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Autor Thema: Compoundbogen richtig einstellen  (Gelesen 806 mal)
itstoolate
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Compoundbogen richtig einstellen
« am: August 13, 2014, 13:26:50 »

Hi!

Erstmal ... ich bin neu hier ... obwohl ich schon viel in diesem Forum gelesen habe ... jetzt schreibe ich auch mal etwas Smiley

Ich habe mir einen Hoyt Ignite gekauft ... und er ist auf 70 lbs mit einem Auszug von 25 eingestellt (Pfeil: 300 Spine,60/80, .006 mit einer Länge von 80,5 cm (nur der Schaft)) ... Jetzt habe ich gelesen,man sollte immer den "Papiertest" machen ... und das tat ich auch ... (im Anhang die Ergebnisse,jeweils 4 Schüsse mit einem Abstand von ca. 2 m zur Papier-Zielscheibe)

Ich vermute mal,der Pfeil schlägt nach unten aus ... dh. der Nockpunkt müsste nach oben versetzt werden?! Oder schlägt der Pfeil doch nach oben aus? und wie kann man eigentlich einen Nockpunkt sauber entfernen?

Wie kann ich den Centershot richtig einstellen und wofür ist er da?

Würde mich sehr über nette Antworten freuen!

PS.: Natürlich habe ich schon Mr. Google benutzt ... und Youtube-Videos geschaut ... doch Eure Meinung dazu interessiert mich auch!
« Letzte Änderung: August 13, 2014, 13:31:13 von itstoolate » Gespeichert
sniper
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Re:Compoundbogen richtig einstellen
« Antworten #1 am: August 13, 2014, 14:14:54 »

Hi,

erstmal eine Frage, schießte Du den Compound Blank und mit Fingerablaß (was ich annehme)
oder mit Visier und Release?

Bei letztern könnte ich Dir helfen.
« Letzte Änderung: August 13, 2014, 14:40:08 von sniper » Gespeichert
itstoolate
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Re:Compoundbogen richtig einstellen
« Antworten #2 am: August 13, 2014, 15:11:42 »

Mit Visier und Release (natürlich) Smiley
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suelze
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Re:Compoundbogen richtig einstellen
« Antworten #3 am: August 13, 2014, 17:58:28 »

Wenn die Bilder nicht gedreht wurden , reisst der Pfeil nach rechts aus dh man sieht die Spitze rechts und die Feder links des Durchschusses .
Da vertsellt man am Nockpunkt ( Loop beim Releaseschützen ) nichts , sondern vertellt die Pfeilauflage .
Der Pfeil bricht waagerecht aus , also musst du die Pfeilauflage waagerecht verstellen und zwar in mm Schritten ( oder noch kleiner ) nach rechts ( wenn die Bilder nicht gedreht wurden ) bis das Ergibnis erreicht ist was du dir vorstellst .
Da sich der Pfeil beim Abschuss enorm durchbiegt ( Spinabhängig ) ist es manchmal besser man schiesst den Papiertest nicht nur auf 2m sondern macht mal noch ein oder zwei Schritt nach hinten .
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itstoolate
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Re:Compoundbogen richtig einstellen
« Antworten #4 am: August 13, 2014, 19:37:21 »

Danke,aber leider wurden die Bilder gedreht ... aber nicht von mir! :p

Links war oben,rechts sinngemäß unten ...
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sniper
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Re:Compoundbogen richtig einstellen
« Antworten #5 am: August 13, 2014, 19:41:35 »

Mit Visier und Release (natürlich) Smiley

Dann würde ich erstmal mit folgender Grundeinstellung loslegen:

Den Bogen komplett auf Center einstellen, d.h.

Den Pfeil direkt hinter die Sehne legen, kannst den Stabi als Referenz nehmen.
Die Pfeilauflage so einstellen das der Pfeil im 90 Gradwinkel zur Sehne liegt, das geht am besten mit einem Geodreieck oder einem kleinem Winkel.
Ich nehme immer in Geodreieck.

