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Autor Thema: Wie schwer sind Arrowwraps?  (Gelesen 2248 mal)
Stringwistler
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Der Bogen schießt...Die Sehne trifft...


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Re:Wie schwer sind Arrowwraps?
« Antworten #60 am: November 20, 2014, 23:36:47 »

Mann... und Frau.... sonst habt ihr keine Probleme??? Cheesy
Sich über so was überhaupt Gedanken zu machen ist schon heftig.....
Wraps bei Rohschafttest müssen schon drauf sein. An sonsten funzt das nicht, auch bei schwereren Pfeilen passt der Spine dann nicht mehr.
Ich klebe auf meine Wraps sogar noch 3M Klarsichtfolie der mechanischen haltbarkeit wegen... Daumen hoch
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Grizzly
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Sakehanska


Re:Wie schwer sind Arrowwraps?
« Antworten #61 am: November 20, 2014, 23:47:09 »

War aber nicht die Ausgangslage.

So wie ich Paluma verstanden habe sind die Schäfte schon da und sie wollte wissen, ob die mit den Wraps weiterhin fliegen ohne die Dinger bestellen zu müssen.

Schwabe eben  Cool Macht sich vorher übers Geld ausgeben Gedanken.

Zwischendurch kam dann die Frage mit dem gemischt schiessen auf. Haben wir ja jetzt wohl geklärt.  Cool

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roscho
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Re:Wie schwer sind Arrowwraps?
« Antworten #62 am: November 20, 2014, 23:52:37 »

Also so wie ich die Frage verstanden habe ging's drum ob Wraps Spine und Spline bzw Unwucht beeinflussen und Pfeile mit Wraps deswegen schlechter fliegen als ohne.

Ich für mich würde das verneinen, ich kann bei meinem Setup keine Unterschied feststellen und bleibe wegen der besseren Sichtbarkeit bei Wraps.

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Ulme
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Re:Wie schwer sind Arrowwraps?
« Antworten #63 am: November 21, 2014, 08:03:07 »

Mal nur so gefragt: was meint ihr hier eigentlich dauernd mit "spline" bzw. "splinen"Huh?
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Sonuka
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Re:Wie schwer sind Arrowwraps?
« Antworten #64 am: November 21, 2014, 09:20:09 »

Spine: Durchbiegungsfähigkeit des Schaftes. D.h. wie steif oder biegsam ist ein Schaft. Bei Carbonis: je höher die zahl, um so weicher ist der Schaft. Die angaben reichen von ca. 300 (total steife Besenstiele) bis ca. 1600 oder 1800 (Gummiweicher Jugendpfeil) Bei Holz: Je höher die Zahl, umso steifer ist der Schaft. Angabe in lbs von etwa 30# (Superweich) bis 55 oder 65 lbs (Besenstiel)
Der sog. Spline (wurde hier nicht erwähnt, glaube ich) beschreibt die Rundlaufsteifigkeit. D.h. ist der Schaft in jeder Lage gleich biegsam. Bei Carbonis kein echtes Thema, glaube ich. Bei Holz für die Perfektionisten (und davon gibt's jede Menge) durchaus relevant, da ein Holzschaft durchaus unterschiedliche Steifigkeiten aufweisen kann, je nachdem in welche Richtung er gebogen wird.
@all: Stimmt meine Beschreibung zum Spline?
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roscho
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Re:Wie schwer sind Arrowwraps?
« Antworten #65 am: November 21, 2014, 09:24:45 »

"Spline" bezieht sich auf die "Nahtstelle" eines Carbonschafts.

Abhängig von Typ der Schaftes ist der Spine nicht von allen Seiten gemessen gleich sondern durchaus unterschiedlich.

Wir hatten dazu am Treffen in Buch nen Workshop dazu, den Paluma angeregt hatte.

der Begriff ist im Golf weit verbreitet, schau mal (wenn es dich interssiert, hier: http://www.golfclubsforeless.com/spine_aligning.htm)

Hier im Forum gibts auch nen Thread dazu, ich muss mal suchen ...

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stöckchenschubser
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Re:Wie schwer sind Arrowwraps?
« Antworten #66 am: November 21, 2014, 09:31:24 »

Gleiches gilt für Holz, wo es meiner Meinung nach Sinn macht, bei Carbon oder
evtl. Alu sind die Unterschiede so gering, dass es erst bei Visierschützen der oberen
Leistungsstufen Sinn macht, meiner Erfahrung nach.
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Ulme
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Re:Wie schwer sind Arrowwraps?
« Antworten #67 am: November 21, 2014, 10:38:39 »

An Sonuka: Ja, danke, was Spine bedeutet ist mir bekannt.
An Rosche: in dem Golf - Link steht aber Spine, nicht Spline!

