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Thema: Bambuspfeile aus dem Garten (Gelesen 5906 mal)
Burkhard
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Bambuspfeile aus dem Garten
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am:
August 27, 2013, 14:48:38 »
ich schiesse recht gerne Bambuspfeile und was liegt näher den Bambus der ohnehin im Garten wächst zum Pfeilbau zu benutzen. jetzt sind diese Schäfte u dick um die normalen Spitzen und Nocken die es zu kaufen gibt zu befestigen. aber wozu gibt es Inserts für Carbonpfeile in die ganz einfach die Spitzen geschraubt werden. also die vorhandene Öffnung des Bambus mit einem 6 mm Bohrer vergrößert und das Insert mit Sekundenkleber eingeklebt
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Burkhard
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Re:Bambuspfeile aus dem Garten
«
Antworten #1 am:
August 27, 2013, 14:50:26 »
das sieht dann so aus. leider ist das Hauptmotiv etwas unscharf. sollte trotzdem alles zu erkennen sein
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Burkhard
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Beiträge: 4405
Re:Bambuspfeile aus dem Garten
«
Antworten #2 am:
August 27, 2013, 14:53:24 »
es wird bei jedem Pfeil eine Selfnocke gesägt und geschliffen. dazu wird das andere Ende mit einem 8 mm Bohrer aufgebohrt und der Rest eines 5/16 Holzpfeils eingeklebt
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Burkhard
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Beiträge: 4405
Re:Bambuspfeile aus dem Garten
«
Antworten #3 am:
August 27, 2013, 14:55:38 »
das Ende säge ich ab. mit der Fliesensäge wird die Kerbe gesägt. so sieht es dann vor dem endgültigen schleifen bei dem ach Möglichkeit alle Grate und Kanten gut gerundet werde aus
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Atalon
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Beiträge: 1037
Re:Bambuspfeile aus dem Garten
«
Antworten #4 am:
August 27, 2013, 15:12:46 »
Jetzt muß ich doch mal meine Unwissenheit nach Außen tragen.......
Bestimmt man bei Bambus den Spine genau wie bei anderen Holzpfeilen? Das ist doch lange nicht so biegsam, wie Holz, oder?
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carpe noctem
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Beiträge: 5601
Re:Bambuspfeile aus dem Garten
«
Antworten #5 am:
August 27, 2013, 15:14:27 »
Bambus ist weit biegsamer als Holz. Ausspinen must du die Schäfte schon.
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Atalon
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Beiträge: 1037
Re:Bambuspfeile aus dem Garten
«
Antworten #6 am:
August 27, 2013, 15:38:14 »
Hmmmm... ok. Danke dir.
Also auch Bambus abschleifen und biegen / spinen. Verstehe.
In Sachen Bruchfestigkeit ist Bambus dann wieder stabiler, oder?
Und leichter als Holz auch, nehme ich an?! Also ein "natürliches Carbon"
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Ari
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Beiträge: 4357
Re:Bambuspfeile aus dem Garten
«
Antworten #7 am:
August 27, 2013, 18:15:46 »
@Burhard: klasse Idee mit den Inserts!
Nur unser Bambus ist leider noch zu dünn um damit was anzufangen!
@Atalon: Ja, musst im Winter/Kälte aufpassen dann können die evtl.
leichter zu Bruch gehen
«
Letzte Änderung: August 27, 2013, 18:20:24 von Ari
»
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christian1
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Beiträge: 58
Re:Bambuspfeile aus dem Garten
«
Antworten #8 am:
September 04, 2013, 13:41:50 »
Hi Burkhard!
Sehr gute Idee mit den Spitzen. Aber ein paar Frage zum Bambus weil du schreibst, das dein Bambus im Garten wächst:
Was für ein Bambussorte hast du dafür genommen?
Gibt es Sorten welche besonders gut geeignet sind oder ist die Sorte egal?
Wie lange braucht es um den Bambus für Pfeile zu ernten?
