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Thema: FSME Schutzimpfung (Gelesen 2699 mal)
Whippet
Gast
Re:FSME Schutzimpfung
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Antworten #15 am:
Dezember 08, 2010, 18:14:26 »
Tscha, Basti... Auch Zecken haben einen gewissen Grad an Würde
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Basti
Sr. Member
Beiträge: 748
Collect moments, not things!
Re:FSME Schutzimpfung
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Antworten #16 am:
Dezember 08, 2010, 18:16:30 »
danke
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bertholdbrecht
Jr. Member
Beiträge: 242
Re:FSME Schutzimpfung
«
Antworten #17 am:
Dezember 09, 2010, 00:15:04 »
FSME-Impfung: ja
habe mir ausserdem bei KOX diese beschichteten Forst-Gamaschen geholt f. 20 Euronen.
Habe ich dann immer beim Motorsensen auf dem Parcour an und noch keine Zecke dabei aufgesammelt.
(ohne die Dinger sonst immer 1 - 2 pro Sensdurchgang)
Ansonsten Hosen in die Socken stopfen und Autan/Zeckenschutzspray
@Grubenreiner,
schon mal daran gedacht Deinen Hund zu vermieten oder die Sorte als Zeckenschutzmittel zu züchten?
;-)
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Kyujin
Gast
Re:FSME Schutzimpfung
«
Antworten #18 am:
Dezember 09, 2010, 00:26:28 »
Zitat von: Oliver am Dezember 08, 2010, 13:40:52
- weil FSME nicht heilbar ist, im Gegensatz zur Borreliose (wobei das so, anscheinend auch nicht stimmt. Man bekommt das wohl nie richtig weg)
Wie kommst du auf das schmale Brett?
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Whippet
Gast
Re:FSME Schutzimpfung
«
Antworten #19 am:
Dezember 09, 2010, 00:42:35 »
Versteh ich jetzt auch nicht. FSME als solches ist nicht heilbar mit einer Pille, kann aber jedoch auch gut von selber (mit Unterstützung, versteht sich) ausheilen. Siehe alleine der Eintrag in
Wikileaks
Wikipedia. ups... ein fauxpas....
:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%BChsommer-Meningoenzephalitis#Behandlung_und_Prognose
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Oliver
Gast
Re:FSME Schutzimpfung
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Antworten #20 am:
Dezember 09, 2010, 00:54:59 »
Ok, ich habe da ein bischen übertrieben.
Aber fest steht mal, daß FSME direkt nicht therapierbar ist, sondern nur die Symptome.
Desweiteren kann man wohl dran sterben, auch wenn das im web gerne mal runtergekocht wird.
Mit ner Impfung hat man den Teil schonmal aus dem Kreuz.
Bei Borreliose ist es angeblich so, daß man das überhaupt nicht mehr los wird, das wird nur abgeschwächt.
(u.a. laut Auskunft behandelnder Arzt der Bekannten)
Was ich aber extrem wichtig finde:
man merkt das alles nicht unbedingt. Es kann ziemlich lange dauern, bis das richtig therapiert wird.
Wie schnell hat man die Zecke unbewusst "weggekratzt" und Wochen später hat man irgendwelche Beschwerden und denkt überhaupt nicht mehr an Zecken, auch der Arzt nicht.
Zecken sind mitunter auch extrem klein und werden schnell mal übersehen oder mit kleinem Schorf von Kratzern von irgendwelchen Dornen oder so verwechselt. Geht mir zumindest so.
Und nicht jeder Arzt checkt gleich die entsprechenden Antikörper im Blut.
edit Beispiel: die Bekannte hatte monatelang Gelenkbeschwerden, das wurde immer schlimmer. Was wurde alles rumgedocktert... Athro. Athri.. und tralala.
Erst duch einen aktuellen/akuten Zeckenbiss kamen die drauf, daß das Borreliose durch einem älteren Biss ist. Und siehe da, die Gelenkbeschwerden haben durch sehr starkes Antibiotika schnell nachgelassen.
Aber erst durch den frischen Biss wurde das Blut dahingehend untersucht!
