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Autor Thema: Mein Buffalo: Eingestellt und Eingeschossen  (Gelesen 1459 mal)
Christian
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Mein Buffalo: Eingestellt und Eingeschossen
« am: Januar 29, 2015, 09:01:03 »

Hallo zusammen!

Nachdem ich mir gerade schon eine gute Minute Gedanken für einen Aussagekräftigen Thread-Titel gemacht habe, hoffe ich mal man kann wenigstens einigermaßen etwas damit anfangen.  Engelchen

Vor 10 Tagen war es endlich so weit, ich konnte meinen bestellten Hoyt Buffalo (62",40#) in Holzoptik beim Händler abholen. Die Freude war groß...  ...also, die Freude ist immer noch groß! ;-)
Noch vor Ort beim Händler habe ich meine "alten" 600er GTTH mit dem Bogen geschossen. Erstes Ergebnis war gut - ich würde sogar sagen, um einiges besser als auf meinem Samick Leo II, aber wen wundert das schon?!
Trotzdem fiel ein leichtes "Ausbrechen" der Pfeile nach rechts auf, weshalb ich nach etwas herum probieren noch einen 10er Satz GTTH 500er mitgenommen habe. Ach ja, dazu: Ich liebe die TopHat Spitzen jetzt schon!

Die erste Runde auf dem hiesigen Parcours war dann schon mal die große Bestätigung. Wie von Zauberhand landete so mancher (früher noch knifflige) Schuss sauber in dem kalten, regungslosen Gummi-Tierchen. Doch damit nicht genug, denn auch wenn ich mal aufgrund mangelnden Könnens meinerseits gnadenlos am Ziel vorbei war, so waren dann 3 Pfeile "schön gruppiert vorbei". ;-)

Alles in Allem kann ich nach bislang 3 Runden auf dem Parcours sagen, der Kauf eines hochwertigen Bogens war ein guter, richtiger Schritt und bereitet mir viel Freude!


Nun habe ich ja allerhand theoretisches Vorwissen durch das liebe Internet, welches es nun auch praktisch zu testen und anzuwenden gilt. Gestern konnte ich dann endlich mal 2 Stunden (im Hellen) aufwenden und mich um ein paar Messungen und Einstellungen kümmern.

1.) Das Zuggewicht
Hier war ich doch überrascht! Nachdem jeder meinte, dass der Buff gerne mal mehr Gewicht auf die Finger gibt als angegeben konnte ich bei knapp unter 27" Auszug auf der Waage etwa 37,4 lbs messen. Übertragen auf 28" kommt das wohl hin, ich war nur etwas überrascht, da ich auch die Tillerschrauben sehr steil eingestellt habe.
Aber es soll mir recht sein, schließlich bringt der Schuss den Spaß und nicht die Zahl auf der Waage!

2.) Die Standhöhe
Als nächstes habe ich etwas (auch am Tiller, dazu gleich mehr) an der Sehne, also der Standhöhe herumgespielt. Nun, ich bin etwas verwirrt, denn angegeben laut Anleitung wird hier eine empfohlene SH von 7-8". Messe ich jedoch am tiefsten Punkt im Griffstück, so komme ich auf etwa 9" und komme einfach nicht drunter. Ich habe hier im Forum schon mal irgendwann etwas gelesen, ich glaube von einer Schützin, die das gleiche "Problem" hatte. Messe ich hingegen am tiefsten Punkt am Shelf, so komme ich auf 7,75". Kann es sein, dass dies der richtige Messpunkt ist? Naja, nach etwas mehr eindrehen wird der Buff auch schnell lauter und wie ich finde etwas "unruhiger".

3.) Die Tillerschrauben
Ganz rein, dann eine volle Drehung zurück. Oben sowie unten. Passt! Sogar bei dieser "gleichen Einstellung" oben und unten ist der Abstand unten ca 2mm kürzer, super!
Hier geht es mir nicht um "mehr Power", ich habe lediglich versucht einen reproduzierbaren Wert als Nullpunkt zu erreichen (dazu gleich eine Frage), damit ich in Zukunft gute Vergleichswerte erzielen kann. Einen konzentrierten Schuss vorausgesetzt habe ich nun etwa bei 47 m meinen Nullpunkt.