Den Nockpunkt mußt Du im Normalfall nicht lösen, die Pfeilauflage ist höhenverstellbar.
Der Pfeil sollte aber in Höhe der Befestigungsschraube der Auflage liegen.
Kommst Da nicht nicht hin, dann mußt Du leider den Nockpunkt an der Sehne versetzen.

Anschließend würde ich den Papiertest schiessen und die Nockpunktüberhöhung an der Pfeilauflage einstellen.
Bei Hoyt Compounds hat man meist einen leicht überhöhten Nockpunkt.
Wenn sich der Bogen im jetzigen Zustand nicht in dieser Grundeinstellung befindet ist der Papiertest erstmal für die Katz.

Wenn der Nockpunkt passt, dann kannst anhand des Papiertestes feststellen ob der Spinewert des Pfeiles in etwa der richtige ist und
anschließend anfangen den Pfeil zu tunen.
Also, andere Spitzen, abschneiden um Ihn evtl. härter zumachen usw...

Du hast genügend möglichkeiten bei der Pfeillänge.
Warum eigentlich einen Pfeil mit einer Länge von über 31" wenn Du nur 25" ziehst?

Wenn das alles stimmt, dann würde ich an Deiner Stelle ein French-Tuning machen.
Dazu einfach googeln, es gibt viele Seite auf denen das sehr gut beschrieben ist.

Aber eine Frage müßt Du Dir jetzt von mir gefallen lassen.
(Ist nicht böse gemeint)

Warum kauft man sich einen 70# Compound, wenn man nicht weiß wie man den einstellt.
Hast Du erst angefangen (was ich bei den Fragen vermute), wenn ja ........ dann gleich 70 lbs Huh?

Eigentlich der Wahnsinn.......
Da sind doch die Schießfehler vorprogrammiert.


« Letzte Änderung: August 13, 2014, 20:40:07 von sniper » Gespeichert
africanarcher
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Net die dood oorwin al


Re:Compoundbogen richtig einstellen
« Antworten #6 am: August 13, 2014, 19:51:14 »

Da möchte ich gerne einhaken.
Zur Centerstellung.
Bitte nicht dem Mono als Referenz nehmen, der seht mittig im Bogen, die Sehne läuft aber seitlich versetzt. Besser mit Beiter Limb Liner arbeiten oder die Sehne beim Ausrichten optisch mittig durch die beiden Rollen laufen lassen.
Pfeilausrichtung in der Höhe ist so ok, vorher aber den Tiller Einstelen; Comp. m. Release zu Anfang auf 0 setzen -  Comp. RC 2-4mm oben mehr!
Der French Test ist eigentlich eine Methode zur Buttonjustierung für RC - Schützen und hat im Compoundbereich nichts zu suchen!
Zur Spannkraft sage ich erst mal, ohne Hintergrundwissen, nichts!

africanarcher
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Re:Compoundbogen richtig einstellen
« Antworten #7 am: August 13, 2014, 20:00:16 »

Wenn man die Beiterlehren hat dann natürlich damit.
Falls nicht, kann man sich so schon behelfen.
Wird aber natürlich nie so genau sein als mit den Lehren.

Das der Tiller richtig eingestellt sein muß ist klar.
Nur könnten wir da auch weitermachen, mit Camsyncronisierung, einstellen der Federhärte der Auflage, Stärke der Launcher (Falls so was geschossen wird), Länge des Loops, dritte Achse am Visier usw.....
Aber das alles in einem Forum erklären und beschreiben ist dann doch schon ziemlich sportlich  Smiley

Das Frenchtuning sehe ich im Compoundbereich als eine der guten Tuning/Testmethoden.
Hatte da mal ein sehr interessantes Gespräch mit John Dudley darüber.
Ich stelle meine Compounds seit Jahren nach dieser Methode ein und fahr ganz gut damit.
« Letzte Änderung: August 13, 2014, 20:10:43 von sniper » Gespeichert
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Re:Compoundbogen richtig einstellen
« Antworten #8 am: August 13, 2014, 20:55:19 »

Ok,habe mir gerade ein Tool bestellt um den Center Shot einzustellen ... zuerst wollte ich es selbst bauen,geht auch,aber naja ...

http://www.bowtuningtips.com/shop/ncPf/items/QOi_/

Schon etwas teuer ... aber anders bekomme ich das nicht wirklich hin ...

