43 Hallo,
ich kämpfe zur Zeit wieder mal mit meiner Schulter und bin deshalb gezwungen mein Fahrrad (Compound) instinktiv zu schießen. Auf der Suche nach Parcours, die man noch nicht geschossen hat, klicke ich mich so seit einiger Zeit durchs Netz und lese überall, dass Compoundbögen auf den Parcours sehr häufig verboten sind. Allerdings schieße ich ja nicht mit Visier sondern instinktiv uns streue genauso (wenn nicht noch mehr) wie traditionelle Schützen. Deswegen kommt mir grad die Frage in den Kopf, wie ihr das so seht? Geht es generell um ein Ausgrenzen der Compoundschützen, weil man mit "Fahrrädern" nix am Hut haben will? Hat man als Parcoursbetreiber die Befürchtung, dass die Kills marode geschossen werden von den Schützen mit Visierung? Werde ich vom Parcours geworfen, wenn ich Compound Instinktiv schieße? Mich würde einfach mal interessieren, was euch so für Gedanken diesbezüglich durch den Kopf gehen. Ich würde so gerne einige Parcours besuchen, aber ich fürchte mir bleibt vorher nix anderes übrig, als alle Betreiber anzurufen und sie um "Erlaubnis" zu fragen - ein komisches Gefühl irgendwie ... Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: Tyrnaud am Februar 21, 2013, 15:19:43 Hat das nicht was mit der # zu tun? Ich fände instinktiv Compounder völlig i.O. und absolut zu begrüßen...macht den Strauss doch nur noch bunter...
Wenn ich nen Browning jantam hätte...(den Bear habe ich nicht mehr) ...würde ich auch wieder mit dem CP zum Training von uns RA´s gehen... Generell versuche ich für mich nur noch meinen Willow zu schießen...aber generell finde ich CP geil..."andere Klasse" halt... ;) Sollen sich mal nicht alle so anstellen... Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: stöckchenschubser am Februar 21, 2013, 15:23:39 Auf den meisten Parcours die Compounds nicht erlauben, geht es in
erster Linie um die Sicherheit. Einmal um den vergrößerten Sicherheitsbereich, zum Anderen gerade bei 2D dass die Ziele den Pfeil nicht ausreichen stoppen, womit wir wieder bei der Sicherheit wären. Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: roscho am Februar 21, 2013, 15:30:39 Ich hab da die gleiche Meinung wie Stöckchenschubser .. die Compounds haben einfach mehr WUMMS .. da gehts schnell mal durchs Netz oder Backstop ..
Ich erinnere mich da mit Schrecken an ein Erlebnis in Buch am Wald, sogar Grubenreiners Monsterpfeile von wurden nach 40 m von Netz sicher gestoppt, der gleich starke Compound ging glatt durch und noch 50 m weiter .. :panic: Zum Thema Schulter stehe ich dir immer noch gerne per PN zur Verfügung :) Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: HaJo am Februar 21, 2013, 17:05:44 Hi Roscho,
solltest du dich mal in unser schönes Schwabenländle - genauer Schwäbische Alb - mit deinem Compound verlaufen, schau doch mal bei Donzdorf vorbei. Dort gibt es extra den blauen Pflock für dich... http://www.bsv-donzdorf.de/ Grüßle HaJo Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: roscho am Februar 21, 2013, 17:28:32 Lieber HaJo, ich muss dich entäuschen, ICH habe keinen Compound (und werd ich wahrscheinlich auch nie ;))
ABER wenns klappt schau ich auch mal gern in Donzdorf vorbei :tw: Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: Fotax † am Februar 21, 2013, 17:48:16 Denke auch, daß es sich meist um den größeren Sicherheitsraum, und die Angst vor mehr Zerstörung wegen der mehr # handeln dürfte.
Allerdings wenn man oft sieht mit welchen Zuggewichten mittlerweile so manche Langbogner unterwegs sind....... Man sollte wohl mal einen Parcourbetreiber nach den Gründen fragen Fotax, der seinen alten Holzcomposter auch gerne tradimäßig schießt Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: Marcus am Februar 21, 2013, 18:04:14 Tja mein Lieber, das ist das schreckliche Los der Compound-Schützen. Ich kenn das ja aus eigener, leidvoller Erfahrung. Und weil bei uns im Club einige Compounder sind, hab ich öfter das Vergnügen mit den Parcours-Betreibern zu telefonieren. Die häufigste Ausrede, warum man Compounder nicht zulässt, ist tatsächlich "die machen die Tiere so schnell kapput". Das ist zwar Bullshit, aber wenn die Betreiber das meinen, kann man dagegen nix machen. Das Thema Sicherheit sollte nicht die große Rolle spielen. Wenn der Parcours an sich sicher gesteckt ist, kann eigentlich nix passieren. Wenn es Sicherheitslücken gibt, sind die auch mit allen anderen Bogenarten aufdeckbar.
Ich stelle in letzter Zeit aber immer wieder fest, dass sich die traditionelle Szene wieder etwas mehr zu den verstoßenen Kindern bekennt.Aber bis die Compounder (ob instinktiv oder mit Visier ist dabei wurscht) in den traditionellen Kreisen anerkannt werden, wird wohl noch einige Zeit vergehen. Ich bin gespannt, welche Erfahrungen du machst, wenn du bei den Parcours-Betreibern anrufst. Mir haben die meisten abgesagt, nur ein Parcours-Betreiber meinte, es wäre in diesem einen Ausnahmefall ok. Aber der war wahrscheinlich nur etwas geschäftstüchtiger als die anderen, schließlich wollte wir mit mehr als 20 Schützen anreisen. Aus dem Kopf hier mal eine kleine Liste der Parcours aus unserer Ecke, die mit Compound beschießbar sind: Ellerbach Donzdorf Loaner Land BJ-Ranch Ruhpolding Vfl Landshut (wenn du lieb bitte bitte sagst ;-)) und in Winhöring darf man glaub ich auch - sicher bin ich aber nicht. Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: The_Sheriff am Februar 21, 2013, 18:05:20 Also bei uns in Collenberg ist es mit dem Compoundbogen überhaupt kein Problem!
