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Autor Thema: Trainingsgestaltung  (Gelesen 3610 mal)
grubenreiner
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Unkraut vergeht nicht!


Re:Trainingsgestaltung
« Antworten #30 am: Mai 24, 2012, 10:36:04 »

Was zum Hencker ist ein Midi-Chlorianer?

Fühlen tu ich mein Ziel immer, spätestens beim Pfeile ziehen Wink
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roscho
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Re:Trainingsgestaltung
« Antworten #31 am: Mai 24, 2012, 10:41:39 »

Was zum Hencker ist ein Midi-Chlorianer?


Ja sag mal, niemals "Star Wars" gesehen  Huh? Huh? Huh? Huh? ts ts ts
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mK
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Re:Trainingsgestaltung
« Antworten #32 am: Mai 24, 2012, 13:21:07 »

Das war neben Jar Jar Binks so ziemlich der größte Blödsinn den Lucas in den neuen Teilen versaubeutelt hat!
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carpe noctem
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Re:Trainingsgestaltung
« Antworten #33 am: Mai 24, 2012, 19:05:36 »

Was zum Hencker ist ein Midi-Chlorianer?


Ja sag mal, niemals "Star Wars" gesehen  Huh? Huh? Huh? Huh? ts ts ts

StarWars schon aber die richtigen drei Teile
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Swissbow
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Re:Trainingsgestaltung
« Antworten #34 am: Mai 24, 2012, 19:24:36 »

Um es in Meister Yodas Worten zu sagen ... " Fühlen dein Ziel Du musst ...! "

Wenn Du das so angehst, dann lange das dauern wird, bis Du sein wirst Meister des Bogens, junger Jedi. Jetzt wird mir auch klar, warum die richtig grossen Meister in allen Domänen, meistens alte Säcke sind... Grin Grin Grin,

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Andy
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Bazi
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Re:Trainingsgestaltung
« Antworten #35 am: Mai 24, 2012, 21:14:43 »

@Whippet
Tut sich beim erklären deiner Art, "intuitiv" zu schiessen nicht ein Widerspruch auf? Nachdem was du geschrieben hast, bist du
Systemschütze und kein Intuitiver. Ist ja auch nichts schlimmes, das dürfte für die meisten von uns gelten.Ich will hier keine neue
Diskussion darüber lostreten, was intutiv/intinktiv ist - zu müßig.
Aber das über D. Vorderegger kann man so nicht stehen lassen. Er schießt sehr wohl induktiv (oder was auch immer). Allerdings unterscheidet er, ob das
Ziel in seinem Schussbereich ist, oder nicht. Je nach Trainingsstand kann sich dieser Bereich nach oben oder unten verändern. Als ich mit ihm darüber
sprach, lag er bei etwa 40 Metern. D.h., wenn das Ziel in seinem Schussbereich liegt - und hier kommen wir zu Notendigkeit, Entfernungen in etwa schätzen zu
können, schießt er intuitiv, d.h., er schaut nur auf einen je nach Entfernung zu wählenden Punkt auf dem Ziel. Liegt das Ziel außerhalb des pers. Bereiches,
hält er bewusst drüber.
@Grubenreiner
Ich gebe dir 100%ig Recht. Ein Test mit einem funzligen Ziel in Dunkelheit zeigt einem sehr schnell, wo man steht!
Wenn ich aber sehe, wie oft du aber trotzdem getroffen, bzw. nur knapp vorbei geschossen hast, lässt das auf einen zumindest
ziemlich hohen Anteil intuitiven Vermögens zu.

Mir persönlich ist es völlig wurscht, warum ich (hofentlich) treffe. Dass es aber offenbar weit verbreitet ist, nur nicht zugeben zu wollen/können dass
man sich eines Systems bedient, ist mir schleierhaft Kopf an die Wand hauen Axel ist einer der wenigen guten Schützen, die ich getroffen habe, die dazu stehen, ein System zu
nutzen! Teert und federt ihn!!

Bazi
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thorstenb
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Re:Trainingsgestaltung
« Antworten #36 am: Mai 24, 2012, 21:20:26 »

Das beste Training ist,immer einen Pfeil zu schießen. Nicht einhundert. Einen nach dem Anderen.
Bogenschießen ist die Kunst einfach zu Sein.
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Swissbow
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Re:Trainingsgestaltung
« Antworten #37 am: Mai 24, 2012, 21:51:46 »