Und für FSME habe ich ein ähnliches "Realbeispiel" aus der Bekanntschaft. Die hat da monatelang mit rumgemacht (ging übern Jahr)
«
Letzte Änderung: Dezember 09, 2010, 01:21:18 von Oliver
»
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Whippet
Gast
Re:FSME Schutzimpfung
«
Antworten #21 am:
Dezember 09, 2010, 01:30:22 »
Ja, "Borreliose" ist nicht immer unbedingt der erste Gedanke, der in den Köpfen der Behandler rumgeistert. Obwohl ich mich frage, warum... gerade in den Frühjahr- / Sommermonaten sollte es doch nahe liegen....
Gespeichert
Kyujin
Gast
Re:FSME Schutzimpfung
«
Antworten #22 am:
Dezember 09, 2010, 01:48:23 »
@ Oliver: Das ist - Entschuldigung - nicht übertrieben, sondern im wesentlichen irreführender Unfug.
DIe meisten Zeckenstiche führen nicht zu einer Infektion, von den Infizierten haben die meisten nur leichte grippeartige Symptome, auch schwere Verläufen können ganz ausheilen. Ja, man kann daran sterben. Aber das Risiko steht in keiner Proportion zu den Schreckgeschichten, die hier verbreitet werden.
Und "aus dem Kreuz" hat man nicht notwendigerweise alles: Auch die neuen Impfstoffe sind nicht ohne Risiko.
http://www.arznei-telegramm.de/html/2007_07/0707070_03.html
Die Borreliose wiederum ist durchaus gut zu behandeln - und dabei spielen Antikörpertests erst einmal gar keine Rolle, denn die Diagnose "Erythema migrans" wird klinisch gestellt, bevor überhaupt Antikörper nachweisbar sind. Was ich übrigens erst gestern wieder getan habe - bei aktuellen Außentemperaturen um die -15 Grad. Ich arbeite in einer der am meisten zeckenbefallenen Gegenden um den Oslofjord und sehe häufig Borreliainfektionen. Leider auch solche, die zuvor übersehen wurden, und dann erst im Spätstadium diagnostiziert werden. Ich kenne die Konsequenzen.
Aber verbreite hier doch bitte keine Ammenmärchen.
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Whippet
Gast
Re:FSME Schutzimpfung
«
Antworten #23 am:
Dezember 09, 2010, 02:11:21 »
Ich bin - ohne den etwas ruppigen Ton übernehmen zu wollen - Kyujins Meinung. Ich halte die Impfung nicht für die segensreiche Rettung vor dem sicheren Tod, wie ihn die Medien anpreisen. Erstens ist sie nicht immer segensreich, zweitens ist eine FSME in den seltenen Fällen so dramatisch, wie ihn die Pharmaindustrie uns weiss machen will. Ich darf nur an diese "bedrohliche" Grippewelle dieses Jahr verweisen. Die Gewinner waren die Pharmariesen, sonst keiner.
Die Pharmariesen setzen bewusst auf eine Desinformation der Patienten, damit sie ihr Zeug verkaufen können. Es ist einfach lächerlich, mit welcher Panik in den Augen die Menschen zum Arzt angetuckelt kommen, um sich eine Zacke "professionell" herausnehmen zu lassen. Und zu welchen unheiligen Tageszeiten...
Und bei ihrem Hund machen sie es mal schön selber, wenn überhaupt. Warum sollen Hunde plötzlich Resistent sein? Und wie viele Hunde sterben eines grausamen Todes wegen eines Zeckenbisses?
Gespeichert
Oliver
Gast
Re:FSME Schutzimpfung
«
Antworten #24 am:
Dezember 09, 2010, 02:12:51 »
Wenn das Unfug ist, was meine Bekannten erleiden. OK.
Und das sind nicht irgendwelche Leute, die man um 14 Ecken kennt, sondern sehr nahe Bekannte.
Klar hast du recht, "die meisten".
Die paar Prozent, die es erwischt reichen mir aber.
Und das die Impfung sicher auch nicht gerade optimal ausgereift usw. ist, bestreitet ja niemand.
Und wenn du (Kyujin) es wirklich so viel besser weißt, weil du möglicherweise Arzt oder in irgendeiner anderen Weise vom Fach bist,
dann stelle es gleich richtig und fang nicht erst an zu sticheln!
