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Thema: Handschock (Gelesen 4537 mal)
Whippet
Gast
Handschock
«
am:
September 17, 2010, 22:01:32 »
Moin zusammen!
Hihi... das wird einer der seltenen Fragestellungen, bei denen die vermutete Antwort schon vor der Frage gegeben wird:
"
Das muss man am besten selber ausprobieren!
"
Und nun zum Diskussionspunkt:
Viele Hersteller ... also eigentlich alle... werben bei ihren Langbogen immer mit "sehr geringer bis kein Handschock". Also ich möchte das mal ganz arg bezweifeln.
Aus meiner Sicht (und ich bin ein sehr sensibler Jagdrecurve-Schütze) haben alle Langbogen einen Handschock, die Frage ist nur die Ausprägung. Den sanftesten habe ich mal bei einem Bogen vom Hubertus Etzler gehabt. Fast ein Traum. Bei anderen Bogen, welche in der Beschreibung "keinen Handschock" hatten, habe ich das Gefühl gehabt, dass es mir mein Handgelenk bricht. Ich weiss ja nicht... aber mittlerweile umspielt meinen Mund ein sanftes Lächeln, wenn ich solche Texte lese. Und ich denke mir: "Jaja..."
Wie ist denn die Meinung der erfahreneren Langbogenschützen unter uns?
...Und der Quick-Stick zählt dabei nicht!!! Der ist ein "
Nur noch geiler
" Hybrid..
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pn
Jr. Member
Beiträge: 70
Re:Handschock
«
Antworten #1 am:
September 18, 2010, 18:44:26 »
Heißt das der Quickstick hat keinen Handschock? Beim Turnier im Paartal habe ich spaßeshalber einen Recurve - Kollegen mit meinem Quicki schießen lassen, der meinte im sei fast der Bogen aus der Hand geflogen! Ich persönlich bin der Meinung, im Gegensatz zu meinem Border Langbogen schießt sich der Quickstick wie ein Lamm, was den Handshock betrifft. Wobei dich auch der sogenannte Hybrid mehr durchschüttelt, als bzw. der Redman aus gleicher Quelle.
By the way... kann mir mal jemand einen link o.ä. geben wo die Definition für Langbogen, Recurve usw. von offizieller Stelle zu lesen wäre. Ich habe inzwischen nämlich unterschiedlichste Aussagen zu diesem Thema bekommen.
Einmal sei die Definition: Die Sehne darf an keiner Stelle auf den Wurfarmen aufliegen... dann wäre der Quickstick ein Langbogen.
Oder: Der Abstand Sehne - Wurfarm muß in Richtung des Mittelteils ständig größer werden... dann ist der Quickstick kein Langbogen.
Die letzte Aussage zu diesem Thema war: Deutsches Regelwerk: Aussage 1 d.h. Quickstick gilt als Langbogen, europäisches Regelwerk: Aussage 2, d.h. Quickstick kein Langbogen.
Insofern--> Ziemliche Verwirrung....
.
Mein persönliches Fazit: Ist mir eigentlich Wurscht... schießt sich einfach geil, auch mit Holzpfeilen! aber... irgendwie interessiert´s mich doch!
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Whippet
Gast
Re:Handschock
«
Antworten #2 am:
September 19, 2010, 07:41:05 »
Da hast Du Recht... meine Frage war ungenau gestellt. Ich wolle die glasbelegten Langbögen mit einschließen, sorry.
Nach IFAA muss der Bogenrücken komplett zu Sehne gerundet sein, nach FITA langt es, wenn die Sehne den Wurfarm nicht berührt. Also fällt der Quickstick nach IFAA nicht unter die Definition eines Langbogens (Wurfarm im gespannten zustand fast gerade)
Aber wie soll man nun als Kunde diese Aussage "kein / geringer Handschock" bewerten können? Also ich persönlich schenke ihr erstmal nie Glauben, aus negativer Erfahrung.
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africanarcher
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Beiträge: 6452
Net die dood oorwin al
Re:Handschock
«
Antworten #3 am:
September 19, 2010, 17:59:06 »
Handschock ist immer subjektiv.
