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Autor Thema: Zuggewicht/Schiesstechnik  (Gelesen 1694 mal)
Bonanza
Gast
Zuggewicht/Schiesstechnik
« am: August 21, 2014, 22:27:40 »

Hallo,
wollte mal wissen nach welchen Kriteren Ihr euer Zuggewicht wählt.Als relativ neuer (seit einem Jahr,voher Compound) trad. Schütze hab ich relativ viel getestet,von 30#-50#,leichte Pfeile (6grs/p) bis schwere Pfeile (>10grs/p).Anfangs hab ich mit einem Ragim Wolf 40# angefangen und nach ca.3Monaten hab ich auf einen 50# Bear Patriot gewechselt.Zu der Zeit war meine Schiesstechnik noch ziemlich miserabel aber der Wechsel zu dem höherem Zuggewicht erhöhte meine Treffsicherheit.Früh fand ich (persönlich,für mein Empfinden) heraus dass das höhere Zuggewicht mir es ermöglicht die Sehne besser loszulassen.Natürlich hatte das erhöhte Zuggewicht auch seine Schattenseiten.Ich wurde schneller müde und meine Technik leidete.Nach einiger Zeit kaufte ich mir einen 30# Bear Montana zu Trainingszwecken.Schnell bemerkte ich dass ich Probleme mit dem niedrigem Zuggewicht hatte.Das Loslassen der Sehne war katastrophal und des weiteren liess ich den Bogenarm im Schuss nicht stehen.Nach einiger Zeit und intensivem Training wurde meine Treffsicherheit und Technik besser und ich brach sämtliche Trainingsrekorde meiner anderen Bögen.Ich muss hinzufügen dass ich fast ausschliesslich Scheibe (IFAA,Fita) schiesse,nur gelegentlich 3d.Beim Wechsel auf meinen #50 Patriot merkte ich dass mir das Training mit dem #30 gut getan hatte und mir beim höherem Zuggewicht geholfen haben die Schiesstechnik anzuwenden.Des weiteren half mir das schwere Zuggewicht meine Rückenspannung richtig einzusetzen was mir beim #30 fehlte.Nach weiteren Monaten des Bogenschiessens merkte ich dass ich immer wieder Probleme beim Wechsel von hohem zu niedrigem Zuggewicht auftraten.Der richtige Einsatz der Rückenspannung fehlte mir resp. hatte ich Probleme mit dem Ablass.Ich kam persönlich zu meiner Überzeugung dass ich technisch besser mit hohem Zuggewicht und des weiterem mit einem schnellerem Pfeil (leichter) zurecht komme.Höheres Zuggewicht bedeutet natürlich auch mehr Training,damit die Ausdauer resp. höhere Schussserien mit gleicher einwandfreier Technik absolviert werden können.Zur Zeit liegt mein optimales Zuggewicht bei 45#.(Bearpaw Hawk) aber die Tendenz ist steigend.Persönlich finde ich es einen Reiz einen Bogen mit hohem Zuggewicht zu beherschen,da es einen erhöhten Trainingsumfang erfordert und dies auch auf mentaler Ebene schwieriger ist.

Ich bin mal gespannt was die Gründe für euer Zuggewicht sind,natürlich ausgenommen der körperlichen Verfassung.
Gruss Serge
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stöckchenschubser
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Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
« Antworten #1 am: August 21, 2014, 22:53:04 »

Zitat
heraus dass das höhere Zuggewicht mir es ermöglicht die Sehne besser loszulassen.

Bist du sicher dass die Sehnen sich nicht selbst losgelassen hat, und nur den Anschein dass dir das Lösen leichter fällt?.

Für ich liest sich das Ganze so, als sein deine Technik alles, außer in Ordnung, wofür auch spricht,
dass das hohe Zuggeweicht dir entgegen kommt, vor allem bei, Lösen und Aufbau der Rückenspannung.