Ich sehe zumindest was den Großteil unserer Ziele betrifft auch überhaupt keinen Ansatzpunkt für Sicherheitsbedenken. Bezüglich der Problematik mit dem Fangnetz muss ich euch zustimmen. Da könnte der ein oder andere Pfeil schon durchhuschen. Deshalb ist ja auch jeder natürliche Backstop einem Fangnetz vorzuziehen. Ansonsten darf sich hinter dem Netz eben kein Weg o.ä. befinden. Wenn überhaupt, dann ist meiner Meinung nach in der Tat nur der instinktive Compoundschütze ein Problem, der einen Bogen mit sehr hohem Zuggewicht schießt ohne das instinktive Schießen zu beherrschen. Er hat nämlich eine weitaus geringere Trefferquote als die Compoundschützen mit Visier und schießt öfter vorbei. Bzgl. des Verschleiss kann man nur sagen, dass der Verschleiß durch Compoundbögen eben in das Parcoursentgelt mit eingerechnet werden muss. Viele Compoundschützen schießen aber nur recht wenige Pfeile, sodass das den Verschleiss durch den "einen" Treffer wieder ausgleicht. MfG Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: Powerländer am Februar 21, 2013, 18:19:27 Zitat Auf den meisten Parcours die Compounds nicht erlauben, geht es in erster Linie um die Sicherheit. Einmal um den vergrößerten Sicherheitsbereich, zum Anderen gerade bei 2D dass die Ziele den Pfeil nicht ausreichen stoppen, womit wir wieder bei der Sicherheit wären. Stöckchenschupser hat da absolut recht. Der Vorstand der einzelnen Vereine hat das Hausrecht in seinem Vereinseigenen Parcour. Und wenn die sagen "Nein" dann ist das eben so. Wirft sich allerdings die Frage auf, warum sich dann interssierte Compoundschützen es den Tradis gleich tun und ebenfalls einen Verein mit eigenem Parcour gründen. Das muss doch gründe haben. Oder sind die Herrschaften sich zu fein dafür um im Parcour auch die eigentliche Basisarbeit zu leisten. Die Welt der Bogner(Nicht im Verein) kann ja schon froh sein das sie auf den Vereinseigenen Parcouren schiessen dürfen. Denkt da mal drüber nach. Und wenn ihr jetzt sagt, wir bezahlen ja auch Parcourgebühr, dann ist das sicherlich so. Aber trotzdem muss kein Verein , Vereinsfremden seine Sachen zur Verfügung stellen. Ist mir bislang nur von Bogenvereinen bekannt, lasse mich aber gerne eines besseren belehren. mfg Powerländer Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: stöckchenschubser am Februar 21, 2013, 19:51:01 Zitat Wenn es Sicherheitslücken gibt, sind die auch mit allen anderen Bogenarten aufdeckbar. Das ist so nicht richtig, wenn ich mit meinem 45# Holzbogen einen Abpraller habe, liegt der nach maximalst 50 Metern, ein gleich starker Compound wirft das Stöckchen ungleich weiter. Die Gefahr ist bei mit Release Geschossenen noch mal höher, denn die Dinger sind alles, aber nicht wirklich sicher, bzw. die Schützen die Selbige nutzen. Dass die CP´s die Tiere stärker abnutzen ist m.M. nach eine Schutzbehauptung, entweder weil man als Traditioneller unter sich bleiben will, oder aber, und das habe ich selbst erlebt, der Druck der genehmigungspflichtigen Behörden, Eigentümer, Gönner nicht wollen, dass dort im Wald die (Zitat) "mit den Tarnklamotten und/oder den gefährlich Jagdbögen (CP) rumlaufen. So welche wollen wir nicht hier im Wald." Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: recurve1969 am Februar 21, 2013, 20:07:15 ich habegrundsätzlich kein problem mit den "fahrrädern" solange sie nicht vor mir am weg sind und ich bei jedem ziel eine halbe stunde warten muß bis jeder sein fernglas wieder verstaut hat. Die 3d ziele halten auch meine bögen aus warum nicht auch die eines compound schützen ???
Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: th am Februar 21, 2013, 22:09:02 Ich glaube ein Problem sind oft die camo farbenen Bögen und das Aussehen eines Bogenjägers. Alles was Tarnkleidung trägt oder nach Jagd riecht lößt in Deutschland sofort einen Abwehreffekt aus.
