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Autor Thema: Pfeilphysik  (Gelesen 429 mal)
Sonuka
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Pfeilphysik
« am: Dezember 09, 2014, 10:50:14 »

Hier würde ich gerne Sammeln was an GESICHERTEN Erkenntnissen zur Pfeilphysik bekannt ist.
Da es hier immer wieder zu Klangschalentherapie-Ähnlichen Vermutungen kommt fände ich es Interessant was es auf dem Gebiet an nachweislich Gesicherten Erkenntnissen gibt.
@Mods: Falls Unerwünscht, bitte Löschen.  Grin
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Sonuka
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Re:Pfeilphysik
« Antworten #1 am: Dezember 09, 2014, 10:58:00 »

Und Weil ich Angefangen habe, gleich der erste Post:
http://www.fast.kit.edu/download/DownloadsLeichtbautechnologie/Strukturelles_Kleben_100625.pdf
Macht ab Seite 20 klar, dass beim Einkleben der Spitzen die Klebefläche Proportional die Festigkeit Beeinflusst.
Daraus folgt: 20% längeres Insert = 20% höhere Festigkeit der Klebestelle. Oder auch 20% größerer Durchmesser (natürlich Schaft und Insert) = 20% höhere Festigkeit der Klebestelle.
An der Stelle währe Interessant wenn jemand rauslesen kann, oder rausfinden kann, in wieweit die Klebeschichtstärke in die Festigkeit eingeht.
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dropqube
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Re:Pfeilphysik
« Antworten #2 am: Dezember 09, 2014, 11:15:30 »


An der Stelle währe Interessant wenn jemand rauslesen kann, oder rausfinden kann, in wieweit die Klebeschichtstärke in die Festigkeit eingeht.


Ich denke das ist auch eine Sache des verwendeten Klebers. Die Hersteller geben hier im Regelfall an wieviel Spaltüberbrückung der Kleber schafft und was optimal ist.
Nicht umsonst benutzen viele zum Einkleben 2K Kleber (Epoxy&Co) mit hoher Zug/Schlagfestigkeit - hier gibt es auch restelatische Kleber.
Die Preisklassen schwanken allerdings erheblich Wink
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carpe noctem
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Re:Pfeilphysik
« Antworten #3 am: Dezember 09, 2014, 11:37:58 »

Das hat aber weniger mit Physik zu tun als mit Materialkunde.
Das verkleben von Metall ist immer schwierig mit Carbon. Mit speziellen Industrieklebern kein Problem aber die kosten dann "etwas" mehr als 1€ für eine Tube Sekundenkleber.
Selbst bei richtigem vorgehen also aufrauen, reinigen, ablüften, Aushärtung usw. ist das Materialtechnisch schwierig.
Kleine Klebefläche, große wirkenden Kräfte ...
Ich hab Physikalische Technik studiert, das wird hier sonst ein Thema für eine Diplomarbeit
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Sonuka
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Re:Pfeilphysik
« Antworten #4 am: Dezember 09, 2014, 11:50:16 »

Bevor das hier falsch verstanden ausartet.....
Mir geht es darum die Dinge die gesicherte physikalische Tatsache sind, einzustellen. Keine Doktorarbeiten oder sonstiges. Deswegen auch gleich mein Beispiel für die Klebefläche. Was man nicht mit Sicherheit sagen kann, oder nur auf Erfahrung gründet oder Abhängig ist von anderen Dingen wollte ich nicht ansprechen, weil das eben die Dinge sind, die dann so sphärisch rumwabbern und keiner Greifen kann.
Interessanter wird das mit Sicherheit wenn mal einer was über das Biegeverhalten und die Festigkeiten von Rohren in Abhängigkeit von Durchmesser und Wandstärke ausgräbt... Das währe ja dann schon fast dein Gebiet, Carpe Noctem, oder?
Hier z.B. dass die Klebefestigkeit in erster Linie vom verwendeten Kleber für den beabsichtigten Zweck abhängt, ist klar.
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Paddy
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... geht doch !