Natürlich, das wisst Ihr alle selber, abhängig von z. B. Bogenlänge, Konstruktion, Pfeilgewicht, Sehnenart, Aufspannhöhe. Also Vorsicht bei: Ich hab mal den …. von …geschossen – Furchtbar! Wenn der Tester einen anderen Auszug als der Besitzer hat, kann der bester Custom Bogen schlagen. Auch die Materialien sind entscheidend.
Da Jerry Hill z. B. ActionWood verarbeitet hat, schlugen seine „Hill“ Bogen deutlich mehr als die von den Herstellern, die nach Hill Art mit Bambus oder anderen, natürlichen Laminaten gearbeitet haben.
Bei hochwertigen Custon Bogen sollte der Handschock aber bei richtiger Aufspannhöhe und Pfeilgewicht; gerne vorher mit dem Bogenbauer abklären, gering ausfallen.
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Feanor
Gast
Re:Handschock
«
Antworten #4 am:
September 27, 2010, 16:11:39 »
Hmmm, dem würde ich gegenüberstellen: Handschock ist immer objektiv!
Eigentlich stellt der Handschock eine objektiv zu berechnende Größe dar die proportional zum Wirkungsgrad ist. Der Wirkungsgrad ist der Quotient aus der Energie welche am Ende im Pfeil landet (E kin) und der Energie die du in den Bogen reinsteckst um in zu ziehen (E pot). Je höher der Wirkungsgrad desto geringer ist die nach dem Pfeilabschuss im Bogen verbleibende Energie und somit der Handschock. Es gibt viele Varianten den Wirkungsgrad eines Bogens zu erhöhen, das liegt quasi zum Teil in den Händen des Bogenbauers (z.B. ein gutes Verhältnis zwischen dem Gewicht der Wurfarme und der in den Wurfarmen gespeicherten Energie oder eine nichtlinearen Kraftanstieg beim Auszug (nichtlineare Beschleunigung beim Abschuss). Andererseits kannst du den Wirkungsgrad eines jeden Bogens auch selbst beeinflussen: Einfach durch das Pfeilgewicht! Ok, ich gebe zu du veränderst nicht wirklich den Wirkungsgrad des Bogens aber du nutzt den Wirkungsgrad den dein Bogen mit verschiedenen Pfeilgewichten hat. Ganz einfach heisst das wenn du mit einem 60 Pfund Langbogen einen Pfeil von 1200 grain (ca. 78 Gramm-was denke ich recht schwer ist) abschiesst wirst du wohl einen Wirkungsgrad von ca. 80-90 % erreichen. Dementsprechend ist der Handschock eher minimal (deine Pfeilgeschwindigkeit aber auch
). Verschiesst du jedoch einen Pfeil mit sagen wir mal 240 Grain (ca. 15 Gramm) hast du einen Wirkungsgrad von vielleicht noch 20 % (Nahe Leerschuss). Demnach saust dir die (fast) gesamte Kraft nach dem Schuss in das Handgelenk.
Folgt man dem, hat praktisch jeder Bogen (ob Lang-oder Recurve) riesigen oder keinen Handschock je nachdem welches Pfeilgewicht man benutzt.
So ich hoffe mal das war hilfreich,
Grüße, Feanor
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jan
Gast
Re:Handschock
«
Antworten #5 am:
September 27, 2010, 23:49:01 »
mensch feanor: dank dir! meine rede.
dazu kommt noch eins. einen langbogen greifst du schlichtweg anders als einen recurve.´den hohen druckpunkt kannst du zuhause lassen, statt dessen greift du zu und hälst den bogen fest. wie das physikalisch erklärbar ist, krieg ich nicht hin.
und noch zur pfeilgeschwindigkeit bei schweren pfeilen. ein guter bogenbauer kann die wurfarme so designen, dass sie entweder durch die modernen mini querschnitte wenig schwungmasse und überproportíonal geschwindigkeit bei leichteren pfeilen erreichen. oder aber durch materialauswahl und zum tip hin leicht ansteigende querschnitte eben im verhältnis mehr power auf schwere pfeile bekommen. ist aber nur ein erfahrungswert von mir. mit physik oder messgeräten hab ich das noch nicht erklärt bekommen... könnt ihr mir da helfen?
