Hallo,

mich würde mal interessieren, wie ihr "Handschock" bei einem Bogen empfindet. Wie macht er sich bemerkbar und wie wirkt ihr einem evtl. auftretenden Handschock entgegen?

VG
Jürgen

Ja, da hat Grizzly eigentlich schon alles gesagt. Wobei ich bei meinen Langbögen z.B. den Handschock nach einer Weile gar nicht mehr wirklich wahrnehme. Mit fällt der eigentlich immer nur auf, wenn ich mal von einem Bogen mit wenig Handschock auf einen mit mehr Handschock wechsle.

Edit: Etwas kann ich doch noch hinzufügen. Ein wenig hat es bei mir auch gebracht mit der Standhöhe zu spielen.

Bei meinen Recurve Bögen ist zum Glück kein Handschock spürbar.
Bei meinem Biebel und Alex Longbow ist nach optimieren der Standhöhe und des Pfeilgewichts fast nichts mehr spürbar.
Der Einsatz eines Bogenköchers ist hier ebefalls sehr hilfreich.
Bei meinem einfachen Viper LB kannst du machen was du willst, der schlägt immer, was ich aber nicht als sehr unangenehm empfinde.
Die Stärke des Handschocks ist zumindest bei den glaslaminierten Bögen bei steigender Qualität immer geringer.
Ein Vereinskamerad schießt einen Osage Primitivbogen, der knallt gewaltig. Ist aber auch eine andere Form des Schießens und gehört da wohl dazu.

Einige von Euch haben erwähnt, dass sich durch die Veränderung der Standhöhe ein Handshock minimieren lässt.
Frage, Standhöhe eher höher oder niediger?

Rüchtüg! Ich muß mir bald einen zweiten Checker kaufen.

Alter Angeber....   In meiner oberbayerischen Heimat gibt es für solche Fälle einen Trick:

Ein Stück Papier nehmen und mit einem Stift die jeweiligen Standhöhen draufschreiben. Und dann den Zettel nicht wegwerfen!      
Ned bös gmeint... ich konnte einfach nicht anders.          

aber Zettel haben bei mir die Angewohnheit sich in Luft aufzulösen....oder vom allgemeinen Chaos annektiert zu werden.

Einem Zettel kann auch nicht der Strom ausgehen
(Erfahrungsgemäß bei einem Handy immer dann wenn man(n) es braucht).

Und zum Verlieren: ich hab den immer in meinem Bogenkramrucksack verstaut - da ist auch das ganze andere Gewurschtel drin.

Und zum Thema Handschock: Wie Grizzly schon richtig schreib: so was wie ein "Rückstoß" - eigentlich eher "Vorstoß" in der Hand.
Mein Stick hat einen leichten, den ich aber praktisch nie wahrgenommen habe - erst als ich eine Zeitlang meinen Recurve geschossen habe und dann man wieder zurückgewechselt bin hab ich den "Schock" überhaupt gemerkt. Das Gefühl war aber schnell wieder weg - der Körper gewöhnt bzw. erinnert sich dran.

Hab letztens im Training mal einen selbstgebauten Kampfstab ähh Holmegaard-Esche-Bogen geschossen: der hat aber wirklich "gekickt" ..