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Thema: Testbericht Bodnik Mohawk 60" (Gelesen 1363 mal)
Lue
Jr. Member
Beiträge: 241
Testbericht Bodnik Mohawk 60"
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am:
Dezember 21, 2014, 12:40:03 »
Hersteller:
Bodnik / Bearpaw
Bogentyp:
Mohwak Recurve, TD, 60"
Kaufdatum:
19.12.2014
Länge:
60"
Zuggewicht:
35# bei 28"
was ich auf den Fingern bei 31" Auszug habe weiß ich noch nicht
Fastflight tauglich:
Ja, eine Whisperstring lag bei
Hölzerkombination:
Mittelteil: Nußbaum mit Mycarta
Wurfarme: Bambus mit klarem Bearpaw Power Glas
Tips: Zweilagiges Mycarta
Gesamteindruck:
Der Bogen als ganzes ist sehr leicht. Wie ein Langbogen. MT und WA haben eine raue, matte Oberfläche. Es gibt einen optischen Mangel den ich hier schon beschreiben habe
http://alt.archers-campfire.rocks/index-topic=8508.0
, an dieser Stelle gehe ich aber nicht darauf ein.
Das MT schaut auch ein wenig anders aus als auf Fotos von BP kommuniziert. Das Mycarta geht jetzt durch das ganze MT und macht nicht diesen Halbbogen. Als optische Abwertung empfinde ich das allerdings nicht.
Der Griff ist interessant. Er ist eigentlich recht schmal, aber auch meine Männerhand kommt damit gut zurecht. Er liegt gut in der Hand und der vordere Reil des Griffes ist ganz flach. Also der teil wo man die "Fingerspitzen" hingibt. Das Shelf liegt fast auf der Hand auf!!!
Sehr große Hände könnten eventuell Probleme haben.
Wie schiesst sich der Bogen:
Gefühlt sehr schnell. Im Vergleich zu meinem Big Bear aus 2008 auf alle Fälle schneller. Ich schieße Timber Sticks mit 411 Grain Gesamtgewicht.
Zwei bessere Schützen als ich haben den Bogen auch befingert und damit geschossen und fanden ihn sehr gut. Einer meinte er hätte sich gerade verliebt.
Von vorne bis zu meinen 31" Auszug zieht er sich nahezu gleichmäßig. Von Anfang an. Obwohl mein Big Bear auch 35# hat fühlt sich der Mohawk an als würde ich 30# ziehen. Das liegt wahrscheinlich daran das der Big Bear nach hinten hin immer mehr "zu macht".
Als großartig Fehlerverzeihend würde ich ihn auch nicht bezeichnen. Trotzdem halte ich ihn für Anfängertauglich!
Sonstige Bemerkungen zum Bogen:
Wir haben 3 Mohawks bekommen, jeweils mit Flies Shelf Auflage und Whisperspring Sehnen. Von den 3 Sehnen war eine nach etwa 60 Schuss kaputt - dürfte ein Montagsmodell gewesen sein und würde ich jetzt
nicht
als Standard sehen.
Die matte Oberfläche kann man auf den Fotos bei Bearpaw und in Online Shops fast nicht erkennen. Wer ein glänzendes, lackiertes MT oder einen Anblick wie frisch eingeölt erwartet wird enttäuscht sein. Aber auch das matte hat etwas edles. Das MT sieht auch anders aus als lange von Bearpaw kommunziert.
Mein persönliches Fazit:
Der WA Versatz geht gar nicht!
Aber der Bogen an sich ist ein tolles Produkt das ohne dem WA Versatz sein Geld mehr als wert ist!!!!!
Gewöhnungsbedürftig ist nur das Gesamtgewicht das wirklich sehr leicht ist.
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Lue
Jr. Member
Beiträge: 241
Re:Testbericht Bodnik Mohawk 60"
«
Antworten #1 am:
Dezember 27, 2014, 21:13:35 »
Mittlerweile haben der Bogen und ich einen Parcours und ein paar 100 Pfeile hinter uns.
Das geringe Gewicht ist echt Gewöhnungssache uns stört mich gar nicht mehr. Sowohl im Gelände als auch in der Halle sind wir freunde geworden.
Er ist in meinen Augen aber kein Anfängerbogen da er beim lösen wenig verzeiht. Aber ist schon ein cooles Teil!