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Feanor
Gast
Re:Handschock
«
Antworten #6 am:
September 28, 2010, 10:57:36 »
Hmmm das ist knifflig vor allem weil ich nicht weis ob ich dich richtig verstanden habe. Zuerst die Sache mit dem hohen Druckpunkt: Ich denke du meinst das man den Langbogen quasi mit der ganzen Hand greift und der Rückstoß dann quasi im Handballen landet, während man den Recurve mehr im Spann zwischen Daumen und Zeigefinger hält!? In dem Fall könnt ich mir vorstellen das die Kraft beim Langbogen direkt im rechten Winkel auf das Handgelenk wirkt während sie beim Recurve mehr schräg nach oben sozusagen über das Handgelenk wirkt und damit die Hand etwas auslenkt (in der Weise wie man das bei Schützen mit Handfeuerwaffen kennt). Damit hast du beim Recurve eine Art natürlichen Stossdämpfer während es beim Longbow direkt in gerader Linie bis zur Schulter durchgereicht wird (damit wird der Handschock ja doch wieder subjektiv
).
Das mit den schweren Spitzen ist schwierig. Klar leichte Spitzen werden schneller und können leichte Pfeile ordentlich beschleunigen. Immer vorausgesetzt sie bleiben schmal um den Luftwiderstand zu minimieren und sie haben die nötige Dicke um die nötige Steifigkeit zu erreichen. Allerdings kann man das Spiel nicht zu weit treiben um die Verwindungssteifigkeit und die Bruchsicherheit nicht zu gefährden. Du sagst wenn die Querschnitte zum Tip hin ansteigen bringt das Vorteile bei schwereren Pfeilen. Vielleicht lässt sich das folgendermaßen begründen: Klar, der dickere Querschnitt bringt erst einmal mehr Stabilität um den schweren Pfeil zu beschleunigen (höherer Wirkungsgrad, da wird mehr Energie übertragen). Das höhere Gewicht der Tips bewirkt jedoch erst mal das diese sich nach dem Release langsamer nach vorn bewegen. Sagen wir mal 1/8 langsamer. Die übertragene Energie ist genauso groß wie bei dünnen (leichten) Tips da sie ja mehr Masse haben. Allerdings ist der Luftwiderstand viel geringer. Klingt erst einmal seltsam wenn sie nur 1/8 langsamer sind, ergibt aber Sinn wenn man bedenkt das der Luftwiderstand mit der Geschwindigkeit im Quadrat wächst. Das heisst die schweren Tips werden viel weniger ausgebremst. Das ist der gleiche Effekt wie bei leichten oder schweren Pfeilen. Am Anfang haben beide die gleiche kinetische Energie, der leichte Pfeil ist schneller, der schwere langsamer. Durch die höhere Geschwindigkeit macht dem leichten Pfeil aber der viel höhere Luftwiderstand immens zu schaffen weshalb er abbremst bis er ungefähr die Geschwindigkeit des schweren Pfeiles hat (gleicher Querschnitt der beiden Pfeile vorausgesetzt). Dabei hat der leichte Pfeil allerdings viel weniger kinetische Energie weil er weniger wiegt aber nur mehr die gleiche Geschwindigkeit hat. Und deshalb ist das Zielen mit leichten Pfeilen auch auf weitere Entfernung relativ schwierig aber ich glaub das führt jetzt zu weit und ist Off Topic.
Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen und bitte unbedingt bescheid sagen wenn ich hier irgendwo einem Denkfehler erlitten bin!