4.) Der Nockpunkt
Da bleibt nicht viel zu sagen. Kein Nicken, kein Shelf-Abrieb oder sonstwas. Guter Pfeilflug. Nachgemessen habe ich gestern nicht mehr (glaube es waren 11mm?), egal!


Soooo, viel Lärm um nichts, bisher! Und nun zu meinen Fragen:

Erstens:
Ich habe noch etwa 7-8 cm Platz am Pfeil - so weit steht er vorne über das Ende vom Shelf raus. Macht es Sinn, die Pfeile um 1" zu kürzen? Theoretisch wird der Pfeil dann 8,6gr. leichter, was in der Theorie "weiter" bedeutet. Dazu wäre aufgrund des Haltewinkels der Nullpunkt in der Theorie ebenfalls ein Stück weiter. Konrete Frage: Bemerkt man den Unterschied? Verschiebt sich durch diese Anpassung der Nullpunkt von 47 auf sagen wir mal 50m ?

Zweitens:
Das Thema mit der Standhöhe. Kann man so lassen oder?


So, dann mal vielen Dank im Voraus und einen schönen Tag!  Grin

Grüße
Christian
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eiger2000
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Re:Mein Buffalo: Eingestellt und Eingeschossen
« Antworten #1 am: Januar 29, 2015, 09:15:46 »

Die Standhöhe erscheint mir mit 9" etwas hoch - ich habe 8 3/4", aber bei einem Auszug von 32". Da ist die Standhöhe gewöhnlich noch etwas höher. Die 7-8" in der Anleitung kannst erden. Gemessen hast du schon richtig - tiefste Stelle des Griffs bis zur Sehne.
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Grizzly
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Sakehanska


Re:Mein Buffalo: Eingestellt und Eingeschossen
« Antworten #2 am: Januar 29, 2015, 09:28:52 »

Pfeil kürzen bedeutet zwar weniger Gewicht, aber .....

Dadurch verändert sich auch der Spine, der Schaft wird härter. Wenn deine 600er die Gleiche Länge haben und du kürzt beide Schäfte, dann könnte der 600er passen, während der 500er zu steif ist. Klar, kann man alles mit Spitzengewicht korrigieren. Aber wenn es jetzt passt, dann lasse es doch so und geniesse die Parcoursgänge mitdem neuen Bogen.
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Christian
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Re:Mein Buffalo: Eingestellt und Eingeschossen
« Antworten #3 am: Januar 29, 2015, 09:45:05 »

Hey, das ging ja schnell  Grin

Okay, das Thema Pfeile werde ich dann erstmal einfrieren. Schussbild und Flugbahn stimmen ja, also warum was ändern, habsch kapiert, danke! =)

Standhöhe sollte ich also nochmal probieren, gut. Ich habe die Sehne bei 9" etwa mit 2-3 vollen Umdrehungen drauf, vielleicht kann ich mit "komplett ungedreht" noch ein Viertel Zoll oder so runter.



E: Was mir gerade noch einfällt: Ich habe derzeit eine Bestellung für den Hoyt Buffalo Bogenköcher offen (Lieferzeit bis mitte-ende Februar  Kopf an die Wand hauen ).
Wirkt sich das Zusatzgewicht auch auf die Flugbahn, also Reichweite und Geschwindigkeit aus, oder nur "stabilisierend"?

Gruß
Christian
« Letzte Änderung: Januar 29, 2015, 10:29:37 von Christian » Gespeichert
sabiji
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Re:Mein Buffalo: Eingestellt und Eingeschossen
« Antworten #4 am: Januar 29, 2015, 11:39:07 »

Das mit der Standhöhe wundert mich. Könnte es sein das die Sehne zu kurz ist und dir aus versehen eine Sehne für einen 60"" Bogen beigelegt wurde. Es hört sich ja an, als ob du die Sehne schon voll aufgedreht hast.