Danke schon mal und
LG
Christian
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Burkhard
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Beiträge: 4405
Re:Bambuspfeile aus dem Garten
«
Antworten #9 am:
September 04, 2013, 14:18:35 »
die Sorte selbst kann ich Dir nicht sagen. ich habe das Glück das der Bambus relativ gerade wächst. aber auch etwas krummer lässt sich durch Hitze gut richten. und bis geerntet werden kann dauert es schon länger bis er die entspechende Dicke hat. auf jeden Fall mehr als 8 mm. mein Bambuswäldchen ist über 10 Jahre alt. und die Stangen müssen natürilch auch getrocknet werden. mit etwas Glück kannst Du im Bekanntenkreis an Bambus gelangen, oder im Baumarkt fündig werden.
ich habe mich gerade mal etwas schlau gemacht. es sollte diese Sorte sein die ich habe : http://www.baumschule-horstmann.de/shop/exec/product/55/6996/Bambus-Jumbo.html
und es gibt noch diese Sorte, wre natürlich schon vom Namen her optimal:
http://www.bambusgartenkahl.de/sortiment.htm
einfach nach unten scrollen. es ist die vorletzte auf der Seite
«
Letzte Änderung: September 04, 2013, 14:39:15 von Burkhard
»
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Wolverine
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Beiträge: 4589
suum cuique
Re:Bambuspfeile aus dem Garten
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Antworten #10 am:
September 04, 2013, 14:44:34 »
der hier soll gut bzw. geeignet sein : Pfeilbambus - Pseudosasa japonica
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nordstern
Sr. Member
Beiträge: 505
Re:Bambuspfeile aus dem Garten
«
Antworten #11 am:
September 04, 2013, 20:41:09 »
Diese Seite ist wirklich gut:
http://www.bambus-lexikon.de/
Ich habe Herrn Vaupel vor einiger Zeit gefragt, welche Bambussorte er für Norddeutschland empfehlen könnte.
Seine Antwort war ernüchternd:
"Hallo Herr xxx,
leider wachsen in unseren Breiten die gewünschten Bambusse nicht. Geeignet sind die etwas höher wachsenden Pleioblastus (linearis), ebenso wie Pseudosasa amabilis."
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Paddy
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Beiträge: 387
... geht doch !
Re:Bambuspfeile aus dem Garten
«
Antworten #12 am:
September 05, 2013, 09:42:22 »
@wolverine: Pseudosasa japonica ist als Schäftmaterial fast nicht zu kriegen und - s.o.- erreicht bei uns wohl auch nicht die Wuchsform wie in seiner Heimat.
Im Handel findest du überwiegend den Tonkin Bambus (Pseudosasa amabilis, nicht identisch aber eng verwandt mit dem Pfeilbambus). Herkunft meist China oder Korea.
@Burkhard: Deine Schäfte mit den Inserts werden bei Treffern oder Vorbeitreffern axial stark belastet. Geht das ohne zusätzliche Wicklung? Ich hätte Bedenken, dass die Schäfte um das Insert reißen. Deswegen verwende ich lieber Schraubspitzen. Ansonsten: Sehr saubere Arbeit!
«
Letzte Änderung: September 05, 2013, 09:47:27 von Paddy
»
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Burkhard
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Beiträge: 4405
Re:Bambuspfeile aus dem Garten
«
Antworten #13 am:
September 05, 2013, 14:40:37 »
Das stimmt Paddy. ich habe diePfeile jetzt schon mehrfach geschossen und es ist noch nichts passiert. ich werde aber trotzdem noch eine Wicklung anbringen.
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Paddy
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... geht doch !
Re:Bambuspfeile aus dem Garten
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Antworten #14 am:
September 05, 2013, 16:27:16 »
@Atalon: Bambus ist eindeutig stabiler als Pfeil im Vergleich zu allen Holzarten - ob gefräste Schäfte oder Schössling.
Mit dem Gewicht ist es wie immer im Leben: Es kommt ganz darauf an... mit welchem Holz du es vergleichst.
Meine Bambusschäfte mit einem Spine um 65-70 haben ein Gewicht von 0,8g/inch und liegen damit knapp unter Fichte (0,9) . Zeder z.B. 1g/inch (spine 55). Das sind Näherungswerte aus meinem Bestand. Bei Bambus wie bei Holz kann das stark variieren.
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