Mit "solchen" Leuten will man nicht in einen Topf geworfen werden. Aber das ist nur meine Meinung. Es wäre interessant zu wissen, ob das in Ö oder CH genauso ist. Ich persönlich habe keine Probleme mit CP solange mit Jagdvisier geschossen wird und ich daher keine Ewigkeit auf die Visiereinstellungen meines Vordermannes warten muß. Ich war jetzt auch schon mehrmals mit CP`lern in einer Gruppe auf Turnieren. Mir ist dabei nicht aufgefallen, daß diese die Ziele zerfetzt hätten. Aber wie immer der Ausrichter oder Parcoursbesitzer hat eben Hausrecht. Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: bowmentom am Februar 21, 2013, 22:24:07 Hi Markus,
ich sehe das alles ein bischen gelassen, jeder soll mit dem Bogen schießen, der Ihm Spass macht. Wir verbieten bei uns auf dem Parcours den Compound aus Sicherheitsgründen. Wir haben um uns herum Sträßen auf denen oft Spaziergänger unterwegs sind. Da ist uns das Risiko einfach zu hoch das ein Pfeil mal durch einen Backstop geht und dann noch soweit fliegt das er das Gelände verläßt. Gruß Tom Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: Stringwistler am Februar 22, 2013, 00:09:15 Hallo Markus,
genau wie es Bowmantom u.Stöckchenschubser schreibt ist es bei uns bei den Fubas Bohnen in Priesendorf auch. Unsre Scheiben stehen auch in einem Talkessel am Ortsrand. Bei einem Abpraller am Rücken eines 3D Tiers, siehst du nicht mal die Richtung in der erst ausweicht. Außerdem fliegen da Abpraller doppelt so weit wie mit einem trad. Bogen. Auch haben wir auf unserem Parcours viele mit sehr viel liebe laminierte u.kunstvoll angemalte 2D Scheiben, die auch wegen der Größe unter 15m stehen. Solche Scheiben werden oft genug bei nur 1 Schuß 3mal so stark geschüttelt u. belastet wie bei einem trad. Bogen. Das ist so. Ich baue seid 25 Jahren 2D Tiere aus Ethafoam, da weiß ich echt wovon ich rede. Diese Tests haben wir schon vor fast 30 Jahren in Bamberg gemacht u.da hatten die Bögen bei gleichem Zuggewicht fast 1/4 weniger Bund u.Geschwindigkeit wie heute.In Oberreichenbach ist übrigens auch ein sehr schöner Parcours der für Compound zugelassen ist. Aber wenn du öfters Schulterprobleme hast, solltest du mal darüber nachdenken, dein Zuggewicht trastisch (5-10 lbs) zu reduzieren. Das hab ich vor 3 Jahren auch wegen Schulter u. vor allem Tennisarm durchgezogen u.schieße heute wieder ohne Schmerzen liebend gerne trad. Recurve. :D Gruß Guido Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: Figaro am Februar 22, 2013, 00:26:33 Ich kann mich den Sicherheitsbedenken der Kollegen auch nur anschließen ....die Dinger schießen schon echt weit. Und die 3D Ziele leiden doch schon mehr. Hab schon oft die Pfeile vom Kollegen der nen 59,5 # Compound schießt gezogen....da hab ich dann auch fast Schulterprobleme bekommen...und ein Ziel wie Marder Erdmännchen oder Ratte sieht nach ein paar Schuß schon ziemlich lädiert aus.
Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: recurve1969 am Februar 22, 2013, 09:30:48 ziele werden von anderen bögen auch mitgenommen zum beispiel wenn ich mit dem 90+ am weg bin. da ist es schlimmer wenn manche auf jedes ziel 6 pfeile ballern als ein
compound einen Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: campfire am Februar 22, 2013, 09:37:03 Und die 3D Ziele leiden doch schon mehr. sorry, aber das kann ich so nicht unterschreiben. ob ein pfeil jetzt mit 40# oder mit 80 # in ein 3D Tier geschossen wird, ist dem Schaum relativ egal. Sicherheitsbedenken - hm - also wenn ich nen natürlichen Backstop hab ist es dem Erdhügel oder dem Hang auch egal, ob da ein schneller oder langsamer Pfeil kommt - bei Pfeilfangnetzen seh ich das ja noch irgendwo ein. Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: spiesheimer am Februar 22, 2013, 09:57:11 Wie ihr wisst, schieße ich ja auch ab und zu gerne Compound instinktiv.
Ich kann mir schon vorstellen, dass die Tradis evtl. unter sich sein wollen und nichts mit dieser Technik zu tun haben wollen. Kann auch sein, dass es schlicht Unwissenheit ist, oder auch Angst vor dem Unbekannten. Die Sicherheitfrage kann nur bei Pfeilfangnetzen in Frage gestellt werden. Wobei ich auch mit meinem 45# Bear Kodiak Magnum locker durchschieße. Klar, nicht mit Holzpfeilen, aber mit Carbonpfeilen ist das kein Thema. Ich kann's auch nicht ganz nachvollziehen, wobei man wirklich auch bei Compoundschützen unterscheiden muss zwischen voll aufgerödelt in entsprechend aggressiver Kleidung und den Instiktiven, die wie jeder andere Tradi auch über den Parcours läuft. Ansonsten wie hier schon mehrfach erwähnt, hat der Parcoursbetreiber das Recht Compoundschützen nicht zuzulassen. Gruß Ralf Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: stöckchenschubser am Februar 22, 2013, 10:24:01 Zitat Sicherheitsbedenken - hm - also wenn ich nen natürlichen Backstop hab ist es dem Erdhügel oder dem Hang auch egal, ob da ein schneller oder langsamer Pfeil kommt Es geht weniger um den Backstop, als mehr um den Ast/Baum ect. davor, oder einfach den Streifschuss am Tier. Ich würde aus gesundheitlichen Gründen auch hin und wieder gerne CP schießen, nur gibt es hier kaum einen Parcour, der es zulässt. Selbst unser vereinseigener Parcour lässt es nicht zu. Und hier habe ich selbst, eben aus Sicherheitsgründen, gegen den CP gestimmt. Aber einfach mal ein Beispiel: Bei uns steht der Hirsch auf 54 Meter, wenn ich weit drüberschieße, liegt der Pfeil bei max. 65 Meter, weil er schom im Sinkflug war, die Bahn eine CP Pfeils ist bei 54 Meter wesentlich gestreckter, er ist wesentlich schneller, ergo wird er weiter hinten liegen. Hinzu kommt, wenn jetzt z.B. der Boden gefroren ist (Wer 2012 in Kassel war weiß wovon ich rede) und der Pfeil prallt ab, dann man den CP Pfeil etwa 150 Meter weiter suchen, 150 Meter unkontrollierter Flug und Gefahrenquelle. Das erreiche ich mit einem Tradibogen eben nicht. Nun ersetze Frost mit Stein, Holz, ect. pp. Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: eiger2000 am Februar 22, 2013, 10:28:17 Ich stand Compoundschützen immer leidenschaftslos gegenüber. Die Bögen haben mich fasziniert, wobei ich jedes Mal enttäuscht war wenn ich mal einen aufgezogen hab. Okay - jedem das seine.
