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Autor Thema: Gedanken zum Pfeilepopler  (Gelesen 2460 mal)
Fotax †
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Gedanken zum Pfeilepopler
« am: März 29, 2014, 10:21:36 »

Wenn ich mir alleine in unserem Forum mal die Aussagen zum Pfeile popeln, bzw. zu einem dafür geeigneten Instrument durchlese, muss ich mich schon fragen warum das alles? Vom Breitschwert bis zum Stemmeisen ist doch da alles vertreten. Da werden teilweise Messer für mehrere Hundert Euro am Gürtel getragen, nur um eine Pfeilspitze im Cent-Bereich möglichst traumatisch aus einem Baum zu entfernen. Tut das Not? Muß man einen Baum so arg maltretieren? Warum dann nicht die TakeOut Zange von Top Hat zum Beispiel. Da bekomm ich meinen Pfeil samt Spitze absolut schonend für den Baum wieder gezogen. Wenn ich auf einen Stein schieße, und die Spitze dann Schaden genommen hat, schraube ich ne neue Spitze drauf und gut isses. Warum schraube ich im Bedarfsfall nicht einfach den Schaft aus dem Baum, und mach ne neue Spitze drauf? Warum muss ich mit solchen Instrumenten große Löcher in einen lebenden Baum schlagen?
Wie sind eure Gedanken dazu?
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Tyrnaud
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Re:Gedanken zum Pfeilepopler
« Antworten #1 am: März 29, 2014, 10:31:24 »

Ganz simpel denke ich darüber...steckt die Spitze in einem noch lebenden Stück Holz, habe ich ein "billiges" Messer (40 ocken...glaube ich) in fulltang Bauweise, mit breitem Klingenrücken und einer stabilen, aber doch sehr fein und schmal auslaufenden Spitze...

Entweder bekomme ich den Schusskanal damit so wenig wie nötig, aber soviel wie nötig auf...oder nicht. Die Spitze erlaubt es mir nicht den halben Baum damit zu spalten, sie würde selber schaden nehmen. Das Messer war ein Geschenk meiner Frau...von daher bleibt die Spitze im Baum, bevor ich die Klinge damit verhudle...

Meist genügt sehr wenig popeln...in totem Holz ist das Messer auch mit feiner Spitze bisher immer brachial genug gewesen, um die Spitzen heraus zu bekommen.

Ehr schneide ich damit mal mein Fleisch nach Feierabend/ Schießende...oder gebrauche es sonst wie...wenn es nötig ist.
Kein Bäumefällen, keine mehrere Hundert Euro Messer...
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wolfsspur
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Re:Gedanken zum Pfeilepopler
« Antworten #2 am: März 29, 2014, 10:34:51 »

Ist dieser Thread von meiner Messerfrage inspiriert?

Egal - wenn ich von Pfeilpopeln sprach, dann meinte ich damit totes Holz! z-b. Scheibenständer im Verein oder TotholzBackstops.
Mir ist noch kein einziger Pfeil in nem lebenden Baum stecken geblieben.
Das Messer nur weil es da war und eine sehr massive, kurze Klinge hat.
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Tyrnaud
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Re:Gedanken zum Pfeilepopler
« Antworten #3 am: März 29, 2014, 10:48:26 »

...er ist von Fotax inspiriert...
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Bogeneck Bogner
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Re:Gedanken zum Pfeilepopler
« Antworten #4 am: März 29, 2014, 11:07:45 »

Wenn mann so manchem Baum in der Nähe eines Zieles anschaut sind die schon
manchmal arg Malträtiert ob das so gut ist für den Baum
wage ich mal zu bezweifeln.

Bei totem Holz darf sich ja gerne jeder nach Herzenslust mit seinem
Dolche austoben ,vermutlich ein evolutionäres Bedürfnis von uns Männern
den Kalten Stahl in etwas zu rammen.

In lebendes holz sollte jedoch abgewägt werden mit meinem Chappo bin ich da
eh bald am Ende.

Andy

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Tyrnaud
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Re:Gedanken zum Pfeilepopler
« Antworten #5 am: März 29, 2014, 11:28:25 »

Vor ein oder zwei Jahren habe ich in Datteln einen Pfeil in einen Birkenstamm gesetzt...direkt am Kanal...pfeil liess sich gut ziehen, und es kam direkt Wasser aus dem Stamm... Huh? Hab ein Stückchen Birkenzweig reingepopelt...ist sicher besser als Stöpsel geeignet, anstatt eines Pfeils...
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Fotax †
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Re:Gedanken zum Pfeilepopler
« Antworten #6 am: März 29, 2014, 11:30:52 »

Meine Gedanken beziehen sich ausschließlich auf lebendes Holz. Bei Totholz kann ja jeder der es braucht, seinen Überlebniskampf in der Wildnis ausleben. Grin
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Tyrnaud
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Re:Gedanken zum Pfeilepopler
« Antworten #7 am: März 29, 2014, 11:35:05 »

30 cent bis max 1,xx euro steht für mich in keinem Fall über einem Baumleben...
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stöckchenschubser
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Re:Gedanken zum Pfeilepopler
« Antworten #8 am: März 29, 2014, 12:03:38 »

Auch Totholz kann teuer sein z.B.Scheibenständer.
Im lebenden Baum wird der Pfeil minimal gedrückt bis er genug Spiel hat
ihn mit Bewegung und Zug zu ziehen ohne auch nur eine Faser aus dem Baum zu brechen.