Aber an meinen persönlichen, realen Erfahrungen wirst auch du nicht viel richtig stellen können.
Gespeichert
Ulme
Gast
Re:FSME Schutzimpfung
«
Antworten #25 am:
Dezember 09, 2010, 09:46:39 »
Ich wohne in einem Risikogebiet, ich jage in einem Risikogebiet, unser Bogenparcour ist in einem Hochrisikogebiet,
ich fahre Kanadier in einem Hochrisikogebiet.
Zeckenschutzimpfung habe ich seit Ewigkeiten, anfangs waren die Impfintervalle noch kürzer, heute ist man ja bei 5 Jahren,
wobei nachweislich auch nach 6 oder mehr Jahren i.d.R. noch genügend Antikörper vorhanden sind.
Dennoch, ich halte die 5-Jahresintervalle ein, da ich zudem zu Zeckenbefall neige.
Abhilfe verschaffe ich mir durch konsequentes Einreiben (unterer Fußbereich, Kniekehlen,
Handgelenke, Nacken) mit einer (gemäß Stiftung Warentest) sehr guten Lotion (nicht Autan!).
Genial wirkt "Zeckenfrey".
Zum "Ziehen" verwende ich die Minipinzette des Schweizer Taschenmessers, die ist toll dafür, da sie die Zecke wirklich
nur ganz vorne fasst, die "Platikpinzetten" aus den Apotheken sind Müll.
Meine Frau ist ebenfalls geimpft, schon aus "primärer Angst" vor Zecken.
Sie hatte mit 13Jahren einen zunächst nicht erkannten Zeckenbiss und daraufhin einen
2-monatigen Krankenhausaufenthalt wegen Borelliose. Die Spätfolgen sind bis heute sichtbar.
Leider gibt es gegen Borelliose noch keine Impfung.
Zitat von: Whippet am Dezember 09, 2010, 02:11:21
Ich halte die Impfung nicht für die segensreiche Rettung vor dem sicheren Tod, wie ihn die Medien anpreisen. Erstens ist sie nicht immer segensreich,
zweitens ist eine FSME in den seltenen Fällen so dramatisch, wie ihn die Pharmaindustrie uns weiss machen will.
Unser Jagdleiter (nicht geimpft) hatte im Mai 4 Zecken. Nicht ungewöhnlich für einen Jäger.
Leider war aber die "falsche" Zecke dabei.
FSME, 8 Wochen Krankenhaus, anfangs stand es ganz im Kleinen.
Ich denke, er wäre rückwirkend froh gewesen, geimpft gewesen zu sein.
Zitat von: Whippet am Dezember 09, 2010, 02:11:21
Es ist einfach lächerlich, mit welcher Panik in den Augen die Menschen zum Arzt angetuckelt kommen, um sich eine Zacke "professionell" herausnehmen zu lassen.
Und zu welchen unheiligen Tageszeiten...
Du Ärmster! Zum Glück bist du Arzt geworden, nicht Psychologe.
Dumme Patienten aber auch...
«
Letzte Änderung: Dezember 09, 2010, 09:49:58 von Ulme
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Korkenzieher
Sr. Member
Beiträge: 807
Re:FSME Schutzimpfung
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Antworten #26 am:
Dezember 09, 2010, 10:16:03 »
Mein 8-jähriger Sohn bekam letztes Jahr im Sommer nach einer Kanutour plötzlich beim Essen Probleme- er konnte den Mund nichtmehr richtig schließen und der rechte Mundwinkel hing herab. Innerhalb kürzester Zeit (man konnte dabei zusehen) wurde daraus eine halbseitige Gesichtslähmung- das sah aus wie bei einem Schlaganfall. RIESEN SCHRECK!
