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Autor Thema: Erfahrungsbericht Pharao Canvas Rucksack by Polo  (Gelesen 263 mal)
chrisbow
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Erfahrungsbericht Pharao Canvas Rucksack by Polo
« am: Mai 18, 2014, 21:10:26 »

Zitat
Info vorab: Dieser Threads erhält Links zu den Produkten, die ich beschreibe, bei den Shops, wo ich sie herhabe. Dies soll keine Empfehlung für diesen Shop sein, sondern das Produkt unmissverständlich darstellen. Sollte dies dennoch als Werbung aufgefasst werden, bitte ich dies zu entschuldigen und ggf. eben ins entsprechende Unterforum zu packen. Es liegt nicht in meinem Interesse und ist auch nicht zu meinem persönlichen Vorteil, für irgendwen Werbung zu machen.

So, nachdem SilentEntry und Lue nun entsprechende Threads eröffneten, dacht ich mir ich stell euch mal meinen Rucksack vor, den ich mir vor einigen Monaten fürs Motorradfahren zugelegt habe: http://www.polo-motorrad.de/de/rucksack-canvas-96994.html

Der Rucksack hat ein Hauptfach, darin noch eine Stofftrennung zum Rücken hin für Notebooks o.Ä. Das Hauptfach hat einen komplett umlaufenden Reißverschluss und pro Seite 2 verstellbare Riemen mit Metallschnellverschluss und 1 fester Riemen mit Druckknopf. Vorne sind zwei gleich große aufgesetzte Taschen mit Verschlussklappe, die auch durch je einen verstellbaren Riemen mit metallener Schnalle verschlossen werden. Das Hauptfach hat ebenfalls eine Verschlussklappe, die durch eine große auffällige Metallschnalle mit Quickrelease gehalten wird. Die Klappe hat auch einen Reißverschluss und lässt sich somit komplett als Tasche nutzen, hat innen auch eine Aufteilung in 2 Fächer auf voller Breite und beherbergt das Trinksystem, das im Lieferumfang enthalten ist. Für den Schlauch hat die Klappe eine kreisrunde, mit Metalloese umrahmte Öffnung.

Das Trinksystem ist günstiger Standard, also "leider" länglich und nicht exakt passend für die Deckelklappe. Sehr schade. Man kann es nicht ganz befüllen und muss es Entlüften, sonst passt es nicht ins Fach. Auch der Schlauch: passt zwar wunderbar durch die Oese, der Verschluss am Mundstück aber nicht. Man muss also bei leerem Trinkbeutel den Schlauch abschrauben, durch die Oese ziehen und wieder anschrauben und das Trinksystem dann im Rucksack befüllen - na ja. Eine selbstschließende Schnellkupplung wäre ein denkenswerter Aufrüstkandidat.

Der Rucksack trägt sich angenehm, einen gepolsterten Rücken (6 Kissen mit dazwischenliegenden Belüftungskanälen) und breite, weiche Schulterriemen. Auf den Schulterriemen sind die Sicherungsriemen locker aufgesetzt und haben je Seite 2 Gummibänder, hier kann man den Trinkschlauch durchziehen und andere Ausrüstung dran befestigen.
Der Brustgurt und der Bauchgurt haben eine Kunstoffschließe, die mir am Bauchgurt leider in die Autotür geraten ist. Ersatz gabs aber im gut sortierten Sportgeschäft in der Trekkingabteilung.
Der Brustgurt wird durch einen Gummizugbypass (oder wie man das nennen soll) auf Spannung gehalten - zu viel Spannung am Anfang hatte die Naht gelöst, einmal nachgenäht, hält.

Der Bauchgurt ist schön breit und hat zwei aufgesetzte Taschen. Diese sind etwa geldbörsengroß, eine mit Deckelklappe/Klettverschluss, die andere mit Reißverschluss - im Übrigen sind alle Reißverschlüsse Druckknopf-gesichert, auch bei wilder Fahrt (oder Ritt) bleiben die Teile verlässlich zu.
Die Taschen sind fest aufgenäht, nah am Rucksack. Nachteil: Man hat die nicht im Blick und in Motorradklamotte sind die auch etwas fummelig zu erreichen. Vorteil: Egal was da drin ist, das Gewicht zieht den Gurt nicht nach unten, sondern wird vom Schultergurt mitgetragen. Auch ist direkt unter den Taschen eine Lücke zwischen dem Gurt und der extra vernähten Tasche; hier habe ich mir nachträglich je einen Karabiner (http://www.kotte-zeller.de/Tactical-Koppelschlaufe-oliv-5-cm.htm?websale8=kotte-zeller-shop&pi=120795&ci=010022) angebracht. Perfekter Sitz und ideale Lastaufnahme. Ich schätze, das ist auch für Seitenköcher geeignet.

