ich denke, dass bei turnieren die klasseneinteilung nicht nur aus leistungs-vergleichenden gründen ihre berechtigung hat. die soziologen sagen ja, der mensch ist ein herdentier. daher bekommen verschiedenen bogenklassen auch einen touch von identifikation bzw. rottung von gleichgesinnten. in dem zusammenhang finde ich die holzpfeilklasse unbedingt schützenswert! es steckt ja mehr dahinter, einen aufwendigen weg zu gehen und mit hohem aufwand gutes material zu bauen, welches (sei dahingestellt) scheinbar trotzdem weniger effizient ist. ich finde es ganz angenehm, mit "gleichgesinnten" in einer einteilung zu sein.
Leistungstechnisch sind zwischen guten Langbögen und Recurvebögen
... die leistungen und pfeilgeschwindigkeiten kommen wohl nah zusammen, beim handling bleibt meiner meinung nach ein deutlicher unterschied (zumindest bei langbögen mit langbogengriff...)
Schließlich kann ich mir die Teilnahme an den Turnieren ja aussuchen.
... kann ich auch nur zustimmen. die gruppeneinteilung sollte ein veranstalter nach kriterien wie gruppengröße, teilnehmerzahl logistik etc vornehmen können. zumindest bei turnieren außerhalb von meisterschaften. und letzendlich bleibt es mir als schütze überlassen, ein set up zu schießen wie es mir gefällt, bzw. mir eins zu konstruieren, welches mir in der plazierung möglichst vorteile verschafft.