Heute habe ich gekocht. Die Zutaten für das sinnvolle Ergebnis waren: Lecker heiss Wasser und meine ganzen Nocks, die allesamt zu locker waren und nicht auf die Sehne aufgeschnappt sind.
Das ist ein häufiges Problem, wenn man eine Sehne benutzt, die dünner als der Standard sind. Auf dem Trainerlehrgang ist es Max aufgefallen, dass bei fast keinem der anwesenden Bogenschützen dieses "Plong" zu hören war.
Da mir dann die Gefahr eines Lehrschusses doch zu groß war, habe ich mich mal an die Arbeit gemacht:

• Mit dem Wasserkocher (meine Frau ist gerade weg...) Wasser zum kochen gebracht
• Die Nocks reingeschmissen
• Nach etwa einer Minute die erste rausgenommen (mit einer Pinzette!!)
• Die beiden Nochbranchen mit einer Zange und viiiiiiel Gefühl zusammengedrückt
• Und in relativ engem Zustand auf die Sehne aufgenockt

Der Witz ist der, dass man, um eine zu enge Nock zu vermeiden, die Nock nur bis zu dem Punkt auf die Sehne bringt, bevor sie "einrastet".
Ergebnis:
ein schönes "Plong", ein sauberer Pfeilflug.

Servus!
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Ich bin ja ungern ein „Klugscheißer“, aber.
Warum ringst Du nicht einfach eine dickere oder dünnere Mittelwicklung auf die Sehne. Trotz der bekannten Probleme, die Angelgarn hat, bekommst Du das in allen Möglichen stärken und kannst damit die Passung optimal anpassen. Ich persönlich benutze BCY Hallo.

Angelgarn hat nur leider zwei Nachteile.
1.   Du musst sehr UV beständiges Garn nehmen; teuer
2.   Wenn sich die Wicklung lockert, ist Sie auch ganz auf, also Sauber arbeiten
Wenn man das Berücksichtigt und natürlich immer eine Ersatzsehne dabei hat gibt es keine Probleme.

Ich würde auch eher dazu raten die Mittenwicklung neu und passend zu den Nocks zu machen.
Die Mittenwicklung macht man einmal während man viele Nocken anpassen muss.

Viele Grüße,

Jürgen

Ich drücke die Plastiknocken einfach zwischen Daumen und Zeigefinger zusammen, aufm Acker *g
Hält :-)

* grins
Aber das geht doch wirklich. Ich merke ja beim Einocken obs passt, wenn nicht, dann noch kurz runter von der Sehne, drücken und gut.
Wie gesagt, das hält auch, springt nicht in die Ursprungsform zurück.

Also erstmal hätte ich garnicht so viel Kraft, um eine Nock "mal eben so" zusammenzudrücken, zweitens hätte ich Angst, wenn ich so grob arbeite. Ich habe einmal eine Nock brechen sehen, als ich sie unaufgewärmt bearbeitet habe. Ein kleiner, feiner Riss, und schon war sie im Müll.
Aber im Ernst: Machst Du das öfters und welche Erfahrung hast Du damit? Wie kriegst Du den exakten, gleichen Sitz auf der Sehne hin?

Naja, ich muss zugeben, die Wassermethode oder eine "Nockverjüngung" an sich ist nicht 100% optimal. Ganz ehrlich.
Praktisch, aber man hat dann das Problem, dass die Nocks dann nur für diese Sehne geeignet sind. Und wenn man dann mal wechselt (so wie es bei mir bald der Fall sein wird), kann ich das Spiel entweder wiederholen oder mir gleich neue Nocks kaufen 
Um das zu vermeiden, ist eine Sehnenverdickung dann doch besser.

Und schauts: Durch eine sinnvolle Diskussion wieder was gelernt! Das Leben kann so schön sein!