Wo bitte soll denn ein vernünftiger Carbonschaft eine Naht haben?
Meine Gold Tips sind gewickelt, ich hatte Eastons (n-fused) wo das auch kein Thema ist.
Meint ihr die Rundlaufgenauigkeit? Vom GT Trad. gibt es eine 0,006er und eine 0,003er Qualität.
Wir konnten damals (mit dem trad. Bogen) keine Unterscheide rausschießen.
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stöckchenschubser
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Re:Wie schwer sind Arrowwraps?
« Antworten #68 am: November 21, 2014, 10:44:46 »

Mit dem Trad Bogen wirst du auch keine Unterschiede merken, deswegen für die meisten Schützen
überflüssige Arbeit.
Aber es stimmt schon ein Carboschaft hat eine steife Seite. Letztendlich besteht er aus mehreren
Lagen und ob die alle kreuzegwickelt sind oder eben doch als Basis oder Zwischenlage eine Naht haben
weiß ich allerdings auch nicht.
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bruch
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Re:Wie schwer sind Arrowwraps?
« Antworten #69 am: November 21, 2014, 10:50:30 »

... ich hatte Eastons (n-fused) wo das auch kein Thema ist ...

Da irrst Du. Ich schieße Easton Carbon One und auch bei denen merkt man deutlich, daß sie sich nicht überall gleich biegen.
Ich spline meine Pfeile, obwohl meine Streuung mit Sicherheit so groß ist, daß man über den Sinn streiten kann.
Aber ich möchte möglichst alle Ungenauigkeiten ausschließen, um ausschließlich meine Fehler zu sehen.
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roscho
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Re:Wie schwer sind Arrowwraps?
« Antworten #70 am: November 21, 2014, 10:54:10 »

An Sonuka: Ja, danke, was Spine bedeutet ist mir bekannt.
An Rosche: in dem Golf - Link steht aber Spine, nicht Spline!

Wo bitte soll denn ein vernünftiger Carbonschaft eine Naht haben?
Meine Gold Tips sind gewickelt, ich hatte Eastons (n-fused) wo das auch kein Thema ist.
Meint ihr die Rundlaufgenauigkeit? Vom GT Trad. gibt es eine 0,006er und eine 0,003er Qualität.
Wir konnten damals (mit dem trad. Bogen) keine Unterscheide rausschießen.

@Ulme: Sorry falscher Link: http://www.golfclub-technology.com/puring.html

In der Herstellung der Schäfte kommt es schon zu Steifeunterschieden im Schaft, wir haben das beim Treffen in Buch gemessen.

Ja nach Hersteller gab es da ziemliche Unterschiede, GT waren im Schaft ziemlich unterschiedlich, CX sehr homogen.

Paluma hat möglicherweise noch die Messprotokolle, ich muss hier im Forum noch mal suchen.

aber nochmal: ICH konnte für MICH keine Unterschiede ausschiessen, was aber nicht heissen soll das bessere Schützen das sehr wohl können.


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Ulme
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Re:Wie schwer sind Arrowwraps?
« Antworten #71 am: November 21, 2014, 11:00:30 »

OK, das meint ihr. Ja, es stimmt, im Vergleich zu den guten alten Alupfeilen sind Carbonschäfte sehr ungenau.
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Sonuka
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Re:Wie schwer sind Arrowwraps?
« Antworten #72 am: November 21, 2014, 11:01:01 »

Also Fertigungstoleranzen ergeben sich in jeder Fertigung... ob die von Bedeutung sind oder nicht, muss jeder für sich entscheiden.
Ich für mich würde beim Holzschaft (wenn ich denn welche schießen würde) sehr wohl sowohl, Spine, Spline und Gesamtgewicht/Gewichtsverteilung mit einfließen lassen, um die Unsicherheiten in meinem Kopf zu reduzieren.
Beim Carbonschaft gibt es sicherlich auch  mehr oder weniger Unterschiede, aber wesentlich geringer. Für den einen oder anderen Schützen ist diese Unsicherheit auch Mental sicherlich Unangenehm. Ob es physikalisch das Trefferbild tatsächlich nennenswert beeinflusst weis ich nicht. Auch beim Ausschießen macht die Psyche jede Menge aus, da die Pfeile ja Unterscheidbar sind, und in Folge dessen auch dein Kopf "Nachkorrigiert".
Aber ich glaube, wir weichen gerade vom Thema ab.  Smiley
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Sakehanska


Re:Wie schwer sind Arrowwraps?
« Antworten #73 am: November 21, 2014, 11:06:14 »

Ich denke, die Unterschiede sind auch Bogentypspezifisch. Je mehr der Pfeil aus dem Center geht, desto mehr Biegung und dann sollte es auffallen.