Messe die Länge der Sehne doch bitte mal nach.

Die Angaben zur Standhöhe von Hoyt bitte nicht wörtlich nehmen. Die musst du für dich selbst ermitteln. Mein Tiburon fühlt sich bei 8 5/8 Zoll wohl, der eines Kollegen bei 8 1/2 Zoll.
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Christian
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Re:Mein Buffalo: Eingestellt und Eingeschossen
« Antworten #5 am: Januar 29, 2015, 12:22:10 »

Ja, das werde ich heute Abend mal machen, die Länge der Sehne messen.
Könnte ich mir aber auch vorstellen, dass es eine für nen 60" Model ist, immerhin stimmt ja auch Farbe vom Griff bei den Buffs wohl nicht immer mit den WA überein ;-)

Sollte ich mit "entspannter Sehne" nicht unter 8,75" kommen, rät man mir dann zum Kauf einer längeren Sehne? Und wenn ja zu welcher? (Habe das Gefühl, es wird vielleicht doch noch mal kompliziert^^)
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carpe noctem
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Re:Mein Buffalo: Eingestellt und Eingeschossen
« Antworten #6 am: Januar 29, 2015, 12:28:12 »

Messe erstmal die Sehnenlänge, mein Tipp lass dir von Guido eine Sehne bauen nach Maß.
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Grizzly
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Sakehanska


Re:Mein Buffalo: Eingestellt und Eingeschossen
« Antworten #7 am: Januar 29, 2015, 15:44:22 »

Und da ja mehrere den Buffalo schiessen sollte Guido auch Referenzwerte zum vergleichen haben  Cool
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Christian
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Re:Mein Buffalo: Eingestellt und Eingeschossen
« Antworten #8 am: Januar 30, 2015, 08:18:46 »

Soooo, da bin ich wieder, habe es gestern Abend nicht mehr an den Rechner geschafft.
Nun, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht!

Die Schlechte zuerst: Mir ist ein Messfehler unterlaufen.
Da ich keinen Standhöhe-Checker / Sehnen-Lineal mit Zoll-Angaben zu Hause habe, ist die Messung mittels Zollstock (eigentlich ja Zentimeter-Stock  Engelchen ) erfolgt. Die Zentimeter habe ich dann umgerechnet... Nur leider wohl falsch! Es scheint ich habe mit 2,45 und nicht mit 2,54 umgerechnet, zumindest lassen sich so in etwa die Werte nachvollziehen. Kopf an die Wand hauen
Man verzeihe mir meine Dummheit, ich hätte da eigentlich auch gleich drauf kommen können. Mir war auch in Erinnerung, dass bei meinem HdV das erste Aufspannen auf 8" war. Naja, Checker mit Zoll-Maß ist jetzt jedenfalls bestellt ;-)

Die Gute Nachricht: Eigentlich brauche ich nichts kaufen. Nichts ist "kaputt" oder "falsch" (außer mein Umrechnungsfaktor). Auch wenn ich trotzdem Gefallen an Guidos Sehnen gefunden habe  Daumen hoch und zuzwinkern

Seht es mir bitte nach, hab euch umsonst verrückt gemacht!

Ich komme erst morgen wieder zum Schießen, daher kann ich noch nicht genau sagen welche Standhöhe nun für mich am besten funktioniert. Ich komme wohl auf etwa 8 1/3 .

