Ja, bei mir auch MA-Markt:

Zum Bogenschiessen kam ich wie die Jungfrau zum Kinde, mehr aus Zufall und nicht weil ich mir über Zen bogenschiessen, compound bogen, holz bogen, recurve oder sonstwie über Sportbogen Gedanken gemacht hätte.
Ehrlich gesagt, hatte ich davon überhaupt keine Ahnung, sondern kannte Bogen wie die meisten nur aus meiner Kindheit als gebogenen Stock mit Schnur.


Im Jahr 2006 sind meine Lichtfee und ich am Sonntag Spätnachmittag noch schnell auf den Mittelalter-Markt nach Maxlrain gefahren um über die Stände zu bummeln, ein lecker Kirschbier zu trinken und evtl. noch die ein oder andere Gruppe zu hören.

Eigentlich schon ganz am Schluss, als wir wieder auf dem Weg zum Auto waren, sind wir an dem Stand von Varvölgy gekommen und ich habe ihn gesehen, meinen Skythen-Bogen!

Ca. 130cm lang und 33# auf 28" Zugewicht. Das Material ist Fieberglas mit Leder umwickelt.
Eigentlich dachte ich ja mehr daran, mir den als Deko in mein Büro an die Wand zu hängen (Legolas lässt grüßen) aber dann hat mir die Christine vom Stand erstmal erklärt, dass man mit dem Ding wirklich schiessen kann und wie mal grundsätzlich der mediterrane Release geht. Natürlich habe ich erstmal den typischen Anfängerfehler gemacht und den Bogen leer geschoßen. Zu meinem Glück sind das ja Bögen aus Fieberglas, die sehr robust sind! Ein Holzbogen hätte das vielleicht nicht überlebt.
 

Nachdem mich Anja überredet hat, mein letzes Bargeld hier mal sinnvoll zu investieren (DANKE!!!  ) wurden die Varvölgy's und ich uns dann doch noch handels-einig und sie waren auch noch so lieb und haben mir einen einfachen Pfeil dazu geschenkt, weil es für einen ganzen Satz erstmal nicht mehr gereicht hatte.

Jetzt hatte ich also meinen ersten eigenen Bogen und einen Pfeil, aber noch keine Ahnung, wie ich damit umgehen sollte...

(http://www.bogenblog.de/index-/archives/6-Retrospektive-Wie-ich-zum-Bogenschiessen-kam-Teil-1.html)