Bei einem Turnier im letzen Jahr sind wir leider etwas spät beim Einschreiben gewesen und mußten uns von daher ein paar Compoundlern anschliessen. Die haben damit geprahlt wieviel Dampf ihr Bögen hätten und es war nur lästig wenn man an manchen Viechern zu Dritt arbeiten mußte um die Durchschüsse von den Jungs wieder raus zu bekommen. Von daher glaub ich nicht so ganz, daß es den Zielen egal ist. Etwas anderes ist natürlich, daß der eine oder andere Compoundschütze sicher keinen Parcours ruinieren würd. Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: Marcus am Februar 22, 2013, 10:54:34 Zitat Wirft sich allerdings die Frage auf, warum sich dann interssierte Compoundschützen es den Tradis gleich tun und ebenfalls einen Verein mit eigenem Parcour gründen. Das muss doch gründe haben. Oder sind die Herrschaften sich zu fein dafür um im Parcour auch die eigentliche Basisarbeit zu leisten. Die Welt der Bogner(Nicht im Verein) kann ja schon froh sein das sie auf den Vereinseigenen Parcouren schiessen dürfen. Denkt da mal drüber nach. Sorry Powerländer, aber das ist jetzt ja wohl wirklich Bullshit. Ich glaub da bist du auf dem kompletten Holzweg. Ob einer bereit ist, diese Arbeiten zu verrichten liegt wohl kaum an der Bogenklasse, sondern am Mensch selbst. Viele Vereine geben den Compounder ja überhaupt nicht die Möglichkeit sich einzubringen, weil sie von vornherein ausgeschlossen werden. Weiter gibt es einfach selten eine größere Menge Compounder, die sich zu einem eigenen Verein zusammenschließen könnten. Am Ende ist es für mich eine Frage der Toleranz. Wenn ich mit meiner Art des Bogenschießens bei den Fitanesen auflaufe werde ich auch nur belächelt und bekomme öfter zu hören, dass diese Art des Schießens nix mit dem "echten" Bogensport zu tun hat. Das finde ich albern und wenn ich nur in diesem Verein schießen könnte, wäre meine Lust mit groß einzubringen auch eher gering. Wahrscheinlich würde ich dort dann auch nicht mehr schießen. Am Ende geht's doch darum, dass wir alle Spaß am Bogensport haben. Ob einer mit einem Primitiv-Bogen oder einem Compound schießt ist mir dabei völlig egal. Wenn es ein netter Mensch ist, schieß ich gern mit Ihm. Wenn er dann vor dem Schuss drei Minuten braucht, um sein Visier einzustellen, soll er eben. Das ist mir dann auch wurscht. Sicherheitsbedenken kann ich als einzigen wirklichen Grund für ein Compound-Verbot akzeptieren. Aber wenn ich am Pflock stehe und sehe, dass dieser Schuß gefährlich ist, werde ich ihn auch nicht machen. Egal mit welchem Bogen. Und noch mal: einen Aufsetzer, Abpraller oder einen Ast kann ich auch mit jedem anderen Bogen haben. Klar, ein Compound-Pfeil fliegt weiter als ein Pfeil von den anderen Bogenarten. Aber unkontrolliert sind die Pfeile immer unterwegs. Aber wie gesagt, das Thema Sicherheit ist der einzige Punkt, den ich verstehen kann. Alles andere sind doofe Ausreden. Und die meisten Parcours, die ich kenne, wären für Compound-Schützen genauso gut geeignet. Dass diese von Compoundern nicht geschossen werden dürfen ist die Tatsache über die man sich aufregen kann. Vielleicht wäre ein Toleranz-Tag für die Bogenszene ja mal eine gute Idee. Nachtrag: Wenn die Tiere mehr leiden würden, könnte man das mit einer höheren Parcousgebühr für Compounder ausgleichen. Wobei dieses Argument auch nur teilweise richtig ist. Bei kleineren Tieren ist das sicherlich eher ein Problem als bei den größeren Zielen. Ich kann nur noch mal sagen, dass wir in unserem Club mehrere Compounder haben. Ein Ziel - ein Reh von MCKenzie - haben wir inzwischen seit mehr als 10 Jahren auf dem Platz und schießen darauf noch heute. Klar, wir beschießen das nur einmal pro Woche und insgesamt ist unser Haufen auch nicht groß was die lange Haltbarkeit sicherlich auch erklärt, aber mehr als 10 Jahre find ich trotzdem beachtlich. Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: campfire am Februar 22, 2013, 10:55:52 also wenn ich mit meinem 40# eingestellten Compound schieße, stecken die Pfeile auch nicht weiter drin, als mit nem 50# quickstick :D
schließlich hab ich ja schulterprobleme - und was hilft mir da ein 60-90# compound? ^^ das würde sie sache ja noch verschlimmbessern. ich würde mir ehrlich gesagt etwas mehr gegenseitige akzeptanz und tolleranz wünschen. wenn man mal drüber nachdenkt, würde es die traditionelle szene so in der form überhaupt nicht geben, ohne den rießigen, rießigen compoundmarkt, der motor und antrieb für den weltweiten bogenmarkt ist. Man darf nicht vergessen, dass wir da nur ein kleiner schnipsel von einem rießen Kuchen sind. Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: stöckchenschubser am Februar 22, 2013, 11:05:42 Zitat Wirft sich allerdings die Frage auf, warum sich dann interssierte Compoundschützen es den Tradis gleich tun und ebenfalls einen Verein mit eigenem Parcour gründen. Das muss doch gründe haben. Oder sind die Herrschaften sich zu fein dafür um im Parcour auch die eigentliche Basisarbeit zu leisten. Tun sie doch. z.B. http://jbcsilberberg.bplaced.net/wordpress/?page_id=31 Dummerweise sind die Gelände die für Parcours zur Verfügung stehen begrenzt. Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: Marcus am Februar 22, 2013, 11:10:57 Jawoll Markus, da kann ich Dir nur uneingeschränkt recht geben!
