Die Frage ist wirklich nicht gerade leicht zu beantworten, weil Versicherungen ziemlich komisch gebaut sind. Mein Vater war ja lange der Meinung, dass Versicherungen dazu da sind, um Menschen im Schadensfall zu helfen. Muahahaaa!

Aber nichts gegen meinen Vater, der war sonst extrem schlau

Also:
Privat-Schütze: Privathaftpflicht / Unfallversicherung (auf 3D-Parcours, als FITA-Schütze ist er auf der Anlage über den DSB versichert)
Bogentrainer im Verein: Privathaftpflicht, sonst bei Vorliegen einer DSB-Anerkannten Trainerlizenz und auf einem Bogenplatz z.T. über den DSB
Verein: Vereine sind, was "Bogenanlagen" im Sinne des DSB betrifft, über den DSB versichert. 3D-Parcours fallen da
nicht drunter! Das gilt nur für das Schießen auf einem Bogenplatz. Ja, den kennt der DSB....
Parcour-Betreiber: Privathaftpflicht. Wie gesagt, im DSB-Verischerungssystem existieren keine 3D-Parcours, sind dementsprechend nicht über den DSB versichert. Vielleicht noch eine Diebstahlversicherung oder so?
Freier Bogentrainer/Bogenschule: Privathaftpflicht.
Wolfgang Onderka (Rechtswart DFBV) hat mal lange über dieses Thema referiert. Er hat selber ein paar Jahre in einer Versicherung gearbeitet und meinte, dass die Frage "3D-Parcours" in keiner Versicherung auftaucht. Bogenschießen fällt nicht unter die Risikosportarten, also darf eine Versicherung den Antrag nicht ablehnen, allerdings würden viele V. die Möglichkeit wittern, extra Kohle abzugreifen. Also: Besser
nicht nachfragen, denn in einer Haftpflicht ist alles das abgedeckt, was nicht explizit ausgenommen wurde (Kleingedrucktes).