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Autor Thema: Härtetest für Bögen  (Gelesen 2256 mal)
Burkhard
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Re:Härtetest für Bögen
« Antworten #15 am: Februar 14, 2012, 11:57:49 »

Bei einem guten Recurve, glaube ich das auch, dass die kaum brechen durch Überziehen. Ja, Stacking, wenn man Qualität dokumentiert, das wäre interessant! Danke!

  Stacking hatte ich bei einem Reiterbogen. der teilte mir mit- bis hierher und nicht weiter. wer dann noch versucht weiter zu ziehen. Sorry Kinners der ist doch nicht mehr ganz....
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malanger
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Re:Härtetest für Bögen
« Antworten #16 am: Februar 14, 2012, 17:33:38 »

Ich lese den Tread mit Interesse und versuche zu verstehen worin der Sinn liegen könnte solch ein Gütesiegel zu lancieren.
Dass man als Hersteller die Zugkraft bei soundso Zoll angeben muss ist ja klar. Weitere Details wie Geschwindigkeit, wäre ja schon massiv davon abhängig welchen Pfeil, etc. verwendet wird um die V-max Messung machen zu können. Ab wann der Bogen stackt, reisst, bricht, etc. finde ich unnötig. Dass wäre ja von brutal vielen Faktoren abhängig. Aber wer sich als Hersteller die Mühe machen will... nur zu. Irgendjemand wird das bestimmt als Kaufargument benutzen. Ich lese sowas nicht.
Ich frage mal bei Honda nach, ob sie nicht im Prospekt angeben könnten, welche maximale Schräglage mit einer CBR 900 erreicht werden kann. Engelchen Ergo: Dummfug!
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Peter O. Stecher
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Re:Härtetest für Bögen
« Antworten #17 am: Februar 22, 2012, 02:05:41 »

Nun ja, Malanger, Du hast nicht unrecht. Ich habe mir die Sinnfrage auch gestellt.  Schließlich haftet der "Indenverkehrbringer" für Produkte, z.B. Sportgeräte wie unsere Bögen es sind; wenn z.B. ein Unfall mit einem Sportgerät passiert. Ein Bogen könnte abbrechen und eine zweite Person verletzen. Diese klagt den Bogenschützen, dessen Bogen gebrochen ist, auf Schadenersatz/Schmerzensgeld. Der wendet sich an den Händler wo er den Bogen kaufte, weil er den Bogen sachgerecht verwendete. Der Händler wendet sich an den Bogenhersteller. Der Bogenhersteller muss dann für sein Produkt haften. Um ein Kaufargument geht es dabei nicht.
« Letzte Änderung: Februar 22, 2012, 02:22:47 von Peter O. Stecher » Gespeichert
Fotax †
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Re:Härtetest für Bögen
« Antworten #18 am: Februar 22, 2012, 06:53:39 »

..und der Hersteller wendet sich dann wieder an den Bogenschützen, da er nicht glauben mag, daß dieser den Bogen sachgemäß benutzt hat und mutmaßt sogar, daß der nötige Sicherheitsabstand nicht eingehalten wurde Undecided
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Mel74
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Re:Härtetest für Bögen
« Antworten #19 am: Februar 22, 2012, 11:38:47 »

Mal ehrlich,

ein Bogen wird, je nach Schütze und Gebrauch, mehr oder weniger stark belastet.
Von Sachgemäßen Gebrauch geht man jetzt einfach mal aus.
Trotzdem entsteht ein Verschleiß.
Egal was man nimmt, nix bleibt davor verschont.
Ob Auto, Kaffemaschine, der Schütze selber... nix bleibt so schön und fit wie am ersten Tag.

Allein deshalb bin ich der Meinung, dass man so ein "Gütesiegel" nicht wirklich erheben kann.
Worauf soll das denn bestehen? Und für welche Bögen?

Letztendlich ist es doch wie bei den meisten Geräten die man so kauft: Garantie 2 Jahre außer auf Verschhleißteile.
Und dann streitet man sich was Verschleißteile sind und wie lange die durchschnittlich halten sollten.

Für mich ist ein Bogen ein Gebrauchsgegenstand den ich ordentlich behandel. Und trotzdem gehe ich davon aus, dass
meine Bögen nicht ewig frisch und jung wie am ersten Tag sein werden.
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Peter O. Stecher
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Re:Härtetest für Bögen
« Antworten #20 am: Februar 22, 2012, 11:52:38 »

Mel74, ein gutgebauter Bogen (glaslaminiert!)  zeigt keine Verschleisserscheinungen durch sachgerechten Gebrauch. Ich habe Bögen die sind 50 Jahre alt und wie neu, obwohl viel geschossen.
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Mel74
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Re:Härtetest für Bögen
« Antworten #21 am: Februar 22, 2012, 13:24:46 »

Mel74, ein gutgebauter Bogen (glaslaminiert!)  zeigt keine Verschleisserscheinungen durch sachgerechten Gebrauch. Ich habe Bögen die sind 50 Jahre alt und wie neu, obwohl viel geschossen.

Echt??

Na ja,

ich schieße noch nicht lange....  Grin

Wobei das halt wohl eher nur auf Galslaminierte oder High-Tech Bögen zutrifft.
Bei reinen Holzbögen ist es wohl anders.

Aber ich bin schon erstaunt..... Ich bin ja der Meinung, früher oder später gibt alles mal den Geist auf.  pfeifend

Die andere Seite ist jetzt aber der "sachgerechte Gebrauch"!

Mal angenommen, Jemand wurde durch Deinen Bogen verletzt.
DU hast den Bogen immer sachgerecht benutzt, wars´t vorsichtig etc.
Trotzdem ist es DEIN Bogen.
Ich weiß ja nicht wie die Handhabung so rein rechtlich ist, aber generell ist doch eher der Schütze verantwortlich. Oder?
Glaubt du, dass würde durch ein Gütesiegel, so nach dem Motto:"Meiner ist aber unkaputtbar", anders sein?
Das man sich beim Klageweg an den Hersteller wenden würde?
Letztendlich gibt es ja auch Material- und Fertigungsfehler, da steckt man ja nicht drin.
Aber irgendwie erscheint mir das alles..... schwer umsetzbar.

Und wie will man darlegen und nachweisen, denn dann gibt es sicher auch die Nachweispflicht, dass man den Bogen immer sachgerecht benutzt hat?!?

In dem Moment wo DU ein Produkt, in diesem Fall einen Bogen, kaufst, haftet der Hersteller/Verkäufer NUR auf Materialfehler.
Die nötige Sorgfalt beim schießen kann der schwerlich übernehmen für den Schützen.
Wenn etwas schief geht musst Du ja nachweisen, dass es am Bogen lag und nicht an Dir.
Und das ist im Zweifelsfall schwierig.

Du kannst ja schlecht den Autherrsteller verklagen von dem Du einen Wagen gekauft hast, oder den Autoverkäufer, wenn Du
einen Autounfall hast und selber Schuld dran bist.
Ganz so einfach, nach dem Motto:" Du hast mir den verkauft, also hast Du Schuld", ist es nun mal nicht.

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africanarcher
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Net die dood oorwin al


Re:Härtetest für Bögen
« Antworten #22 am: Februar 22, 2012, 13:32:47 »

Es hat bis jetzt keinen, mir bekannten Fall gegeben, wo ein Hersteller in diesem Fall haftbar gemacht wurde. Weder in Europa / USA oder Asien.
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