Wir sind nach einer kleinen Odysee schließlich im Kinderkrankenhaus in Koblenz gelandet- die uns sofort nach Darmstadt überwiesen hatten. Da Gesichtslähmung bei Kindern auch "spontan" auftreten kann, musste, um die Ursache herauszufinden, aus dem Rückenmark Hirnwasser entnommen werden, weil dort Borrillien festgestellt werden können. Da die Untersuchung des Wassers aber einige Zeit dauert, wurde gleichzeitig die Standartbehandlung Antibiotikum eingeleitet. Wir waren völlig fertig, weil es sein kann, dass so eine Gesichtslähmung nie mehr ganz verschwindet. Bei unserem Sohn aber schlug die Behandlung sehr gut an, innerhalb kürzester Zeit (schon nach 1-2 Tagen) konnte man eine Besserung beobachten. Die Diagnose der Untersuchung des Hirnwassers hat dann sowohl Borrillien (Bakterien) als auch Errger für Hirhautentzündung (Viren) ergeben. Fieber hatte er Gottseidank nicht. Unser Sohn war FSME geimpft. Von einer Zecke haben wir nichts mitbekommen, ist aber bei Kindern nichts ungewöhnliches, dass die die Zecke abkratzen oder so. Fazit war, dass man letztendlich nicht genau weiß, was die Ursache der Gesichtslähmung war, dass man aber Borrillien und Viren gefunden hat, die aber auch durch andere Ursachen als Zecken übertragen werden können (nach Aussage der Ärzte). Aber ich bin trotzdem froh, dass er geimpft war. wenn man sich die Statistiken anschaut, sind bei vielen Impfungen die Risiken durch Nebenwirkungen zwar vorhanden, aber im Vergleich zu Folgeschäden durch die Krankheiten wesentlich geringer (z.B. Masernimpfung). Kyuchin, du kannst mich gerne verbesserm wenn ich da was falsches sage...
Auf jeden Fall gehts unserm Sohn wieder richtig gut, von der Lähmung ist nichts mehr zu sehen. PuuuH! Wenn die Kinder leiden, ist alles andere nebensächlich...
Grüße
Markus
edit: sorry- hier hagelt es von Rechtschreibfehlern, war wohl noch etwas außer Form vom Schneeschippen
, auch Kyujin habe ich falsch geschrieben (ist aber auch kompliziert!). Ich lasse es aber jetzt mal so stehen...
«
Letzte Änderung: Dezember 09, 2010, 13:37:22 von Korkenzieher
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Ulme
Gast
Re:FSME Schutzimpfung
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Antworten #27 am:
Dezember 09, 2010, 10:24:18 »
Sehr schön, dass es gut ausgegangen ist!!!
Diese Geschichte könnte meine Frau erzählt haben, mit dem Unterschied, dass bei ihr die Symptome
im Gesicht nie ganz weggingen (Muskelzucken bei Stress), sie ist aber auch viel später behandelt worden.
Ob das wirklich etwas hilft, im Falle von Borelliose FSME geimpft zu sein?
Im Krankenhaus sagen sie ja, da fast immer auch FSME Erreger gefunden werden mit den Borellien.
«
Letzte Änderung: Dezember 09, 2010, 10:27:50 von Ulme
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Korkenzieher
Sr. Member
Beiträge: 807
Re:FSME Schutzimpfung
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Antworten #28 am:
Dezember 09, 2010, 10:35:11 »
Nein ich glaube nicht, dass FSME Impfungen gegen Borriliose helfen. Das eine sind Bakterien, das andere Viren. Aber theoretisch hätte die Lähmung auch durch FSME hervorgrufen werden können, und ich will nicht wissen oder mir vorwerfen, was passiert wäre, wenn die vielleicht ausgebrochen wäre (wahrscheinlich nicht, denn dann hätte er Fieber gehabt und das Antibiotikum hätte (edit:
nicht
) angeschlagen) . Aber wer weiß? In dem Fall gehe ich lieber auf Nummer sicher...
Ulme: hatte deine Frau auch Gesichtslähmung, oder Probleme mit den Gelenken?
«
Letzte Änderung: Dezember 09, 2010, 13:32:15 von Korkenzieher
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Ulme
Gast
Re:FSME Schutzimpfung
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Antworten #29 am:
Dezember 09, 2010, 11:14:22 »
Zitat von: Korkenzieher am Dezember 09, 2010, 10:35:11
Ulme: hatte deine Frau auch Gesichtslähmung, oder Probleme mit den Gelenken?
Zitat
Diese Geschichte könnte meine Frau erzählt haben, mit dem Unterschied, dass bei ihr die Symptome
im Gesicht nie ganz weggingen (Muskelzucken bei Stress), sie ist aber auch viel später behandelt worden.
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