Ein weiteres, kleines Manko ...... da das MT weder durch Lack geschützt und das Holz recht weich ist hat man schnell unschöne "Hacker" drauf. Auch auf der Oberfläche der WA hat man s hnell Kratzer. Das si d aber keine echten Krater. Man kann sie einfach wegrubbeln .....
«
Letzte Änderung: Dezember 28, 2014, 21:20:24 von Lue
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harwui
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Beiträge: 10
Re:Testbericht Bodnik Mohawk 60"
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Antworten #2 am:
Januar 06, 2015, 13:30:29 »
Ich fand ihn von der Schussgeschwindigkeit eher gemütlich.
Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich ihn mit schweren Holzpfeilen geschossen habe, welche der Mohawk echt schön sauber wirft. Nur recht langsam.
Leider hatte der 35lbs Mohawk, den ich testen konnte, nur ca. 30lbs auf 28".
Mit leichteren Pfeilen hat er mir nicht gefallen, da plötzlich diese Ruhe im Abschuss weg war und er einen moderaten Handschock entwickelte.
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carpe noctem
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Re:Testbericht Bodnik Mohawk 60"
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Antworten #3 am:
Januar 06, 2015, 13:55:24 »
Was ist denn langsam bei dir? Von wieviel Fps bei wieviel gpp reden wir da?
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harwui
Newbie
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Re:Testbericht Bodnik Mohawk 60"
«
Antworten #4 am:
Januar 06, 2015, 16:06:42 »
Langsam war rein subjektiv, da ich letztens den Chronometer vom Stativ geräumt habe und noch nicht repariert habe.
Im direkten Vergleich ungefähr auf Höhe des Snipers. Das ist jetzt nicht langsam, aber doch ganz anders, als ich nach diesem Hype erwartet hatte.
Wenn der Chronometer wieder geht, kann ich fps auf gpp für einen 30# Mohawk ausmessen.
Ich finde der Mohawk schießt gut, aber nicht dem Hype gerecht.
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dropqube
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Re:Testbericht Bodnik Mohawk 60"
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Antworten #5 am:
Januar 06, 2015, 16:10:48 »
Zitat von: harwui am Januar 06, 2015, 16:06:42
Das ist jetzt nicht langsam, aber doch ganz anders, als ich nach diesem Hype erwartet hatte.
Irre ich mich oder ging der Hype nicht um Geschwindigkeit sondern eher um Preis/Leistung da in der Preisklasse wenig vergleichbare Modelle existieren?
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Lue
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Beiträge: 241
Re:Testbericht Bodnik Mohawk 60"
«
Antworten #6 am:
Januar 06, 2015, 18:47:11 »
Also ich habe ich vonein paar Meldungen hier im Forumbeeinflussen lassen. Ich wollte entweder ei en neuen Big Bear von odnik oder den damals och nicht erhältlichen Mohawk vorbestellen.
Einige hier meinten sofort der Mohawk wäre die bessere Wahl. Sie hätten schon beide geschossen.
Aus meiner Sicht ist der Mohawk für den Preis ein sehr tolles Produkt. Aber sowohl in Ausführung als auch Leistung (und auch Gewicht) ist der Big Bear besser. Dafür macht dieser ab 29"Auszug immer mehr zu. Das hat der Mohawk nicht.
Es ist abef auch so das wir 3 Mohwk Montagsmodelle erhalten ha en. Siehe anderen Forenthreat hier.
Warum mir zum Mohawk geraten wurde kann ich nur teilweise verstehen.
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Sonuka
Sr. Member
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Re:Testbericht Bodnik Mohawk 60"
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Antworten #7 am:
Januar 06, 2015, 23:30:15 »
Hype war Preis/Leistung... wobei der Preis jetzt auch nicht gerade Billigheimen ist, finde ich Ihn immer noch sehr Attraktiv vom P/L Verhältnis.
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carpe noctem
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Beiträge: 5601
Re:Testbericht Bodnik Mohawk 60"
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Antworten #8 am:
Januar 06, 2015, 23:34:09 »
Naja und bei den Vorserienmodellen war alles in Ordnung, davon ausgehend, viel Bogen für das Geld.
Aber warten wir ab was BP dazu sagen wird ... die sind aber vorerst im Messestress.
