Aaaalso
gestern abend hab ich mal versucht, den Fita-Griff anzuwenden, und dabei versucht, die Druckbelastung so zu verteilen, wie es Daniel weiter oben geschrieben hat (30 - 60 -10)
Bisher hatte ich mich halt immer an die Standard-Methode gehalten - also die Sehne genau in der Kerbe aller drei Finger. Und mich dann auch noch bemüht, den Druck so gleichmäßig wie möglich auf alle drei Finger zu verteilen - da wundert's mich gar nicht mehr, dass ich an der Außenseite des Ringfingers Hornhaut bekommen hab!
(Taubheit hatte ich nicht, das war Daniel in dem anfangs genannten Beitrag bei den Bucherbognern)
Ich muss sagen, dass ich es erstmal nicht ganz einfach finde, den Druck so ungleichmäßig zu verteilen, vor allem wenn man dann schon im Anker ist, und auch noch Rückenspannung beachten und - vor allem - eigentlich nur noch das Ziel fokussieren sollte

Aber wenn es mir einigermaßen gelungen ist, hab ich festgestellt, dass die Pfeile wirklich sehr sauber rausgehen, und dass vor allem die seitliche Abweichung, besonders auf weite Entfernungen, wesentlich besser wird - 6 Pfeile auf den Grizzly auf 54 m - zwar keine Gruppe, aber immerhin hätte man fast ein Lineal an die Pfeile anlegen können - praktisch keine Abweichung

Heut früh hab ich dann mal in aller Ruhe das Kapitel aus dem "Total Archery" durchgelesen - und prompt stellen sich mir schon wieder zwei Fragen:
- kann man diese Technik, und auch die dort genannte Druckbelastung, denn so einfach vom Kinnanker auf den Mundwinkelanker überrtagen? Schließlich verändert sich damit ja die gesamte Arm - Schulterhaltung....
- wenn ich die Sehne von den Fingerspitzen her in die richtige Position "einrollen" lasse, dann dreht sich bei mir der Pfeil vom Shelf runter
Was meinen denn die Profis dazu? Irgendwelche Ideen / Tipps?