Schöne Grüße und einen guten Start ins Wochenende ;-)
Christian
« Letzte Änderung: Januar 30, 2015, 08:52:22 von Christian » Gespeichert
carpe noctem
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Re:Mein Buffalo: Eingestellt und Eingeschossen
« Antworten #9 am: Januar 30, 2015, 08:55:59 »

ist doch ok, vermessen oder verrechnet hat sich jeder schon mal  Grin
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Christian
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Re:Mein Buffalo: Eingestellt und Eingeschossen
« Antworten #10 am: Januar 30, 2015, 09:16:34 »

Ja, das mag sein, aber nicht jeder gleich in seinem ersten, richtigen Thread!
Naja, im nächsten kann ich mich dann ja bewähren. *gg*

Mit etwas Glück meint es die Post heute noch gut mit mir, dann kann ich vielleicht am Wochenende noch was in der Pfeilvorstellung posten  Daumen hoch und zuzwinkern

Grüße
Christian
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Re:Mein Buffalo: Eingestellt und Eingeschossen
« Antworten #11 am: Januar 30, 2015, 11:53:46 »

Hallo Christian.
ich selbst habe auch einnen Buff. auch 40# und einen Auszug von 27 Zoll.
Habe eine Standhöhe bei meinem Bogen von 8 1/2 Zoll.
Pfeile: Goldtip Ultralight entrada , insert 20gr. Tophat spitze edelstahl 105gr. 600 Schaft.
Habe aber noch keinen Rohschaft Test gemacht. Muß aber sagen die Pfeile fliegen gut.

Vielleicht bringt dir das ja auch noch was .
Gruß
Kristian Wink
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Re:Mein Buffalo: Eingestellt und Eingeschossen
« Antworten #12 am: Februar 09, 2015, 09:10:41 »

Sooo, nach einiger Zeit des Probierens bin ich jetzt gelandet bei:

GTTH 500er 28" 100gr. Tophat Combopoint Protector
8,25" Standhöhe


Vielen Dank nochmal für die Anregungen und die Mithilfe!  Engelchen
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Re:Mein Buffalo: Eingestellt und Eingeschossen
« Antworten #13 am: Februar 10, 2015, 11:51:28 »


Hallo Christian.
ich selbst habe auch einnen Buff. auch 40# und einen Auszug von 27 Zoll.
Habe eine Standhöhe bei meinem Bogen von 8 1/2 Zoll.


das trifft auch auf mich zu.
Ich habe bis zum Herbst die GTTH 1535 (600er) geschossen, 28,5" Schaftlänge, 80grs. Saunders Combo und Original GT-Insert (12.1 gr) - die sind beim Rohschafttest sauber geflogen.
Bin jetzt umgestiegen auf Aurel Agil 700er in 28" Schaftlänge, mit Easton-CB-Insert (21 grs.) und TH 70grs. Spitze - ja, ich weiß, ganz entgegen dem Trend zu EFOC....  Grin
Die gruppieren ohne Befiederung sauber bis auf 35 m, weiter hab ich nicht probiert.


GTTH 500er 28" 100gr. Tophat Combopoint Protector
8,25" Standhöhe


Dass die 500er Schäfte passen, kann ich mit nicht wirklich vorstellen!
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Christian
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Re:Mein Buffalo: Eingestellt und Eingeschossen
« Antworten #14 am: Februar 10, 2015, 16:15:32 »

Dass die 500er Schäfte passen, kann ich mit nicht wirklich vorstellen!

Naja, die "passen" insofern, dass sie bei unterschiedlichsten Entfernungen (auch Rohschaft) gerade im Ziel stecken, das min-/-max-Gewicht nicht überschreiten, und ich das treffe was ich treffen will  Daumen hoch und zuzwinkern

600er habe ich noch 3 hier und ebenfalls getestet. Ich konnte keinen wirklichen Unterschied feststellen, zumindest nichts entscheidendes. Warum also 10 neue 600er kaufen wenn ich von den 500ern noch nen ganzen Satz da habe? Nicht falsch verstehen, ich lasse mich sehr gerne belehren, vor allem wenn sich dadurch mein Schuss-Ergebnis verbessern sollte, aber ist es wirklich "falsch" was ich mache?

Edit: OHH, ich sehe gerade der Aurel hat nur 5.1 gpi !! Das sind 3.5 weniger als der GT - Ich glaube ich muss den zumindest mal testen Cheesy
« Letzte Änderung: Februar 10, 2015, 16:31:07 von Christian » Gespeichert
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