Aber viele "eingefleischte" Traditionalisten vergessen eben, dass ihr kleines Tradiland nur ein Teil der ganzen Welt ist. Es gibt viele Arten den Bogensport zu betreiben. Keine davon ist besser oder richtiger als die andere. Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: hpl am Februar 22, 2013, 11:35:32 Hallo,
zu dem Thema gibts auch was bei FA - vielleicht ist es hilfreich bei der Meinungsbildung http://www.free-archers.de/forum/index-topic=24858.msg283504#msg283504 Gruß pit Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: Figaro am Februar 22, 2013, 12:01:39 sorry, aber das kann ich so nicht unterschreiben. ob ein pfeil jetzt mit 40# oder mit 80 # in ein 3D Tier geschossen wird, ist dem Schaum relativ egal.
Und das unterschreibe ich jetzt wiederrum nicht....bedenke die deutlich höhere Pfeilgeschwindigkeit der CP Bögen... Bei großen Tieren Schwein Bär ect macht es wirklich nicht unbedingt die Welt aus aber bei den kleineren schon. 40# auf dem compound klingen ja noch ganz vernünftig....aber der ist trotzdem bestimmt schneller als 300fps Bitte nicht falsch verstehen....ich finde auch das jeder den Bogen schießen sollte der ihm Spaß macht. Und gegen Compund Schützen hab ich auch nix.... und über irgend etwas muß man ja lästern können ;D Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: campfire am Februar 22, 2013, 12:06:40 40# auf dem compound klingen ja noch ganz vernünftig....aber der ist trotzdem bestimmt schneller als 300fps Bitte nicht falsch verstehen....ich finde auch das jeder den Bogen schießen sollte der ihm Spaß macht. sorry, aber den compound, der mit 40# 300 fps schießt, den möcht ich mal sehen. 200irgendwas ist da schon realistischer. die angegebenen gewichte in der werbung von wegen 340 fps etc. werden meines wissens nach mit 70# geschossen. da gabs irgend ne ibo vorgabe - hab ich aber grad nicht im kopf. ich fürchte, dass da gerne mal sagen und legenden hergenommen werden und aufgrund fehlendes wissens (ist jetzt nicht negativ oder böse gemeint) halt auch vielleicht mal falsche schlüsse gezogen werden (können). Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: spiesheimer am Februar 22, 2013, 12:15:59 Mein Compound hat bei 43# 227 fps, gemessen letztes Jahr beim AC Treffen am Hummelhof. Ein guter Recurve oder Langbogen hat ca. 30 bis 40 fps weniger! Tatsache!
Gruß Ralf Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: Figaro am Februar 22, 2013, 12:57:21 Ich hab auch noch nie nen Compund nachgemessen wie schnell er schießt....habe nur Die aussagen derer die die Dinger selbst schießen....und wo die ihre Info herhaben weiß ich auch nicht....ist letztlich auch nicht wichtig.
Auseuren antworten lese ich das ein ca 40 lps Compount also nur bissl schneller ist als ein guter Recurve oder LB....dann glaub ich das mal einfach :engel: Aber was machen wir jetzt mit den Kameraden mit den Monstercompounds????? Wie gesagt....hab selbst schon solche Pfeile gezogen und das war kein Spaß...sondern Arbeit... @ Markus: hol dir doch nen schnellen Bogen mit entsprechender schulterschonender Pfundzahl....dann haben wir das Problem doch gelöst......... :pfeif: ich glaub bei dir ganz in der Gegend gibts ne Firma die hat so viele davon die verkaufen die schon..... duck un wech....bevors Haue gibt Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: campfire am Februar 22, 2013, 12:59:40 ich bin mittlerweile über die letzten jahre von 53 auf 20 pfund runter - habe immernoch beschwerden und dann irgendwann hat man keine lust mehr ^^
mit dem compi gehts schmerzfrei - also warum soll ich das nicht schießen? weil es der "pöse composter" ist? ;D klar würd ich lieber traditionell schießen - aber wenns net geht - gehts halt net. egal - geht net um die schulter - sondern um prinzibiell Compounds auf Parcours auch verboten, wenn ohne Visierung und dafür mit "normaler" Streuung :) auf Parcours mit natürlichen Backstops sollte das doch locker gehen - Pfeilfangnetz ist so ne Sache, aber richtig benutzt sollte das auch gehen. Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: Figaro am Februar 22, 2013, 13:04:41 Ok das Argument sticht!