Mein Zuggewicht wird in erster Linie vom Körper bestimmt, aber auch sonst wäre es nicht wesentlich höher.
Recurve früher immer 40# LB/Prim 45#, heute Hybris ca. 33#. Damit muss bei 40 Metern und knapp 10 ggp noch nicht drüberhalten.
Ich könnte auch 50 oder 6# schießen und ziehen, ist aber für mich sinnentleert, erstens kein Vorteil und zweitens bin
ixh beim Bogen schießen nicht auf der Arbeit, sondern in meiner Freizeit.
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Bonanza
Gast
Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
« Antworten #2 am: August 21, 2014, 22:59:51 »

Zitat
heraus dass das höhere Zuggewicht mir es ermöglicht die Sehne besser loszulassen.

Bist du sicher dass die Sehnen sich nicht selbst losgelassen hat, und nur den Anschein dass dir das Lösen leichter fällt?.

Für ich liest sich das Ganze so, als sein deine Technik alles, außer in Ordnung, wofür auch spricht,
dass das hohe Zuggeweicht dir entgegen kommt, vor allem bei, Lösen und Aufbau der Rückenspannung.

Mein Zuggewicht wird in erster Linie vom Körper bestimmt, aber auch sonst wäre es nicht wesentlich höher.
Recurve früher immer 40# LB/Prim 45#, heute Hybris ca. 33#. Damit muss bei 40 Metern und knapp 10 ggp noch nicht drüberhalten.
Ich könnte auch 50 oder 6# schießen und ziehen, ist aber für mich sinnentleert, erstens kein Vorteil und zweitens bin
ixh beim Bogen schießen nicht auf der Arbeit, sondern in meiner Freizeit.
Hallo,
ich glaube es ist eine Kombination aus Rückenspannung und Ablass beim niedrigem Zuggewicht.
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Wolverine
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suum cuique


Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
« Antworten #3 am: August 21, 2014, 23:07:15 »

glauben heißt nicht wissen und das ist der Knackpunkt
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Bonanza
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Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
« Antworten #4 am: August 21, 2014, 23:10:42 »

Hallo,
vielen Dank für die freundlichen Antworten!Ist wirklich nett hier.
Gute Nacht.
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Grizzly
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Sakehanska


Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
« Antworten #5 am: August 21, 2014, 23:26:13 »

Warum beleidigt ? Weil die Antworten deine Meinung nicht bestätigt haben ?
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suum cuique


Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
« Antworten #6 am: August 21, 2014, 23:31:06 »

nun ich jage mit dem Recurve - und Langbogen, deshalb meine etwas höheren Zuggewichte.
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Bonanza
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Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
« Antworten #7 am: August 21, 2014, 23:42:58 »

Warum beleidigt ? Weil die Antworten deine Meinung nicht bestätigt haben ?
Hallo ,
die Antworten sollten nicht meine Meinung bestätigen oder hab ich das gefragt?
Ich hab nach euerem gewähltem Zuggewicht und Gründen gefragt!Habt ihr Probleme mit dem Lesen?Meine Muttersprache ist nicht deutsch aber ich würde sagen ich hätte mich relativ gut ausgedrückt.Vielen Dank nochmals.Das war mein letzter Beitrag in diesem Forum.Ich stelle diese Frage vielleicht demnächst in einer Gaststätte,da bekomme ich womöglich eine klare Antwort.(keine Antwort)
Ciao tutti
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Duro
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Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
« Antworten #8 am: August 21, 2014, 23:47:03 »

Also ich finde er hat schon recht, dass das hohe Zuggewichte Lösefehler kaschieren.. also das lösen etwas leichter ist.
Ich habe mein Zuggewicht (vielleicht zu schnell) gesteigert und fand es auch einfacher einen 40# Bogen zu schiessen, als einen 28#..

Oh.. schade.. er ist wohl schon wech...

