Hallo zusammen,
eigentlich bin ich ja einer von diesen, die ewig mitlesen und sich nie vorstellen. Aber nachdem mich Michaelpfeil durch
http://alt.archers-campfire.rocks/index-topic=7920.msg143387#msg143387 (ja, von vorne bis hinten mit einem Grinser gelesen, verstanden (das hatte ich doch vor 25 Jahren grob in der Schule gelernt - da gab's auch noch den Innehaber) und auch über seine Selbstironie gelächelt) hergelockt hat, muss ich hier doch ganz schnell meinen Diener machen.
Oiso, ich glaube, ich war im letzten Jahrtausend das allererste Mal auf einem Parcours (Helfenberg), dann alle paar Jahre wieder, bis mich (und eine befreundete Familie) heuer Dietmar (nein, der ist hier nicht angemeldet) durch regelmäßige Tritte in den Allerwertesten alle zwei Wochen nach Kirchschlag gebracht hat. Nachdem ich mich mittels der Leihbögen an mein aktuell liebstes Zuggewicht herangetastet habe habe ich vor knapp drei Monaten meinen ersten composite Recurve gekauft (ein Koreaspreissel, Big Horn, importiert von Big Archery Tradition, 35 lbs), mit dessen Wurfleistung ich sehr zufrieden bin, und mittlerweile 30 Pfeile (schlanke Penthalon 6.0 gpi 800 mit zumeist 3"-Befiederung und anfangs Messing-, nun Stahlspitzen - keine Ahnung, welches Gewicht) benötigt (naja, das zuletzt eingekaufte Dutzend ist momentan noch vollständig).
Seither sind mir die zweiwöchentlichen Termine mit Dietmar zu wenig geworden, und ich verbringe soviel Zeit wie mir meine Arbeit nur erlaubt auf einen der drei Parcours oder in der Halle von Breitenstein/Kirchschlag. Daneben noch in Kelzendorf beim Poscher oder in Luftenberg. Nächstes Jahr wird wohl eine Vereinsmitgliedschaft und eine Jahreskarte fällig werden.
Seit letzter Woche ist für unausgestattete Freunde noch ein gebrauchter TD, ein Bearpaw Field Star mit 36 lbs vorhanden. Diesen plane ich über die Wintermonate zu nutzen, was hoffentlich meinen Pfeilverbrauch wenn schon nicht reduzieren, so doch durch Warrior 400 mit 8.2 gpi (3"-Befiederung, Schraubspitze) verbilligen soll.
Da in dieser herbstlichen Jahreszeit die Sonnenstunden deutlich rascher schwinden als meine Arbeit weniger wird, habe ich mich, bzw. meinen Garten mittels eines vom Entsorgungsanhänger heruntergeretteten zusammengeschossenen Leitold-Kängurus (Gruppe 3, also wohl genauer ein Wallaby) und dank eines Nachbarn, den ich samt seiner lieben Frau auch angesteckt habe, einer Strohscheibe samt Ständer, sowie den Longlife-Keiler (Gruppe 2) samt Pfeilfangnetz ausgestattet. Dadurch bin ich aufgrund eines Halogenstrahlers für Distanzen bis ca. 16 Meter ziemlich tageslichtunabhängig.
Momentan bin ich mit meiner Trefferleistung von den mittleren Distanzen weg gar nicht so unzufrieden, mein Ziel über den Winter wird eindeutig mehr Konstanz sein (= weniger Pfeilverluste). Somit steht fleißiges Üben in der Halle an, verknüpft durch hilfreiche Infos seitens des Kirchschlager Teams und euch hier. Ich freue mich auf einen regen Gedankenaustausch, aber natürlich auch immer wieder über neue Parcoursbegleiter(innen), gleichgültig mit welcher Erfahrung.
Werner (WFL)