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Bolzen
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Beiträge: 112
Re:Testbericht Bodnik Mohawk 60"
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Antworten #9 am:
Januar 07, 2015, 00:01:19 »
Also ich hab ihn auch schon schießen dürfen. Fand ihn auch klasse für den Preis und den den ich begriffeln durfte hatte auch keinen Versatz an den Wurfarmen.
Über das Gewicht lässt sich streiten, aber für meine Vorstellungen zu leicht.
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Duro
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Beiträge: 81
Re:Testbericht Bodnik Mohawk 60"
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Antworten #10 am:
Januar 07, 2015, 00:27:47 »
Ich habe auch nicht verstanden was bei dem Mohawk die "bessere Wahl" sein soll. Das Mittelteil des Big Bear ist ja schon optisch ne ganz andere Klasse... muß es ja auch bei dem deutlich höheren Preis.
Kann sein, daß die Wurfarme sich nicht so viel schenken.
Wenns um Preis-Leistung geht Mohawk, wenn das Geld keine Rolle spielt Big Bear.
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Burkhard
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Beiträge: 4405
Re:Testbericht Bodnik Mohawk 60"
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Antworten #11 am:
Januar 07, 2015, 17:27:37 »
Zitat von: Lue am Dezember 27, 2014, 21:13:35
Das geringe Gewicht ist echt Gewöhnungssache uns stört mich gar nicht mehr.
Ein weiteres, kleines Manko ...... da das MT weder durch Lack geschützt und das Holz recht weich ist hat man schnell unschöne "Hacker" drauf. Auch auf der Oberfläche der WA hat man s hnell Kratzer. Das si d aber keine echten Krater. Man kann sie einfach wegrubbeln .....
ein weiches, leichtes Holz als Griffstück. ist ein schweres Griffstück wegen der Schussruhe nicht besser ? und zudem nicht lackiert. so richtig verstehen kann ich das alles nicht.
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Burkhard
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Beiträge: 4405
Re:Testbericht Bodnik Mohawk 60"
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Antworten #12 am:
Januar 07, 2015, 17:32:29 »
Zitat von: dropqube am Januar 06, 2015, 16:10:48
Zitat von: harwui am Januar 06, 2015, 16:06:42
Das ist jetzt nicht langsam, aber doch ganz anders, als ich nach diesem Hype erwartet hatte.
Irre ich mich oder ging der Hype nicht um Geschwindigkeit sondern eher um Preis/Leistung da in der Preisklasse wenig vergleichbare Modelle existieren?
ich finde von deutschen Herstellern nur noch diesen Bogen hier: http://www.bogensport-beier.de/shop/bogen/recurve-take-down/4477/td-recurve-dark-hunter-ng-made-in-germay?c=1277 sieht zwar nicht ganz so elegant aus wie der Mohawk, aber sicher ein guter Bogen. allerdings ist die Lieferzeit da etwa 3 Wochen.
«
Letzte Änderung: Januar 07, 2015, 17:34:15 von Burkhard
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Dr.J
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Beiträge: 627
Schweigen ist manchmal das bessere Reden....
Re:Testbericht Bodnik Mohawk 60"
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Antworten #13 am:
Januar 07, 2015, 17:49:23 »
Produziert BP überhaupt von Gewicht her schwere Bögen? Mir ist bislang noch keiner untergekommen. Schweres europäisches Holz ist auch viel teurer und nur wenige eignen sich zum Bogenbauen. Das Mohawk-Griffstück sieht nach Nußbaum mit Mycarta-Einlage aus. Und stabilisiertes Holz oder Ironwood wurde meines Wissens bei BP noch nicht verarbeitet.
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roscho
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Beiträge: 8165
Re:Testbericht Bodnik Mohawk 60"
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Antworten #14 am:
Januar 07, 2015, 18:20:02 »
Das Mittelteil ist nicht lackiert ?
Das kann eigentlich nicht sein, alle BP Bögen sind lackiert !
@Lue: ich weiß wirklich nicht was du gekriegt hast, aber unlackiert gibt's bei BP nicht ...
Richtig schwere Hölzer auch nicht, das ist amerikanischer Nussbaum, der Big Bear Bubinga wie die Weicksche Cobra ..
Nur Makkassar ist richtig schwer (oder Vollmicarta), das wäre zu dem Preis aber nicht drin ..
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