Aber da wir ja im Normalfall alle mit fertigen Schäften rohschaften, ist das eh egal. Nur im Fall von Paluma, die eben vorher wissen wollte, ob sich was ändert ist das wirklich von Bedeutung.

Auch beim Wechsel von einem bestehenden Set up ohne Wraps auf eines mit, sollte man sich darüber zumindest Gedanken machen und mit längeren Schäften und Wraps zuerst neu Rohschaften.

Wobei ich auch der Meinung bin, dass das in der allgmeinen Streuung fast komplett untergeht.

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paluma
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Re:Wie schwer sind Arrowwraps?
« Antworten #74 am: November 21, 2014, 14:23:17 »


So wie ich Paluma verstanden habe sind die Schäfte schon da und sie wollte wissen, ob die mit den Wraps weiterhin fliegen ohne die Dinger bestellen zu müssen.

Schwabe eben  Cool Macht sich vorher übers Geld ausgeben Gedanken.

Zwischendurch kam dann die Frage mit dem gemischt schiessen auf. Haben wir ja jetzt wohl geklärt.  Cool


nein, nicht Schwabe - waschechtes Münchner Kindl, man hört's nur nicht!  Grin

Also so wie ich die Frage verstanden habe ging's drum ob Wraps Spine und Spline bzw Unwucht beeinflussen und Pfeile mit Wraps deswegen schlechter fliegen als ohne.

Ich für mich würde das verneinen, ich kann bei meinem Setup keine Unterschied feststellen und bleibe wegen der besseren Sichtbarkeit bei Wraps.


Stimmt nicht ganz, Ronny. ich wollte nicht wissen, ob Pfeile mit Wraps schlechter fliegen als solche ohne Wraps.
Ich wollte wissen, wie schwer Wraps sind, damit ich beim Rohschattest das Gewicht mit Klebeband simulieren kann. Die Schäfte hatte ich schon, die Wraps noch nicht - und wollte nicht mehr warten  Engelchen
Dass das "Gewicht" der Wraps den Spine beeinflusst, ist ja eigentlich logisch - und nach meiner vorhin durchgeführten Testreihe auch mir sehr deutlich geworden.
Gestern abend hat mich noch ein guter Freund angerufen, der hier mitgelesen hat und mir erzählt hat, er habe schon vor längerer Zeit mal ausprobiert, wie groß der Einfluss von Wraps (in seinem Fall 12 grs.) auf das Flugverhalten der Rohschäfte ist
Laut seiner Aussage ergaben sich bei ihm bei einer Distanz von 35 m Abweichungen von 70 bis 80 cm.
Heut hab ich's dann auch nochmal probiert:

Ohne Gewicht am Schaftende: Rohschaft deutlich zu weich ( auf 35 m fast ein Meter nach rechts ausgebrochen),
mit 12 grs. Gewicht am Schaftende (Klebeband): Rohschaft fliegt auf 35m perfekt geradeaus

Das hat sich in bei ca. 10 Wiederholungen jedesmal bestätigt.


Mit ungleich um den Schaft herum verteiltem Gewicht konnte ich allerdings keinen Unterschied feststellen zu dem Schaft, bei dem das Klebeband gleichmäßig um den Schaft herumgeklebt war.

Und zum eingangs erwähnten EF'OC:
Das hat mich wirklich erstaunt - bin halt kein Physiker!  Grin
meine schweren Goldtip TradHunter haben mit den 60grs. Spitzen tatsächlich genau die gleiche Parabel wie die ultraleichten Aurel Agil mit entsprechend schweren Spitzen vorne drauf  (beide Pfeile waren unterm Strich aufs grain genau gleich schwer)
Hab etliche Passen auf 50m geschossen - wirklich kein signifikanter Unterschied oder auch nur eine Tendenz feststellbar!
Aber das ist jetzt eine ganz andere Geschichte - und darum mach ich jetzt einen neuen Thread auf...
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