Am Rückenteil ist dann auch noch eine Tasche für die mitgelieferte Regenhaube. Diese ist signalrot, sitzt windsicher und hat auf der Wendeseite auch noch ein aufgedrucktes reflektierendes Warndreieck. Leider deckt sie die aufgesetzten Taschen am Gurt nicht richtig ab, der Rucksack bleibt aber verlässlich trocken.

Um mir die im Windflatternden Reste der Weitenverstellung der Schulterriemen zu sichern, ohne diese festzunähen, habe ich auch noch diese Teile hier angebracht: http://www.kotte-zeller.de/ITW-Nexus-Web-Dominator-inkl-Cord-coyote-tan.htm?websale8=kotte-zeller-shop&pi=121032&ci=010053 Die sitzen gut auf dem Band und halten die Reste unter dem Gummizug. Auch gut, um das Ende des Trinkschlauches bei Nichtbenutzung zu fixieren - nah am Mundstück, damit es nicht hin und herschwingt und dabei versehentlich öffnet und ausläuft.

Wie gesagt benutze ich den Rucksack vorwiegend auf dem Motorrad - hier bin ich voll und ganz von dem Teil überzeugt - weil es super sitzt, nicht stört und auch Wind und Wetter abkann.

Ich nutze den Rucksack auch für den Alltag, hier muss man leider auf nicht ganz so freundliche Mitmenschen achten. Auf dem Motorrad mag so etwas nebensächlich sein, auf einem Weihnachtsmarkt bspw. werde ich aber paranoid, da ich weder die Gurttaschen noch den Quickrelease im Blick habe - Taschendiebe können es da allzu leicht leicht haben.
Davon abgesehen sollte man auch für sich allein auf den Bauchgurt aufpassen. Der sitzt entweder so bequem, dass man den vergisst und sich beim schnellen Ausziehen des Rucksacks aufhängt, oder er landet eben in der Autotür  Kopf an die Wand hauen Aber als tatsächlicher Trekkingrucksack optimal durch die gute Lastverteilung.

Hier schlag ich dann auch mal den Bogen (Wortwitz  Tongue) zu diesem Forum. Ich muss dazu sagen:

- ich bin Anfänger mit nicht auswertbarer Trefferleistung und nicht gefestigter Schusstechnik
- ich war noch nie auf einem Parcour
- ich habe bis heute noch nie mit Rucksack geschossen
- ich habe akut wegen Bogendefekt und Shietwetter 3 Wochen Schießpause gehabt
- ich habe grade einen neuen Satz Pfeile in Testung

Daher seht bitte über die "Gruppierung" hinweg  Engelchen

Der Rucksack hatte vom gestrigen Japantag noch eine gute Testbefüllung mit ca. 6kg Klamotten, halb gefülltem Trinksystem, in den Zurrgurten hing mein Regenschirm, an einem Karabiner eine Feldflasche.
Habe ein paar Testschüsse abgegeben und keinerlei Beeinträchtigung des Bewegungsablaufs gemerkt. Der Rucksack blieb wo er war, schnitt nicht ein, beengte nicht. Beim Bogentragen am herabhängendem Arm habe ich mich an der Feldflasche verhakt, aber das ist wohl Übungssache.
Habe dann mit Trinkschlauch im Mund und Bogen in der linken Hand die Pfeile gezogen, ging ohne Überschwemmung oder Gefahr von Ertrinken.

Zusammgefasst kann ich nur wiederholen, dass ich den Rucksack toll finde, vor allem zu dem Preis. Ich seh die Möglichkeit, da einen Seitenköcher dran zu hängen oder analog zu meinem Regenschirm einen Röhrenköcher einzuarbeiten. Ich werde den Rucksack demnächst auch auf meine ersten Parcoursgänge mitnehmen und vielleicht könnte sich dieser Bericht für euch ja als nützlich erweisen.


Liebe Grüße und Sorry für das Textmonster

chrisbow
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