Baumreste und Wurzelstöcke sind wurscht, da kann jeder wie er will.

Es ist aber immer wieder beschämend zu sehen, wie auch Leute aus dem eigenen Verein
zum Teil Scheibenständer halb wegbrechen, ist ja nicht meiner, schließlich zahle ich ja meine 40 Euro im Jahr.  Kopf an die Wand hauen Kopf an die Wand hauen Kopf an die Wand hauen Kopf an die Wand hauen

Bilde ich mir das nur ein, oder ist wirklich eine zunehmende Arroganz und Gleichgültigkeit
gegenüber dem Eigentum und Gefühlen (Diebstahl) anderer Menschen festzustellen?
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Bogeneck Bogner
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Re:Gedanken zum Pfeilepopler
« Antworten #9 am: März 29, 2014, 12:50:00 »

Bilde ich mir das nur ein, oder ist wirklich eine zunehmende Arroganz und Gleichgültigkeit
gegenüber dem Eigentum und Gefühlen (Diebstahl) anderer Menschen festzustellen?

Das bildest Du dir nicht nur ein ich empfinde das genauso und es wird immer schlimmer

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eiger2000
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Re:Gedanken zum Pfeilepopler
« Antworten #10 am: März 29, 2014, 15:30:39 »

@stöckchenschubser
Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen - die Pfeile von Hanne ziehe ich so auch. An meinen Pfeilen drückst du aber so was von gar nix mehr, daß der Ruf nach der Klinge laut wird schon alleine um den Schaft wieder zu bergen. Dieser steckt dann nämlich auch meist recht tief im Gehölz.
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-MerlyN-
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Re:Gedanken zum Pfeilepopler
« Antworten #11 am: März 29, 2014, 20:30:52 »

Das man zum eigentlich Pfeileziehen mit kleinem, filigranen Werkzeug, wenn überhaupt nötig, auskommt, steht wohl außer Frage.

Aber gerade weil schöne Messer doch oft recht preisintensiv sind, und der ein oder andere diese Ausgaben gegenüber der häuslichen Regierung rechtfertigen muss, ist das Pfeile popeln/bergen/operieren halt sicher eine schöne und mehr oder weniger plausible Ausrede. Und da sich Messer zum Anzug oder in der allgemeinen Öffentlichkeit schlecht machen, trägt man sie halt beim Bogenschießen mit sich rum.

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stöckchenschubser
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Re:Gedanken zum Pfeilepopler
« Antworten #12 am: März 29, 2014, 20:46:04 »

@stöckchenschubser
Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen - die Pfeile von Hanne ziehe ich so auch. An meinen Pfeilen drückst du aber so was von gar nix mehr, daß der Ruf nach der Klinge laut wird schon alleine um den Schaft wieder zu bergen. Dieser steckt dann nämlich auch meist recht tief im Gehölz.

Na, genau von den tief Steckenden rede  ich doch die ganze Zeit.
Ich muss doch nur den Kanal um 2 mm erweitern, eben durch mehrmaliges
drücken, eben auch mit dem Messerrücken.
Deswegen sage ich doch immer, dass die ganzen Tantoklingen, oder
rückseitig angeschliffene Messer nicht dafür taugen.

So ziehen wir z.B. 55# ,mit 236fps ins Holz gesemmelte.
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Ari
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Re:Gedanken zum Pfeilepopler
« Antworten #13 am: März 29, 2014, 21:27:15 »

Bei der Messerfrage kam bei mir (zugegebener Maßen) auch der "Haben-Will-Effekt" dazu pfeifend
Wobei das Wildsteer ja auch mit dem Spitzenzieher geliefert wird, was der Baumschonung
entgegen kommt.

Mittlerweile bin ich allerdings auch an der TopHat Zange hängen geblieben, besser geht´s
glaube ich nicht!
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eiger2000
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Re:Gedanken zum Pfeilepopler
« Antworten #14 am: März 30, 2014, 06:33:27 »

Die Tophat-zange ist Klasse, leider zieh ich mir damit auch gelegentlich das Insert, wenn ich nicht vorarbeite und beim Wildsteer fang ich an zu sabbern Daumen hoch

@Ss
Mit 55lbs sind wir schon in der gleichen Preisklasse und ich will ganz bestimmt auch keine Bäume fällen, aber wie das gehen soll ohne die Klinge ober- und unterhalb des Schaftes ins Holz zu treiben würde mich schon auch sehr interessieren! Shocked

Ich muss doch nur den Kanal um 2 mm erweitern, eben durch mehrmaliges
drücken, eben auch mit dem Messerrücken.

Ich könnte das tatsächlich so verstehen, daß du mit dem Messerrücken (womöglich eines Taschenmessers?) deinen Schaft n bissle drückst und den dann raus bekommst. Natürlich versuch ich den Schaft doch auch erst mit Drücken und "hochfrequentem" Ziehen frei zu bekommen, nur wenn ich gar nix bewegen kann ist eben das Messer dran. Dieses versuche ich ober- und unterhalb des Pfeiles in Maserrichtung ins Holz zu treiben bis ich meinen Schaft in Faserrichtung bewegen und ziehen kann. Natürlich kannst du dafür auch einen Schraubenzieher oder nen Stechbeitel oder wegen mir auch n Brecheisen nehmen - ich habe mich für ein Messer mit ner starken Klinge entschieden. Nen tiefen Krater um den Schaft herum zu schnitzen fände ich ziemlich diletantisch.
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