Mit 20 lps würde das mir auch keinen Spaß machen..... Dann darfst du den bösen Bogen schießen. evtl gibts den ja in Holzdekor....... :engel: oh aprppos...ich hab noch irgendwo nen uralten Cmpound aus Holz rum liegen der sieht aus wie ein Recurve mit Cams drin.... glaube ein Bear...irgendwas....evtl ist das ja der Mittelweg ??? Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: Grizzly am Februar 22, 2013, 13:25:41 Markus ist ja eher ein Sonderfall. Die Meisten mit CP haben ja richtige Männerzuggwichte drauf. :bash:
Das Eine ist dann halt die Angst vorm Verschleiß. Meist wird halt mit Visier oder Pin geschossen, was die Viecher schon mehr mitnimmt, wenn praktisch immauf den gleihen Fleck geschossen wir. Das Andere ist die große Reichweite bei Fehlschüssen, die auch mit Visier vorkommen könne, hab ich schon erlebt, ich war knapp neben der Flugbahn. Setzt man hohes Zuggewicht mit Erfahung und Können gleich, trifft das bei den Dingern halt im Gegensatz zu BHR und LB eben wegen den Let off nicht zu. Bei uns ist es eine Entscheidung bei der Jahreshautpversammlung gewesen, das wir auf unsere m extrem engen Parcours keine CPler haben wollen. Wie geht man dann bei so Kinderzuggewichten vor ? Muß dann da einer bei der Kasse mit Chrono stehen ? Also eben grundsätzlich verboten, weil CP sofort erkennbar ist. Gruß Grizzly Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: bowmentom am Februar 22, 2013, 13:31:42 So Markus,
muss jetzt doch noch was loswerden. Als ich dieses Jahr in Italien war, durfte ich dort bei einem Verein den Parcours mehrfach schießen. Der Vereinsvorsitzende war ein leidenschaftlicher Compoundschuetze der ähnlich wie Du früher traditionell Blank geschossen hat, und dann aus gesundheitlichen Gründen, so hab ichs verstanden gewechselt hat. Bei meinen mehrfachen Besuchen dort ist mir aufgefallen das die Gruppen die unterwegs waren, bunt gemischt waren und jede Menge Spass hatten. Der Parcours war sehr groß und es gab Pflöcke für Blank und Viesierschützen. Auf diesem Parcours war aus meiner Sicht alles möglich, kein Risiko, egal welche Bogenstärke oder Pfeilgeschwindigkeit. Meine Meinung: Das ist Toleranz, auch den anderen zulassen. Vielleicht sind wir in Deutschland dazu einfach manchmal zu verbohrt. Wo es möglich ist, und hier gehts mir in erster Linie um Sicherheit auf dem Parcours, sollten alle Bogenarten zugelassen werden. Etwas anderst sehe ich das auf Turnieren. Wenn ich vor mir eine Schraubergruppe habe die den ganzen Betrieb aufhält, dann kann mich das schon mal nerven. Ich denk dann aber immer in mich hineingrinsend: Schön das der Bär dich schon gefressen hat bevor das Du seine Killzone aus deinem Büchlein herausgelesen hast,dein Viesier eingestellt hast......, das hilft mir dann meist über meine Ungeduld weg. Schade das Du aus gesunheitlichen Gründen keine LB mehr schiessen kannst, aber lass es Dir trotzdem nicht vermiesen. Gruß Tom Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: roscho am Februar 22, 2013, 13:58:43 Ich noch mal, das mit den Viechern seh ich jetzt nicht so tragisch... grundsätzlich kommen die Viecher von der Idee ja aus USA, und dort schiessen geschätzt mal so 90% Compound, auch als echter Jagdbogen z.T. mit Broadheads auf die Viecher um eben für die JAGD zu trainieren.
Auf einer der MOTB DVDS schiesst Fred Eichler auch mit Broadheads auf 3D Tiere, weil die Pfeile eben doch etwas anders fliegen. Ich denke die Tierchen können das ab, ggf eben welche mit Wechselmitte .. Probleme sehe ich eher beim Parcour-Layout, aufgrund der doch beträchtlich höheren Energie bei Compunds sind GUTE Backstops ein MUSS und aufgrund der doch normalerweise vorhandenen Visiere sind auch andere Abschusspflöcke notwendig .. (ich trainiere oft mit unserem Vereinscompounder zusammen - dessen Präzision ist schon etwas anderes ;)) Persönlich (siehe oben) hab ich gar nichts gegen Compoundis .. ich denke nur die meisten Parcoure sind nicht dafür "gerüstet" .. aus meiner Sicht eher SCHADE .. Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: Powerländer am Februar 22, 2013, 17:53:56 Zitat Sorry Powerländer, aber das ist jetzt ja wohl wirklich Bullshit. Ich glaub da bist du auf dem kompletten Holzweg. Ob einer bereit ist, diese Arbeiten zu verrichten liegt wohl kaum an der Bogenklasse, sondern am Mensch selbst. Viele Vereine geben den Compounder ja überhaupt nicht die Möglichkeit sich einzubringen, weil sie von vornherein ausgeschlossen werden. Weiter gibt es einfach selten eine größere Menge Compounder, die sich zu einem eigenen Verein zusammenschließen könnten. So Marcus ob das alles Bullshit ist was ich da geschrieben habe soll ein jeder für sich entscheiden. Fakt ist das Compounder auf den wenigsten Parcouren geduldet werden. Bis dahin sind wir uns einig. Begründungen wurden hier schon zu hauf augfgelistet. Aber wie du so schön schreibst sind Compounder wohl nicht allzu stark bei euch vertreten. Könnte man als Randgruppe bezeichen. Warum soll dann der Parcourbetreiber seinen Parcour Compoundgerecht stellen? Wenn er auf der anderen Seite einen Parcour erstellen kann der dem Tradi gerecht wird und er auch eine höhere zahl an beschiessbaren Zielen aufstellen kann. Das macht den Parcour aktraktiver und das spricht sich rum. Folglich reisen dann eben mehr Tradis an um dort die vielen Ziele zu beschiessen. Die dies sicherlich begrüßen. Was unterm Strich sicherlich einen Finanziellen gesunden Parcour bedeutet. Was ich nicht unbedingt nachvollziehen kann ist, das sich Bogner ärgern wenn sie bei einem Turnier auf eine CompounderGruppe stossen. In der Ausschreibung des Turniers sind die zugelassenen Bogenklassen aufgelistet. Und sollte da Compound stehen, kann man davon ausgehen das dort mehrere Gruppen dieser Bogenart unterwegs sind zumal sie andernorts ja nicht mit offenen Armen empfangen werden. :pfeif: Sollte einem das verhalten der Compounder vor dem schuss zu sehr am Nervenkostüm rütteln wäre es ein Gedanke wert dieses Turnier nicht unbedingt zu schiessen. Oder aber toleranz zu zeigen. denn wie wir alle wissen haben die Tradis das Rad nicht erfunden, das waren die Compounder ;D ;D ;D Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: recurve1969 am Februar 22, 2013, 19:56:07 kurz noch zu den cp. die sind laut ifaa bzw wa limitiert auf 60# bzw 300fps. wer anderes schießt dann hat er dort pech gehabt. natürlich gibts extreme mit über 400 fps.