Re:Pfeilphysik
« Antworten #5 am: Dezember 09, 2014, 12:15:57 »

Sonuka, Carpe hat leider nicht Unrecht: Was du da lostreten willst, ist wirklich uferlos. Das zeigt sich ja schon beim Einkleben der Spitze: Welcher Kleber, welche Spitze, Größe der Kontaktfläche, Dicke des Kleberauftrages. Verhalten bei Wärme. Lässt die Zugstabilität einer Fläche wirklich mit Scherstabilität einer Klebefläche in einem Rohr vergleichen? Verschiedene Materialien ...
Vieles zur Physik des Bogenschießen findet sich bei Chr. Nentwig, Koblenz, den ich schon gelegentlich zitiert habe.
http://www.bogensport-rheinland.de/html/tuning.html
Vieles und sehr viele Literaturhinweise (Diplomarbeiten, Doktorarbeiten) kann man bei "andinet" finden. http://www.andinet.de/technik/programmierung/pfeil_und_bogen_simulation.php
Die Faktoren, die in das Bogen- und Pfeilerstellen, Schießen und Treffen eingehen sind kaum zu erfassen und werden in der Praxis von ebenso vielen individuellen Faktoren beeinflusst. Der große Brockhaus würde nur fürs Vorwort genügen.
So spannend das ist - es sprengt das Forum.
« Letzte Änderung: Dezember 09, 2014, 12:17:42 von Paddy » Gespeichert
carpe noctem
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Re:Pfeilphysik
« Antworten #6 am: Dezember 09, 2014, 14:04:26 »

Das Biegeverhalten kann man auch so nicht verallgemeinern. Alleine die Herstellungstoleranzen würden einen zum Wahnsinn treiben.
Für Alu kann man da vielleicht was machen, bzw. das ergibt sich ganz gut aus den Tabellen da dort Wandstärken und Spine angeben sind.
Für Carbon ... Jeder Hersteller hat da seine Toleranzen was Materialmix, Verarbeitungs-Temperatur, Wandstärken wie gleichmäßig ist die Wicklung, welche Art Wicklung.
Dann kommt noch dazu gilt das nur für eine Charge oder ist beim nächsten Mal die Toleranz für alle beeinflussenden Faktoren gleich.
Sicher kann man einiges in Komplexenformeln ausdrücken, aber außer je dicker die Wandstärke des steifer die Röhre ( in Abhängigkeit des verwendeten Materials ) kann man nicht verallgemeinern

Also ohne Messreihen kann man da nicht viel zu sagen, und die Daten wird kein Hersteller rausrücken
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Sonuka
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Re:Pfeilphysik
« Antworten #7 am: Dezember 09, 2014, 22:40:21 »

Nachdem das hier offensichtlich falsch verstanden wird...... Bitte Schliessen.... Ich finde nicht, wie ich's machen kann.
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nordstern
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Re:Pfeilphysik
« Antworten #8 am: Dezember 10, 2014, 01:25:27 »

Hallo Sonuka,

auch wenn Du schon mit dem Thema abgeschlossen hast, möchte ich noch eine Antwort geben.

In der klassischen Physik werden alle Themen bezgl. des Pfeilflugs "gesichert" behandelt.

Fallgesetze
http://de.wikipedia.org/wiki/Freier_Fall

Parabelwurf / Ballistik
http://de.wikipedia.org/wiki/Wurfparabel
http://de.wikipedia.org/wiki/Ballistik

Impuls und kinetische Energie
http://de.wikipedia.org/wiki/Impuls
http://de.wikipedia.org/wiki/Kinetische_Energie

und bezgl. Spine
Gedämpfte Schwingung
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwingung

Damit haben wir die Grundlagen, was unseren Pfeil so bewegt.

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