Unter Ausschluß der Edelhölzer empfinde ich den angestrebten Preis von 500€ für einen Serienbogen als zu teuer.

Grüße

 Ob der Preis angemessen ist dazu möchte ich nichts sagen. Wer den Hawk möchte wird oder muss den Betrag bezahlen.

 @ Fotax 340 € für den Golden Corno. Das stimmt nicht so ganz  hier :  http://www.bogensport-dresden.de/onlineshop/details/1812/459/bögen/jagdrecurve-one-piece/jagdrecurve-one-piece-ragim-golden-corno   sind nur 269 € für den Corno zu löhnen.

 Wenn der Bogen so verkauft wird wie er aus der Maschine fällt, also ohne Endkontrolle was doch etwas bedauerlich ist, kann ich mir das günstigste Angebot aussuchen. Vorausgesetzt der Händler ist seriös. Internet, es kommt auf die Bezahlweise an. Es soll welche geben die nach Erhalt des Geldes bei Vorkasse nie wieder von sich hören liessen.

 Ich weiß das ist OT es passte aber gerade.

Jeder Bogen von bearpaw wird in Handarbeit hergestellt.

Möchte hier jetzt doch von  offizieller Seite auch ein paar Seiten schreiben.
Vieleicht als kleine Grundlage:
Ich war persönlich sowohl  in der Produktionsstätte von Samick als auch schon mehrmals in  der Produktionssstätte von Ragim in Italien.
Möchte damit nur betonen,, dass hier keinDunst geplaudert und Vermutungen  angestellt werden.

Hinter jeden  Bodnik Bogen  steht einer unserer Mitarbeiter und bearbeitet den Bogen per Hand. Lediglich Griffteile und einzelne Wurfarmlaminate werden an einer Kopierfräße bzw. mit Schablonen vorgefräßt. Verleimprozess, Wurfarmschliff sowie Schliff des Mittelteils sind reine und  individuelle Handarbeit. Hier ist das handwerkliche Können jedes einzelnen Mitarbeiters gefragt. Alle Mitarbeiter des Bodnik Bogenbaus werden hier regelmäßig geschult. Wir haben neben der Endkontrolle noch eine wöchentliche Produktionskontrolle vor Ort von Christof.

Der entscheidenden Unterschied liegt jedoch in der Feinarbeit an den Wurfarmen. Im Schliff und beim Tillern des Wurfarms veredelt man ein einfaches Wurfholz zu einen gut funktionierenden Bogen mit bestimmten gewollten Eigenschaften. Geräuschentwicklung, Pfeilgeschwindigkeit, Biegeverhalten, Haltbarkeit, Zuggewicht sind nur einige der bewußt und gewollt herbeigeführten Eigenschaften eines guten Bogens.

Dieser Prozess ist sehr arbeitsaufwendig sprich zeitaufwendig.
Hierzu braucht man ebenso fundierte Erfahrung in der Bogenphysik.
Diese Arbeitszeit muß auch bezahlt werden.
Eine unserer Grundlagen ist es zudem, dass vom Arbeiter bis zum Endkunden ein zufriedenes Grinsen auf dem Gesicht sein soll.

Jeder einzelne unserer Bodnik Bögen wir gerade im Bereich der Wurfarme von Hand bearbeitet, beschliffen und getillert.
Dies kann und wird an anderer Stelle in diesem Rahmen nicht geleistet.

Letztendlich stehen wir noch mit unseren Namen (Chris Unger und Henry Bodnik) (nur zur Erinnerung) hinter jeden einzelnen unserer Bögen. Wir haben bekanntermaßen eines der besten Reklamationswesen der Welt.

Unsere Reklamationsrate ist eine der niedrigsten in dieser Branche.

Glaubt Ihr nicht?
Doch, Tatsache.

Wir stellen in einer seriellen Handarbeit jedes Jahr ca. 6000 glaslaminierte Bögen her. Das sind nach Auskunft des Traditional Bowhunter Magazins in USA mittlerweile mehr Bögen als Bear Archery oder Martin.
Davon haben wir bei ca. 3 Prozent Brüche und Entlaminierungen.
Bei etwa 4 % treten Lackfehler oder Probleme auf.

Insgesamt macht das bei produzierten 6000 Bögen einen Rücklauf von ca. 400 Bögen aus. Diese werden alle sofort ohne jeglicher dummer Frage und kostenneutral für den Kunden ausgetauscht bzw. neu lackiert.

Auch im Hinblick auf das Pfeilgewicht gibt es bei uns keine Garantieausschluss.
So jetzt bin ich aber vom eigenlichen Thema abgekommen.

Letztendlich möchte ich folgende Kernaussage treffen:

Bodnik Bows sind Bögen welche in serieller und spezieller Handarbeit hergestellt werden
Ausgebildete Fachhandwerker (Bogenbauer) welche von  uns auch  ordentlich bezahlt werden stehen hinter jeden einzelnen Bogen und verrichten ihre Arbeit

Ragim und Samick
Hier wird maschinelle Serienarbeit getan
Auch hier ist natürlich ein Anteil an Handarbeit vorhanden.
Die detaillierte Veredlung eines Wurfholzes zu einen gut funktionierenden Bogen mit gewollten und bestimmten physikalischen Eigenschaften ist hir mangelhaft.
Ich möchte hier ebenfalls betonen, dass bei gerade diesen beiden genannten Marken ein gutes Preis Leistungs Verhältnis vorhanden ist. "You get what you pay for"

Wer für einen Samick bezahlt, bekommt auch einen.
Die sehen super aus und arbeiten ok.

Halt nicht unser Anspruch von einem Bogen.


Ich beziehe mich hier lediglich auf die traditionellen Modelle dieser Hersteller.

Ich bin gerne auch einmal bereit, niederzuschreiben, warum wir unseren eigenen Bogenbau aufgebaut haben.
Anfänglich haben wir ja auch mit den herkömmlichen Bogenfirmen zusammen gearbeitet, bevor wir als "Underdogs" unsere eigene Bogenmarke aufgebaut haben.

Henry

Hallo Markus,

möchte darauf hinweisen, dass ich die olympischen Bögen bewußt ausgenommen habe. Bzgl. Schulungen habe ich auch keinerlei Aussage getroffen.

Lediglich hinsichtlich der Eigenschaften der traditionellen Bögen habe ich meine Aussagen getroffen.

Wir haben hier auch während unserer Zeit als Samick Distributor ausreichend Stoff und Testmaterial anhäufen können.

Ich möchte nochmals betonen. Bei diesen Bögen gibt es ein hervorragendes Preis/Leistungs Verhältnis.
Sie sehen ordentlich aus und schießen ebenfalls ganz ordentlich.

Und mich würde interessieren wo?
Wo produziert bearpaw eigentlich seine Bögen und Ausrüstung?

In welchem Staat die Produktion stattfindet willst du auch nicht sagen? Ich tippe auf Tschechien, Slowakei oder Polen.