Grüße Feanor
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jan
Gast
Re:Handschock
«
Antworten #7 am:
September 28, 2010, 21:04:54 »
hey feanor - ich glaub ich will ein kind von dir!
wir sollten wirklich die ganze nacht am lagerfeuer zusammensitzen und verschiedenste theorien durchgehen...
deine überlegungen klingen sinnvoll - dazu kommt noch eine art hebelwirkung der ansteigenden tip querschnitte. so in der art der hebel bei reiterbögen.
was fast noch besser als philosophieren ist: den pfeilflug mit einem vollen köcher auf einen 60 mtr bison zu studieren...
aber nocnmal zum handschock:
einen locator langbogengriff greift du mit der ganzen hand und verteilst den druck schön vollflächig
(meine meinung).
d.h.auch, dass wesentlich mehr kontaktfläche zum bogen entsteht als bei einem recurve mit dem druckpunkt zwischen daumen und zeigefinger. außerdem greift du fester zu, d.h. du hast mehr muskelanspannung. und diese beiden faktoren: große kontaktfläche und mehr kontraktion im system handgelenk - bogenarm sollten den größeren handschock bei langbögen auffangen...
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pn
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Re:Handschock
«
Antworten #8 am:
Oktober 02, 2010, 21:25:21 »
@feanor
Hallo feanor,
mit der Handschockerklärung komme ich verständnismäßig nicht so ganz mit. Wenn man den Ablauf energiemäßig betrachtet, dann geht doch die Federenergie des Bogens 1/2 D x s
2
in kinetische Energie 1/2 m x v
2
über, was bedeutet dass der leichtere Pfeil schlicht schneller wird. Betrachtet man allerdings den Grenzfall "Leerschuß" wird keinerlei Energie übertragen, alle Energie geht in den Handschock. Nimmt man einen superleichten Pfeil an, z.B. 1 Gr., so kann man sicherlich gedanklich nachvollziehen, dass auch hier die meiste Energie in den Handschock eingeht. Allerdings glaube ich nicht an einen linearen Zusammenhang, will heißen ab einem bestimmten Gewicht sollte der Wirkungsgrad ähnlich bleiben und der Pfeil einfach schneller werden. Vielleicht gibt´s ja da Messungen dazu.
Oder ich mache einen Denkfehler.....
Vielleicht hat ja jemand dazu eine Erklärung.
Ciao
Peter
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africanarcher
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Net die dood oorwin al
Re:Handschock
«
Antworten #9 am:
Oktober 04, 2010, 21:33:45 »
Es gibt in einigen US- Publikationen Messergebnisse dazu; Fragt jetzt nicht in welchen, sonst muss ich tagelang suchen,die besagen, das der Wirkungsgrat zwar ansteigt, aber ab nicht im linearen Verhältnis, das ist richtig. Er wird zwar immer höher, je höher das Zuggewicht mit passenden Pfeilen wird, aber eben nicht gleichmäßig.
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grubenreiner
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Unkraut vergeht nicht!
Re:Handschock
«
Antworten #10 am:
Oktober 04, 2010, 22:29:47 »
Ich schieße ja nur Langbögen, und mit gutem Tuning, Standhöhenanpassung, gut platzierten Silencers und schweren Pfeilen hab ich soweit ich fühle keinen Handschock. Ungetunt waren aber auch die meisten Recurves die ich ausprobiert habe handschocklastig.
evtl. bin ich da aber auch eher unempfindlich, was mich mehr stört, ja zur Verzweiflung bringen kann sind laute Bögen, da kann ich gar nich schießen so stört mich das. Vielleicht sind wir da alle etwas an anderen Faktoren empfindlich, n Bekannter von mir kann z.B. keine Silencer verwenden weil er sich einbildet die stören seine Balance.....
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Feanor
Gast
Re:Handschock
«
Antworten #11 am:
Oktober 05, 2010, 12:15:47 »
@pn Es gibt Messungen dazu z.B. hier :http://www.atarn.org/islamic/akarpowicz/turkish_bow_tests.htm
Nun ja, theoretisch müsste der leichte Pfeil einfach schneller werden. Das macht er auch aber nicht im gleichem Maße wie er leichter wird. Das hängt soweit ich weis von der Bogengeometrie und dem Gewicht der Wurfarme ab. Dieses Gewicht nimmt nicht mit der Pfeilmasse ab, muss aber auch beschleunigt werden und das geht bis höchstens zur Leerschussgeschwindigkeit.