Duro
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suum cuique


Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
« Antworten #9 am: August 21, 2014, 23:55:52 »

sorry, dann machste was falsch, was kann ich ohne es gesehen habe nicht beurteilen und darum möchte ich nicht näher darauf eingehen.
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Hotei
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Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
« Antworten #10 am: August 22, 2014, 01:05:03 »

Bist du sicher dass die Sehnen sich nicht selbst losgelassen hat, und nur den Anschein dass dir das Lösen leichter fällt?.
Vermutlich ist statt dem Pfeil er selbst nach vorne geflogen.

glauben heißt nicht wissen und das ist der Knackpunkt
Da geht es mir vermutlich wie dem Thread-Ersteller: was soll mir dieser Kalenderspruch sagen?

Warum beleidigt ? Weil die Antworten deine Meinung nicht bestätigt haben ?
Warum so arrogant?
Hier wurde versucht, einen Newbie "einzunorden". Damit er gleich merkt, dass er nichts weiß und kann.

Ich kann gut nachvollziehen, warum es Bonanza hier nicht mehr geben wird.

Viele Grüße
Andreas


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Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
« Antworten #11 am: August 22, 2014, 07:50:42 »

nun ich jage mit dem Recurve - und Langbogen, deshalb meine etwas höheren Zuggewichte.

Wo eigentlich ?
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Sakehanska


Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
« Antworten #12 am: August 22, 2014, 08:31:52 »

@ Hotei: War gewiss nicht so gemeint.

Der TE ist mitnichten Anfänger, lies doch bitte noch einmal seine erste Zeile und seine vorhergenden Posts.

@ Bonanza: Sorry, wenn das bei dir so rüberkam. Aber dein Eingangspost kann bei wirklichen Anfängern suggerieren, dass sie nur genug Pfund auf den Fingern brauchen um sauber zu schiessen.
Sei froh, dass das Thema kontrovers dikutiert wird. CP ist nicht das Ende der Bogenevolution, sondern nur ein Zweig davon.

Wenn du mit dem niedrigen Zuggwicht Probleme bei der Technik hast, wird es wirklich so sein, dass du hier was falsch machst. Ich hab im normalen auch 50+ auf den Fingern. Im Keller und so mal zwischendurch bin ich mit <30lb unterwegs. Dabei ist meine Technik WESENTLICH konstanter und sauberer. Das hohe Zuggwicht habe ich, weil ich genug Kraft dafür habe.
« Letzte Änderung: August 22, 2014, 08:34:00 von Grizzly » Gespeichert
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Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
« Antworten #13 am: August 22, 2014, 08:43:20 »

@Wolverine

mit Sicherheit mach ich was falsch sonst würd ich immer treffen :-)
Kann auch sein dass ich jetzt mit 28# besser schiessen könnte als damals, hab den Bogen aber nicht mehr.
Für mich ist das auch nicht unlogisch dass ein stärkerer Bogen die entspannten Finger der Zughand leichter wegdrückt, also weniger von ihnen beeinflusst wird, als ein schwacher Bogen.
Allerdings ist das nicht nur meine Meinung sondern auch die von Jeff Kavanagh
https://www.youtube.com/playlist?list=UUgGoY0qpH8f11COXWkE8aLQ

und ich denke der schießt nicht erst seit ein paar Wochen  Grin

Gruß
Duro
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Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
« Antworten #14 am: August 22, 2014, 09:18:27 »

Ach der TE liest sowieso noch mit, ist dann eine Frage des Egos ob man noch weiter schreibt.


Kann es nicht durchaus sein, wie schon zuvor geschrieben, dass wenn man die Finger bewusst löst und/oder bewusst die Hand/Arm nach hinten zieht, dass ein starker Bogen den Vorgang beschleunigt, in dem die Sehne sich aus den Fingern befreit?

Ein schwächerer Bogen(also die Sehne!^^) würde von den Fingern dann im Umkehrschluss noch die 5-10mm länger festgehalten werden bei dieser bewussten Bewegung und den Vorgang noch mehr verreißen. So würde ich zumindest das "Problem" des TEs verstehen.

Wenn man einfach nur die Finger entspannt und den Rest erledigt die Rückenspannung, kann ich mir als Anfänger den Vorteil eines 60# ggü. eines 20# nicht erklären.  Sollte diese Aussage Blödsinn sein, bitte nicht schlagen.
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