grundsätzlich möcht ich noch anbringen es gibt auch recurve mit 43# die 226 fps schießen. möchte nicht sagen wer die baut und wer die schießt. weils werbung wäre. abpraller fliegen von jedem traditionellen bogen auch unkontrolliert in alle möglichen richtungen weg. es würde nur den parcourbau erschweren dies alles für cp bogen zu brücklsichtigen und wenn der platz knapp ist seh ich es ein wenn parcourbesitzer lieber 28 oder mehr tiere stehen haben als 20 nur damit cp antreten können Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: Powerländer am Februar 22, 2013, 21:08:32 Zitat kurz noch zu den cp. die sind laut ifaa bzw wa limitiert auf 60# bzw 300fps. wer anderes schießt dann hat er dort pech gehabt. natürlich gibts extreme mit über 400 fps. grundsätzlich möcht ich noch anbringen es gibt auch recurve mit 43# die 226 fps schießen. möchte nicht sagen wer die baut und wer die schießt. weils werbung wäre. abpraller fliegen von jedem traditionellen bogen auch unkontrolliert in alle möglichen richtungen weg. es würde nur den parcourbau erschweren dies alles für cp bogen zu brücklsichtigen und wenn der platz knapp ist seh ich es ein wenn parcourbesitzer lieber 28 oder mehr tiere stehen haben als 20 nur damit cp antreten können War die eigentliche Frage nicht warum Compounder die meisten Parcoure versagt werden :bash: :bash: :bash: Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: stöckchenschubser am Februar 22, 2013, 21:17:26 Zitat kurz noch zu den cp. die sind laut ifaa bzw wa limitiert auf 60# bzw 300fps. wer anderes schießt dann hat er dort pech gehabt. natürlich gibts extreme mit über 400 fps. grundsätzlich möcht ich noch anbringen es gibt auch recurve mit 43# die 226 fps schießen. möchte nicht sagen wer die baut und wer die schießt. weils werbung wäre. abpraller fliegen von jedem traditionellen bogen auch unkontrolliert in alle möglichen richtungen weg. es würde nur den parcourbau erschweren dies alles für cp bogen zu brücklsichtigen und wenn der platz knapp ist seh ich es ein wenn parcourbesitzer lieber 28 oder mehr tiere stehen haben als 20 nur damit cp antreten können War die eigentliche Frage nicht warum Compounder die meisten Parcoure versagt werden :bash: :bash: :bash: Die Begrenzung hat Sicherheitstechnische Aspekte die Wettkampfparcours betreffend. Somit ein weiterer wichtiger Hinweis, zumal nicht jeder einen wettkampfkonformen CP schießt. Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: recurve1969 am Februar 23, 2013, 09:06:02 powerländer ich seh da drinnen schon einen nicht unwichtigen grund cp nicht auf den parcour zu lassen wie ich geschrieben habe mit 28 und mehr tieren mit ausreichend abstand für tradis
aber eben nicht immer für cp bögen. da müßten dann die halben zeile entfernt werden damit wieder ausreichen sicherheitsabstand ist. Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: Powerländer am Februar 23, 2013, 09:58:25 @ recurve 1969. Ja du hast ja recht. Ich habe deinen Beitrag wohl verkehrt gelesen bzw. Verstanden. Sorry für die Unannehmlichkeiten. :pfeif: Ansonsten bin eigentlich ganz in Ordnung :engel:
Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: Powerländer am Februar 23, 2013, 10:13:12 Zitat Tun sie doch. z.B. http://jbcsilberberg.bplaced.net/wordpress/?page_id=31 Dummerweise sind die Gelände die für Parcours zur Verfügung stehen begrenzt. @ Stöckchenschupser & Marcus. Den Link den Stöckchenschubser eingestellt hat habe ich mal angeklickt. Und wenn ich das richtig interprätiere besteht der Verein seit 1989 und hat z.Zt. eine Mitgliederstärke laut Webauftritt(Team) von 19 Bognern. Der eine kommt , der andere geht. Aber nach ca.13 -14 Jahren könnte man ja annehmen das es dann doch ein paar mehr Compounder gewesen wären. Aber bei einem Compundausgerichteten Verein in einem Ballungsgebiet wie dem Ruhrgebiet könnte man mehr erwarten(hätte ich mehr erwartet). Und bei so wenigen lohnt es nicht den Parcour Compoundgerecht zu stellen. Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: recurve1969 am Februar 25, 2013, 06:03:10 waren keine unannämlichkeiten powerländer ;D
Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: The_Sheriff am Februar 25, 2013, 07:50:34 Eure Diskussion über die Sicherheit an Bogenparcours ist ja recht nett. Aber eines lasst ihr dabei völlog außer Acht:
Jeder Parcoursbetreiber hat die "Sicherheitstechnischen und baulichen Regeln für Bogenplätze", die gemeinsam vom DSB und DFBV herausgegeben wurden einzuhalten. Bei der Erstellung dieser Sicherheitsvorschriften wurde auch der Compoundbogen berücksichtigt, d.h. jeder Parcours müsste Sicherheitstechnisch so angelegt sein, dass auch Compoundbögen darauf schießen können. Ist er es nicht (wovon ihr ja scheinbar ausgeht) hat der Betreiber egal ob Langbogen- oder Compoundschütze jemanden verletzen sollte (wir wollen es nicht heraufbeschwören) ein Haftungsproblem! Dass die Gefahr von weiten Abprallern beim Compound größer ist, ist denke ich klar, daher kann ich es verstehen, wenn dem Betreiber das Risiko zu hoch ist. Aber mit zu eng gesteckten Stationen zu argumentieren finde ich schwierig. Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: Grizzly am Februar 25, 2013, 08:42:39 .... Jeder Parcoursbetreiber hat die "Sicherheitstechnischen und baulichen Regeln für Bogenplätze", die gemeinsam vom DSB und DFBV herausgegeben wurden einzuhalten. ..... Das sind doch nur Empfehlungen ohne Rechtscharakter. Oder ist das mitlerweile in nationales Recht umgesetzt ? Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: stöckchenschubser am Februar 25, 2013, 09:50:11 Es geht ja nicht unbedingt um zu eng gesteckte Stationen.
