..auch ich habe die Tendenz zum zu kurzen Ankern. Mein Bogen ist aber sicher nicht zu stark, ich kann ihn locker 10 sec(länger habe ich es noch nicht probiert) im Vollauszug halten. Es ist eher das unterbewusste Gefühl "...du bist drin, lass los!!!". Ich habe gemerkt, dass es meinem Schießgefühl deutlich besser tut, wenn ich langsam und kontrolliert schieße und entsprechend bewusst ankere und loslasse. Wenn ich so schieße, gibt es auch mal Schüsse, die danebengehen, aber ich weiß sofort, woran es gelegn hat und kann entsprechend korrigieren. Wenn ich zu schnell schieße, dann treffe ich mal und mal nicht und ich weiß nie genau warum. Das hat mich bei Turnieren schon zur Verzweiflung gebracht...
Mir hilft auf jeden Fall zu Beginn und zum Ende des Trainings: ein paar Passen blind vor der Scheibe, nur auf Anker und Release achten (hat aa mal irgendwo geraten- Danke dafür!). Dann justiert man sich sozusagen mental auf einen kontollierten Ablauf. Mir gefällt ein solches Schießen deutlich besser als zu schnell zu schießen..
Natürlich kann man aber auch, wie Jeff es sagt, bei entsprechender Übung, die Phasen verkürzen, aber kotrolliert sollten sie auf alle Fälle immer wieder werden..das Unterbewusstsein ist ein Eichhörnchen