Der andere Punkt ist die Bogengeometrie: Betrachtet man das Auszugsdiagramm eines Langbogens so wird der Pfeil linear beschleunigt Am Anfang mit deutlich mehr Kraft als am Ende (lineare Abnahme). Da F=m*a ist a=F/m. "m" die Masse des Pfeiles bleibt konstant während F abnimmt das heisst der Pfeil wird am Anfang des Release am stärksten beschleunigt und am Ende kaum mehr. Das ist zwar beim Recurve auch so aber hier verläuft das Kraft/Weg Diagramm nicht linear. Der Pfeil wird (im Verhältnis zum Langbogen) am Anfang schneller beschleunigt in der Mitte weniger und bekommt am Ende noch einmal einen richtigen Hieb mit. Das ist der Punkt den ich nicht genau erklären kann: Ich denke beim Langbogen fliegt der Pfeil (übertrieben dargestellt) der Sehne im letzten Bereich regelrecht davon (oder er liegt recht locker darauf) während er im beim Recurve noch einmal richtig rein gedrückt wird (Daher höherer Wirkungsgrad).
Wie du oben auf der Seite einsehen kannst nimmt der Wirkungsgrad tatsächlich mit abnehmendem Pfeilgewicht ab. Die Geschwindigkeit mit der der Bogen nach vorn schnellt wird aber sicher ab einem bestimmten Pfeilgewicht nahezu gleich bleiben (aufgrund der Eigenbeschleunigung der Wurfarme fällt das Gewicht der Pfeile nicht mehr ins .... nun ja Gewicht
Grüße Feanor
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Feanor
Gast
Re:Handschock
«
Antworten #12 am:
Oktober 05, 2010, 13:15:59 »
Noch einen hab ich. Ich hab mal die Werte für den 105,5 Bogen aufgetragen und in ein Diagramm gebracht. Ich denke da Kurvenfitting passt recht gut. Wie gesagt nimmt die Effizienz bei sinkendem Pfeilgewicht nichtlinear (logarithmisch) ab. Sicher würde sich der Abfall fortsetzen nur kann man irgendwann keine leichteren Pfeile schiessen
. Der Grund ist einfach: Durch das Gewicht der Wurfarme haben die beim Release bei gegen Null gehenden Pfeilgewichten immer die gleiche Geschwindigkeit. Der Pfeil wird leichter aber eben nicht mehr schneller. Damit sinkt E kin somit auch die Effizienz.
Grüße, Feanor
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pn
Jr. Member
Beiträge: 70
Re:Handschock
«
Antworten #13 am:
Oktober 05, 2010, 19:21:55 »
Danke Feanor,
das klingt plausibel. Weil´s mich interessiert hat, habe ich das am letzten Wochenende mal ausprobiert. Mit schweren Holzpfeilen (36 Gramm) und alternativ Carbonies (27 Gramm). Der Unterschied im Handschock ist deutlich spürbar... und jetzt weiß ich auch warum.
So long
Peter
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jan
Gast
Re:Handschock
«
Antworten #14 am:
Oktober 05, 2010, 21:06:25 »
hi jungs, war heut nachmittag draußen und hab rohschäfte auf langbogen geschossen. hat zwar nichts mit handschock zu tun, aber eben mit dem wirkungsgrad des bogens bezüglich pfeilgewicht. physikalisch ist mir die sache zu hoch - bei den rohschäften seh ich praktisch was passiert.
spannend wird der vergleich bei alu und carbon: beide im spine 400, unterschied im pfeilgewicht ca. 100 grs. der schwere pfeil passt wunderbar, der leichtere ist deutlich! zu steif. der bogen ist von bavarian longbow - ginger hat seine bögen auf schwere pfeile perfektioniert.
das hat doch mit der effizienz zu tun, oder?
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