Neues aus der Toscana
Parcours Archeri delle sei rose, Rosignano Marittimo
Hi zusammen,
gestern war ich auf einem Parcours ganz in der Nähe von Cecina. Bin einfach hingefahren und habe mir gedacht das ich vom Parcours aus bei der Kontaktadresse anrufe. Gesagt, getan, losgefahren und angekommen. Dort würde ich gleich von 3 Bogenschützen freundlich begrüßt. Sie fragten mich was ich hier möchte (alles auf italienisch). Nach den ersten stumperhaften Versuchen von mir mein Anliegen zu erkären, wechselten wir auf Englisch (die Bögenschützin konnte Englisch), und so konnten wir uns verständigen. Zuerst wollten alle meinen FIARC Ausweis sehen, da man ansonsten in Italien, soweit ich verstanden habe keinen Parcours schießen darf. Ich erklärte das es den in Deutschland nicht gibt, ich aber trotzdem in einem Verein bin. Hier half mir mein Verein T- Shirt das ich trug weiter. Ich hatte auch mein Smart Phone dabei und konnte so erklären das ich mit Hilfe von Claudio ( italienische TB) im Vorfeld alles geklärt hatte.
Und jetzt ging dann richtig los: Wir gingen zu viert (plus mein Hund) auf den Parcours. Super, super, super. Ich fühlte mich wie im Bogenschuetzen Paradies. Tolles, riesiges Gelände, Weitschüsse, nahe Schüsse, Bergauf, Bergab, gerade, Tiergruppen. Ein richtig toller Parcours, mit viel Ideenreichtum gepflockt, gestellt. Die Drei nahmen mich und meinen Hund an der Hand(sinnbildlich) und präsentierten sich und Ihr Gelände auf ganz, ganz tolle Weise. Wir hatten riesig Spass, und nachdem (nach etwa 3 Stunden), wir est die Hälfte des Parcours geschossen hatten (nicht weil wir so langsam waren, sondern weil wir jedes Ziel mehrfach beschossen haben), verabschiedeten sich die beiden ersten zur Arbeit. Guiseppe, der noch verbleibende, ließ es sich nicht nehmen, und wir schritten gemeinsam noch den restlichen Parcours ab, damit ich mich, wenn ich in Zukunft alleine komme, mich nicht verirre. War einfach nur klasse.
Zum Parcours: nicht unbedingt für Anfänger geeignet, da sehr anspruchsvoll gestellt. (geht aber auch, dann aber Entfernungen verkürzen).
Zum Teil schwieriges Gelände, bergauf, bergab, unbedingt festes Schuhwerk. Teilweise keine Backstops, für Holzpfeile kritisch, also ausreichend Pfeile mitnehmen, oder Treffen.

Tiere in gutem bis sehr gutem Zustand (kaum Ausnahmen).
Ich kanns nur empfehlen.
Bilder folgen wenn ich zuhause bin.
Grüße aus der Toscana
Tom
