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Autor Thema: Was macht einen Bogen Fastflight-tauglich?  (Gelesen 5848 mal)
Chris
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Re:Was macht einen Bogen Fastflight-tauglich?
« Antworten #15 am: September 09, 2010, 16:34:24 »

@ Chris
Erstmal danke für die ausführliche Erklärung. Das Actionwood, so heißt das schichtverleimte Holz glaube ich, stabiler ist kann ich mir vorstellen, ok. Aber bei den Abmessungen, die ein Griffstück bei einem Bogen mit Glaslaminat hat kann ich mir auch bei schlechterem Holz nicht vorstellen, dass es sich bewegt. Jedenfalls bei Bögen mit einem "normalen" Zuggewicht. Oder täuscht mich da mein Gefühl?

Da wir gerade bei FF sind. Kann man so grob sagen wie viel schneller ein Pfeil bei Verwendung von FF wird? Und hat man noch weitere Vorteile davon?

QS

ja, die Schichtverleimung erhöht die Stabilität und die Verzugsfreudigkeit von Holz ungemein. Und der Bogengriff bigt sich mit -- du würdest dich wundern.

FF soll einen Leistungszuwachs von ca 10% machen, das möchte ich aber demnächst mal selbst testen, da schreib ich dann noch was dazu.

Was J.S. schreibt ist auch richtig, träge Masse und so. Allerdings ist da auch zu beachten das die Sehne, je dünner sie ist auch immer steifer wird, was den Bogen sehr belastet. Also Vorsicht.

Zu bedenken ist auch was unser africanarcher über das gesammte SetUp schreibt.

solong
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quercus
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Re:Was macht einen Bogen Fastflight-tauglich?
« Antworten #16 am: Oktober 03, 2010, 13:48:58 »

@Chris
10% ist ja schon mal 'ne Hausnummer. Da bin ich sehr gespannt auf deine Tests. Bei meinen reinen Holzbögen bin ich mit Dacron schon zufrieden. Jedenfalls bei Bögen im "normalen" Zuggewichtsbereich. Ich meine damit so bis etwa 50-60#. Wenn ich jetzt aber wesentlich stärkere Bögen bauen möchte dann will ich ja nicht so eine superdicke Sehne auf den Fingern haben, die ja mit Wicklung dann noch dicker wird.

Wie gesagt: Ich freue mich schon auf deine Testergebnisse.

QS
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Ulme
Gast
Re:Was macht einen Bogen Fastflight-tauglich?
« Antworten #17 am: November 12, 2010, 11:45:29 »

Nochmal zu den Strangzahlen. Die FITA-Schützen, die ja über deutlich mehr Dämpftechniken verfügen, schießen in der Regel die selbe Strangzahl wie Dacron oder ggf. sogar noch zwei mehr, abhängig vom Zuggewicht!

Fastflite mit 2 Strängen mehr ergibt denselben Sehnendurchmesser wie bei Dacron, was wiederum wichtig für die Wahl der
Mittenwicklung, die Wahl der Nocken, etc., ist.
Auch ist ein zu dünne Sehne zu nervös, was (brauche ich dir ja nicht zu erklären) Einflüsse auf Ablassfehler hat.

Mein ehemaliger FITA Trainer experimentierte auch viel herum, im Endeffekt kam er wieder auf seine 14 Stränge FF zurück,
da 12 Stränge viel zu nervös waren. 47 oder 48#, weiß ich nimmer, ist lange her.
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