Der Pfeil müsste im 90 Grad Winkel zur Sehne anliegen ... das werde ich dann noch korrigieren,sobald der Centershot eingestellt ist ... der Pfeil liegt auch auf der Höhe der Bohrung ... darauf habe ich ebenfalls geachtet ... Ich werde jetzt abwarten bis das Tool kommt,dann den Centershot einstellen,90 Grad Winkel korrigieren und die Pins des Visieres ebenfalls auf die Centershot-Höhe bringen ... und dann das Visier einstellen ... schiesse ich oben links,muss ich mit dem Visier ebenfalls hoch links gehen,richtig oder?

Tiller einstellen ... ja,ich habe es auch mal gemessen und es hat eigentlich gepasst ... oben waren es 2-3 mm mehr ... ich muss doch nur die Entfernung der Wurfarme (an der Ankerung) bis zur Sehne messen ... richtig?

Die Pfeile sind zu lang ... das ist definitiv so ... kann man die kürzen? Wenn ja,wie? Was würdet ihr mir für Pfeile empfehlen? Spitzen,Gewicht,Länge sowie den Theorie-Spine?! Wie raut ihr das Innere des Schafts an? Welchen Kleber benutzt ihr dafür? (Carbon)

Frenchtest ... interessant ... habe ich nie gefunden,werde es mal nachlesen ...

Ach ... Zuggewicht ... naja ... warum keine 70lbs? Ich kann sie ziehen und es passt doch alles Smiley Einstellen muss ich sowieso alles,ob 70 oder weniger ... und bisher habe ich immer in die Mitte getroffen ... 15-20m ... ich möchte es nur perfekt einstellen,damit durch leichte mm Verstellungen am Bogen meine Trefferquote bei höheren Distanzen nicht verschlechtert wird ... abgesehen von meinem natürlichen Perfektionismus Tongue ... übrigens ... der Hoyt Ignite ist ein Anfängerbogen,einstellbar von 15-70lbs und 19-30? Zoll Auszugslänge ...
« Letzte Änderung: August 13, 2014, 21:06:47 von itstoolate » Gespeichert
sniper
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Re:Compoundbogen richtig einstellen
« Antworten #9 am: August 13, 2014, 22:22:02 »

So wie ich das sehe bist Du wirklich Anfänger in dem Bereich und kennst Dich noch nicht mit den grundlegenden Dingen aus.
Das meine ich nicht negativ, woher sollstes Du das als Anfänger auch wissen, jeder hat mal angefangen und mußte erstmal lernen.

Ich würde Dir raten, frag in Deinem Verein nach einem erfahrenen Schützen der Dir hilft.
Falls Du in keinem Verein sein solltest, dann such DIr einen.
Dort könnte man Dir sicherlich gut weiterhelfen, sowohl was die Einstellung, das Tuning und auch die Schießtechnik betrifft.

Eine weitere Möglichkeit den Bogen eine richtige Einstellung zu verpassen, wäre der Händler bei dem ihn gekauft hast oder ein anderer Händler (falls es ein Privatkauf war).
Das wird Dich dann zwar etwas kosten aber dann stimmt die Grundeinstellung dann schonmal.

Mit einem 70# Compound, sollte er darauf eingestellt sein ist nicht zu spaßen!
Vorallen dann wenn er falsch eingestellt ist oder mit den falschen Pfeilen geschossen wird oder und das will ich jetzt nicht pauschal unterstellen da ich Dich nicht kenne, wenn man noch Probleme mit der Schießtechnik hat.

Von mir daher keine weiteren Tips mehr, das ist mir ein zu heises Eisen.
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itstoolate
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Re:Compoundbogen richtig einstellen
« Antworten #10 am: August 13, 2014, 22:28:26 »

 Kopf an die Wand hauen
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Pandur
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Re:Compoundbogen richtig einstellen
« Antworten #11 am: September 03, 2014, 13:54:45 »

Wo kommst du denn her?

Hast du vorher schon Bogen geschossen?

Was möchtest du mit dem Bogen machen? Wettkampf, Scheibenschießen, 3D, Jagd?
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