Naja ich kann mir das schon vorstellen wenn Max was im Laden auspackt ...

Willst du nicht wirklich wissen 

Naja ob wohl das quer am Gürtel tragen ja eine reginonale Spezialität ist ... Thema Sax.
(sorry liebe heutige Sachsen, aber mit den historischen Sachsen habt ihr nix zu tun  )

  jetzt schweife ich etwas von eigentlichen Thema ab, muss aber christian diese Frage stellen. bei dem Link zu deinem Messer ist ein Vidoe zu sehen bei dem jemand mit dem integrierten Feuerstarter eine Flamme entzündet. ist das in der Bushcraftszene generell üblich und wenn warum ist das so. ich war öfters mit einer Pfadfindergruppe unterwegs und da ist das Lagerfeuer total altmodisch mit Streichhölzern oder einen Feuerzeug angefacht worden.

NOOOOIIIIIN - Nicht diese Frage stellen!!!

 

Also, ich versuche mich mal kurz zu fassen:
In der Realität ist das Feuerzeug unter Normalbedingungen die einfachere, schnellere, "verlässlichere" Wahl. Verlässlich in " ", da der Begriff irreführend ist. Verlässlich ist das Feuerzeug, weil es (fast) jeder Bedienen kann und beinahe jeder damit ein Lagerfeuer entzünden kann. So gesehen ist das Feuerzeug sehr verlässlich.
Andererseits ist es genau andersherum: Denn wenn das Feuerzeug z.B. nass wird oder sogar leer wird, dann ist es vorbei mit der Verlässlichkeit. Hier kommt der Feuerstahl ins Spiel, denn den kann man nach dem nass werden kurz abwischen (meist nicht mal notwendig) und sofort loslegen. Verlässlichkeit, aber eben auf andere Weise ;-)

Manch ein Bushcrafter mag mich jetzt vielleicht Verräter nennen, aber das Bushcraften ist ein moderner Ableger des "Survival". Warum aber nun unterscheiden, Bushcraft, Survival? Bei beiden Aktivitäten werden Tätigkeiten "geübt", mit denen man in der Natur zureckt kommt, am besten mit verlässlichen, minimalen Mitteln wie dem Feuerstahl. Gutes Beispiel hierfür ist auch das Messer, welches beim Bushcraften (und auch Survival) für mehr als nur zum Schnitzen benutzt wird. Mit einem Bushcraft-Messer wird im Optimalfall allerhand hergestellt. Teile für Unterstände, Notbehausungen, Angeln, auch Bogen und Pfeile, Fallen, nützliche Gegenstände im allgemeinen eben.

Ich persönlich kann sagen, es ist wahrscheinlich ein bisschen so zu sehen wie auch das traditionelle Bogenschießen... es macht mehr Spaß als "nicht-traditionelles" Bogenschießen 

Meiner Meinung nach sind da einige Szenen / Communities stark miteinander verwebt. Bushcraften, Survival, klar... aber auch sogenannte "Prepper" (Leute die gerne "auf alles vorbereitet" sind) oder einfach nur "Gear-Geile" (ok, bin schuldig ;-)) finden sich da häufig beieinander.

Bushcraft hat auch einfach viel mit Naturverbundenheit zu tun, sowie dem Spaß am Üben dieser (Überlebens-) Techniken. Dabei ist das "Traditionelle" nicht immer zwingend für die Ausrüstung. Mein "ultralight Tarp" wollte ich bei einer Nacht unter freiem Himmel im strömenden Regen im Ötztal auf 2900m in einer Felsnische nicht missen ;-)

Wen es noch weiter interessiert der sollte Bushcraft, Prepper, Survival oder auch Begriffe wie "Bug Out Bag" oder "72hour Bag" in Google und Youtube hämmern.



BTT UND Zum von mir empfohlenen Messer: Den Magnesiumstahl kann man getrost in die Tonne kloppen! Lieber diese Kombination:
http://www.outdoormesser.de/epages/62013711.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62013711/Categories/Mischmetall
http://www.outdoormesser.de/epages/62013711.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62013711/Products/1347

Hab ich bei mir auch so. Und wer will kann dann auch ein Feuerzeug einpacken und den Mischmetallstab zu Hause lassen ;-)


Hoffe ich konnte weiterhelfen!



E: Hier nochmal schön erklärt warum ich so ein tolles Messerchen habe ;-)
https://www.youtube.com/watch?v=PKKIMRMKHvA

Da kann ich dich verstehen!

Viele (so wie ich) sind froh wenn sie so oft es geht raus kommen, ihre Sachen benutzen können und auch was von ihrem Hobby haben.

"Viel zu viele" sind allerdings eher Fachidioten, die ihr gekauftes Material unter Wohnzimmer- (oder gern auch "Balkon"-) Bedingungen testen und ein Video nach dem anderen darüber posten.
Ich halte es damit wie mit fast allem: Ich lasse den Leuten ihren Spaß! - Es geht nämlich genau darum, Spaß. Am Ende ist alles Bushcraften und Survival-Training für 95% der Leute nur Spaß am Hobby. Die wenigsten kommen ja wirklich mal in "echte Survival-Situationen".

Trotz allem sind gerade auch die ganzen sogenannten Reviews auf Youtube häufig hilfreich für die eigenen Kaufentscheidungen. Viele Messer oder andere Ausrüstung kommt nunmal auch aus den USA (oder sonstigen Ländern) und kann manchmal eben nicht beim Fachhändler "in die Hand genommen werden". Häufig ist der nächste Fachhändler für Outdoor-Ausrüstung vielleicht auch nicht gerade vor der Tür. Ein Thema was Bogenschützen durchaus auch kennen dürften.

Die Szene hat (wie beinahe jede) natürlich ihre schwarzen Schafe, welche sich nicht an Verbot von Feuer im Wald oder ähnliche Dinge halten, jedoch sind das (wie beinahe überall) doch eher die Wenigsten.
Im Verhältnis zur Masse unserer Weltbevölkerung und auch im Verhältnis zum sonstigen Inhalt auf Youtube schätze ich die "Bushcrafter" und "Survivor" jedoch eher als ungefährlich / unproblematisch ein ;-)


Ich z.B. kann für Themeninteressierte einen Youtuber empfehlen der sehr nüchtern und pragmatisch an die Sache herangeht:
www.sacki-survival.de
http://www.kaisackmann.de/videos/video-ubersicht/index.html
https://www.youtube.com/channel/UCjqqRC_Y-7acAEjKyo23e4A

Fähiger Mann mit viel Erfahrung, der aber das "moderne Bushcraft" auch versteht und wiederspiegelt. Ein Rüdiger Nehberg wäre sicher der kompetentere Ansprechpartner wenn es ums nackte Überleben geht, jedoch sprechen wir hier ja immernoch von Hobby und "Spaß am draußen sein". ;-)

Gruß
Christian

 der Kai Sackmann wohnt bei mir praktisch um die Ecke. er in Steinheim ich in Großauheim. beides Stadtteile von Hanau. er prüft die verschiedensten Erzeugnisse und was nicht so gut ist wird dann berichtet. andersherum natürlich genauso.

  sag mir bitte ob das was ich denke stimmt. Bushcraft bedeutet im allgemeinen das jemand, allein oder mit Freunden mit seiner bewährten Ausrüstung ins Gelände geht und mit dem was er dabei hat oder die Natur ihm gebt im weitensten Sinne auskommt. Survival bedeutet in Situationen zurecht kommen die unerwartet eintreten. da kann es natürlich vorkommen das die Ausrüstung nicht dabei ist.