Hallo,
ich muss gerade mal den alten Thread wieder rauskramen, da ich einen Dachs "in Behandlung" habe.
Kurze Geschichte dazu (ohne Bilder aber wohl vorstellbar):
Der Dachs ist ein Restprodukt vom diesjährigen Parcoursumbau - schön in der Mitte zerschossen wie sich das gehört.
Nachdem ich eher ...schnell ... schnell bin habe ich mir den Dachs gekrallt, die zerschossene Mitte weggeschnitzt und mit Ethafoam gestopft.
Und mit ausgestopft meine ich ausgestopft - ich habe das Foam richtig reingepresst, gestossen, gepresst, auf der anderen Seite wieder reingestopft und wieder gepresst -bis es endlich hielt.
Zufrieden mit dem Gestopfe habe ich das dann alles mehr als großzügig mit Silikon ausgespritzt - immer rein ins Ethafoam ... schön die Spritze zurückziehen und nochmal einen Schuß.
Am Ende noch wundervoll in eine einigermaßen glatte Form gebracht und "Voila" ...
Ja nix "Voila" - nach einer Woche erscheint das Silikon in dem Tier nun ausgetrocknet zu sein und ich habe mal nen Pfeil per Hand reingestocken.
Hmmm ... 20 Schüsse oder so und das Tier zerfliegt.
Aber: Die Hauptsache scheint ja die Außenbeschichtung zu sein

Und hier meine Frage:
Schließt die Außenbeschichtung dann wirklich so sehr die Löcher ?
Hält sie letztendlich das Tier zusammen ?
Wie lange hält so ein Tier im "harten Beschuß" - oder ist das eher ein Privatspaß ?
Insbesondere - wie lange haben denn eure restaurierten Tiere bisher durchgehalten ?
Sehr neugierige Grüsse
Michael