Wenn ich es richtig im Kopf habe liegt der Sicherheitsbereich bei 30 Grad links und rechts sowie 1 1/2 die Entfernung zum Ziel hinter dem Tier. Reicht für fast jeden herkömmlichen Bogen. Aaaaber, erlebte Situation. Zielentfernung 15 Meter, Abpraller mit Holzbogen und Holzpfeil steckt er 40 Meter hinter dem Tier. Reichte da immer noch für des gegenläufige Ziel, Sicherheitsbereich plus Puffer, bei einem CP wäre ich da nicht so sicher. Und das sind eben die Sicherheitsbedenken. Also selbst ein nach den gängigen Richtlinien gesteckter Parcour ist nicht unbedingt CP sicher. Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: Powerländer am Februar 25, 2013, 11:49:30 Zitat Das sind doch nur Empfehlungen ohne Rechtscharakter. Oder ist das mitlerweile in nationales Recht umgesetzt ? Sehr schön formuliert Grizzly. Und sind überhaupt alle Parcourbetreiber im DSB oder DFBV organnisiert ? Ich pers. denke mal nicht. Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: stöckchenschubser am Februar 25, 2013, 11:53:22 Zitat Das sind doch nur Empfehlungen ohne Rechtscharakter. Oder ist das mitlerweile in nationales Recht umgesetzt ? Sehr schön formuliert Grizzly. Und sind überhaupt alle Parcourbetreiber im DSB oder DFBV organnisiert ? Ich pers. denke mal nicht. Naja, bei einem eventuellen Fall gäbe die vorherige Befolgung der Richtlinien aber ein erhebliches Maß an Rechtssicherheit, bzw. eine größere Wahrscheinlichkeit einer Schuldbefreiung. Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: Grizzly am Februar 25, 2013, 13:40:27 ..... Und sind überhaupt alle Parcourbetreiber im DSB oder DFBV organnisiert ? Ich pers. denke mal nicht. Nein. Es ist die Genehmigung der verschiedenen Behörden, sowie die Beurteilung durch die zuständige Baubehörde wichtig. Es besteht für keinen Verein eine Mitgliedspflicht in einem Verband. Sowas hatten wir ja schon mal. Ich bin in einem Verein, der in keinem Verband Mitglied ist. Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: recurve1969 am Februar 25, 2013, 20:44:29 in östereich hat man die möglichkeit den parcour vom verband sicherheitstechnisch abnehmen zu lassen.
Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: Powerländer am Februar 26, 2013, 11:54:07 Zitat in östereich hat man die möglichkeit den parcour vom verband sicherheitstechnisch abnehmen zu lassen. Das ist sicherlich eine Option. Ich pers. kann mir nur schwer vorstellen das ein langjähriger Parcourbauer sich auf so etwas einlassen würde. Zumal dieser wahrscheinlich nicht allein den Parcour erstellt sonder mit hilfe erfahrener Bogner, die das auch erst nicht seit gestern machen. Aber es ist eine Möglichkeit, unbestritten!!! Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: stöckchenschubser am Februar 26, 2013, 12:15:07 in östereich hat man die möglichkeit den parcour vom verband sicherheitstechnisch abnehmen zu lassen. Bietet der DFBV auch an. Titel: Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen? Beitrag von: Whippet am März 23, 2013, 09:31:22 Zitat Nein. Es ist die Genehmigung der verschiedenen Behörden, sowie die Beurteilung durch die zuständige Baubehörde wichtig. Ist Länderabhängig unterschiedlich. In Bayern zum Beispiel entscheidet der Grundbesitzer alleine über die Genehmigung, die Baubehörde hat auch nichts zu sagen, da 3D-Ziele keine fest im Boden verankerte Baustruktur sind. Also ist das in Bayern recht unkompliziert.Die Abnahme durch einen Schießsportleiter (DFBV) ist empfehlenswert, da im Rechtsstreit sicher die Frage aufkommen wird, ob der Parcour nach den geltenden Sicherheitsrichtlinen (DSB) gebaut wurde. Ein Schießsportleiter kann das beurteilen und auch rechtlich gesichert verifizieren. |