@Ulme,
jetzt vom mir auch noch.
Da ist man mal 2 ½ Tage nicht da und dann so was.
Vergiss das mit dem Krankenhaus mal schnell wieder. Ein guter Whiskey sollte das auch richten. Wir hatten im Afrika auch nichts.

Bist Du noch zu retten. Hoffentlich warst Du schon beim Arzt. Gnade Dir Gott wenn nicht. Soweit ist Österreich dann auch nicht weg!
Mach vorran……………….. mit dem Arztbesuch!

Häääh ? Ich dachte: im Fernsehen kommt nur Mist, da könnten wir uns doch mal was anderes anschauen ... Vielleicht hat jemand noch ne Blinddarmnarbe ?
Ich könnte nur mit einem alten Mutterpass dienen ...

Gruß
Feuerlöscher

P.S.: Und äääh radioaktive Strahlung ist doch nicht schädlich ... oder ?

Mir geht es hier nicht darum, in einem nichtmedizinischen Forum einzelne bildgebende Verfahren zu diskutieren, die können je nach Fragestellung alle sinnvoll, notwendig, überflüssig oder schädlich sein.

Der Punkt ist, daß keines dieser Verfahren ohne qualifizierte und eingehende körperliche Untersuchung sinnvoll ist - und erstaunlich oft kommt man damit alleine aus.

Ohne klare klinische Fragestellung kann der Radiologe keine sinnvolle Antwort geben, wenn Bilder also nicht aus klaren (dIfferential-) diagnostische Erwägungen angefordert werden, sondern aus Ratlosigkeit, können aus Zufallsbefunden Scheindiagnosen entstehen, die dann überflüssige und wirkungslose, evtl sogar schädliche Behandlungsversuche auslösen. Das ist keine akademische Problemstellung, sondern mein täglich Brot. (Ich übertreibe bewußt, aber mehrmals im Monat sehe ich so etwas tatsächlich.)

Der "gute" Arzt (Allgemeinmediziner, Sportarzt, Orthopäde) kann genau hinhören (die Krankengeschichte ist wichtig) und subtil und gründlich untersuchen - und nimmt sich dafür auch ausreichend Zeit. Dann erst wird über die Diagnose / Fragestellung entschieden, und DANN, ob Bilder überhaupt notwendig sind. Ultraschall kann in der Hand des gut Ausgebildeten eine sinnvolle Ergänzung der Untersuchung sein, am besten vom selben Untersucher sofort durchgeführt, und liefert dann oft gute und schnelle Aufschlüsse über evtl. Weichteilverletzungen.

Warum ich das in diesem Forum überhaupt diskutiere?

Wenn du nur oberflächlich und oder gar nicht befragt oder untersucht wirst und dann automatisch "in die Röhre" geschickt, ohne daß die Verdachtsdiagnose klar formuliert ist - dann such dir einen anderen Arzt. Die schnelle Überweisung zum Röntgen / MR ist kein Zeichen von Qualität und guter Behandlung, sondern allzu oft das Gegenteil.

Mhm... ich kenne ein paar (also einige) Allgemeinmediziner, bei denen treffen die von Kyujin genannten Qualitäten nicht zu.
Definitiv nicht. Entweder schicken die gleich zum "mal eben schnell Röntgen lassen" oder basteln an irgendwelchen Pseudodiagnosen rum.

Da wird dann eben erstmal ein nettes Pläuschchen gehalten, dann fühlt sich der Patient gebauchpinselt, und dann fallen eben die Standard-Diagnosen. Und zum Röntgen wird immer geschickt, ob es sinnvoll ist oder nicht (Und Feuerlöscher, du kleine Brandstifterin  :  Röntgenstrahlen sind - bei extrem häufiger Anwendung - schädlich). Die Frage ist halt mal wieder im Geldbeutel zu suchen. Ein Kernspin kostet echt viel Geld und belastet das Budget des lieben Onkel Doktors erheblich, also schaut man erstmal die günstige, wenn auch schlechtere Alternative an. Viele Hausärzte machen genau das, damit der Patient "beschäftigt" ist. Ich sehe das jeden Tag...

Und wenn sich dann der Arzt alleine auf den Radiologen verlässt, ist eh schon Hopfen und Malz verloren. Dass der behandelnde Doktore die Bildgebung nur als Ergänzung sehen sollte, versteht sich ja eigentlich von selber. Und selbst der bescheuertste Hausarzt macht wenigstens die Standard-Untersuchungen vor der Bildgebung, weil er ja irgendwas auf den Anforderungsschein schreiben muss. Und die "Ich-muss-brechen"-Diagnose Arthropathia humeroscapularis (heißt soviel wie "Schulter tut weh") hat da mittlerweile ausgedient, außer man will sich komplett lächerlich machen.
Aus Gründen des Strahlenschutzes darf der Radiologe keine Strahlen anwenden, ohne den Grund dafür zu kennen.

Ein guter Orthopäde kann ein Ultraschall machen, und das ist - wenn man es wirklich kann - einem Kernspin annähernd gleichwertig, gerade im Schulterbereich.

Aber nun zum Thema zurück... Ulme, warst Du schon beim Arzt?   

@ All: war heute früh beim Doc mit meinem Sohn und da er auch mein Doc ist ist es in einem Aufwaschen gegangen.
Ich muss nun zum Schulter"guru" ins Krankenhaus, eine direkte Empfehlung.
Schmerzen sind zwar kaum noch merklich vorhanden im Ruhezustand und gestern vor dem Orchesterkonzert (bitte nun keine Schimpf - und Schande Kommentare)
habe ich mich mit Triggermassagen, wärmender Creme und langsamem Aufwärmen vorbereitet und dann zum "Cooling Down" ein paar Pfeile geschossen.
Bewegung hilft und half mir in den vergangenen Jahren bei Verletzungen.
Ging recht gut und die Pfeile saßen, das Doppelkonzert war zweimal ausverkauft und das Auditorium begeistert.
Heute früh waren die Schmerzen kaum spürbar.
Wird scho wer'n und schau ma moi...
Ehrlicherweise muss ich aber sagen dass ich nun froh bin, das genau abgeklärt zu bekommen.

@Kyujin: du sprichst mir aus der Seele!

Das mit dem sanft aufwärmen ist denk ich ein guter Kompromiss gewesen. Wenn die ganze Schose warm und leicht in Bewegung ist dann tut es meist nicht mehr so weh, morgens nach dem Aufstehen meint man hingegen u.U man hat sich sonstwas abgerissen. Und wenns irgendwie gegangen ist dann war es sicher das beste das Konzert zu spielen und DANN nachgucken lassen. Wärs wirklich arg akut gewesen dann hätteste sicher nicht so ohne weiteres schiessen&spielen können. Aber wenn man halt in nem Forum postet "ich hab da so ne komische Fleischraupe und es tut sooo weh" dann werden halt alle mit dem erhobenen Zeigefinger auf den Arzt hinweisen, so auch ich :-)
Na dann mal Toitoitoi dass es nix wildes ist.

Update.
Der empfohlene "Schulterguru" weil in den Staaten.
Termin im Krankenhaus erst am 30.11.
War heute mittag deshalb beim Sportarzt, der machte einen Haufen Beweglichkeitstests und hat gewisse
Stellen abgetastet (was soll er auch sonst tun).
Er persönlich glaubt nicht, das was gerissen, aber die "lange" Bizepssehne massiv gezerrt ist.
Er hat mich aber um zu Verhindern dass die mich am 30. im KH erst wieder gleich zum Röntgen schicken
und dann eine Woche später ein Pauschalbefund kommt, vorab zum Radiologen mit US - Untersuchung geschickt.