@Whippet: Wozu brauchst Du eine Flug- oder sonstige Kurve. Sobald Du anfängst bewusste Überlegungen anzustellen, wie das Ziel anzuvisieren ist, ist das nach meinem Verständnis nicht mehr wirklich instinktiv ( aber wenn's so für Dich funktioniert ist das trotzdem ok ). Das gleiche gilt übrigens auch für die Methode von Monsieur Vorderegger. Das geniale am instinktiven Schiessen ist ja gerade, dass ich eben keine Überlegungen mehr anstellen muss. Sondern ich fixiere einen Punkt, zeige mit dem Bogenarm drauf und ab geht's. Genau aus diesem Grund wurde diese Methode des Schiessens auch entwickelt, damit die Soldaten im Häuserkampf nicht mehr umständlich über Kimme und Korn visieren müssen, sondern draufhalten und los geht's. Wenn Du da zuerst noch überlegen musst, wie das Ziel jetzt am besten anzuvisieren ist, dann hast Du ein Problem der gröberen Art. Zusätzlich ist das periphere Sehen nicht eingeschränkt, da beide Augen offen bleiben, was in dieser Situation ja auch von Vorteil ist. Instinktives Schiessen funktioniert aber auf weite Distanzen nicht mehr optimal ( dafür war es aber auch nie gedacht... ), weshalb es für Turnierschützen meiner Meinung nach nicht die optimalste Lösung darstellt.

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Andy
« Letzte Änderung: Mai 24, 2012, 21:54:26 von Swissbow » Gespeichert
thorstenb
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Re:Trainingsgestaltung
« Antworten #38 am: Mai 24, 2012, 22:02:08 »

Falsch Swissbow.
Wenn ich meine Flugkurve kenne liegt das daran das ich mit der linken und rechten hand gefühlsmäßig in das Ziel schieße ,
den Druck und Zug sind die Linie in das Ziel und die gefühlte Kraft läßt mich den Bogen ins Ziel ausrichten.
Du hälst nur drauf . Ich halte rein,und das ist unabhängig von der Entfernung und es funktioniert auch bei weiten Schüßen.
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Whippet
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Re:Trainingsgestaltung
« Antworten #39 am: Mai 24, 2012, 23:02:24 »

@Bazi und Swissbow:
Das Problem mit dem Bogenarm auf das Ziel halten ist einfach, dass der Pfeil immer eine ballistische Flugbahn aufweist. Eine Gewehrkugel auch, aber halt erst merkbar auf weite Distanzen.

Und ja, wenn man will, benutze ich auch ein System.
Natürlich ist die Visualisierung der Kurve nicht instinktiv. Deswegen betone ich ja gerne das "intuitiv". Byron Ferguson hat mal gesagt "nur der erste Schuss ist instinktiv". Danach beginnt man zu lernen und abzuspeichern. Das System der Kurve erspart mir aber, die Entfernung kennen zu müssen. Ich halte den Bogen so, dass die vor dem Schuss "in der Birne" visualisierte Flugbahn das Ziel schneidet.
Ist übrigens eine Technik, welche auch Baseballer benutzen, bevor sie den Ball werfen. Sie visualisieren die Flugbahn und werfen ihn dann an dieser entlang.

Und mit mehr und mehr Übung tritt das Visualisieren in den Hintergrund und wird intuitiv. Wie bei meiner "Heimdistanz" bis 30 Meter, bei der ich gar nicht mehr nachdenke. In den nächsten Monaten wird sie ausgebaut auf 50 Meter. Noch muss ich bei dieser Distanz visualisieren. Meinen Nullpunkt kenne ich zum Beispiel nicht, weil ich es einfach nicht gebacken bekommen, mich auf Pfeilspitze und ziel gleichzeitig zu konzentrieren. Damit komme ich einfach nicht zurecht.

Systemschützen (die, welche die Distanz schätzen), zielen bewusst auf bekannt Entfernungen, nach Gefühl durch Schätzen auf unbekannte. Ich schieße "bewusst" auf unbekannte Entfernungen durch Visualisierung und unbewusst bei bekannten (besser: vertrauten) Entfernungen.
« Letzte Änderung: Mai 24, 2012, 23:13:19 von Whippet » Gespeichert
Swissbow
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Re:Trainingsgestaltung
« Antworten #40 am: Mai 24, 2012, 23:13:16 »

Ok, alles klar.

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Andy
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recurve1969
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Re:Trainingsgestaltung
« Antworten #41 am: Mai 30, 2012, 19:20:31 »

ich kenne eigentlich auch meine flugkurve(besser die des pfeiles), die stelle ich mir vor dem schuß nochmals vor, dann halte ich allerdings nicht wirklich bewußt den bogenarm in die höhe sondern gucke auf meinen zielpunkt. den rest ( bogen pfeil) sehe ich zwar am rande aber genau zielen mach ich irgendwie nicht; das wird nichts.
vermutlich schieße ich mit einer mischung von allem Grin Huh?
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Whippet
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Re:Trainingsgestaltung
« Antworten #42 am: Mai 31, 2012, 05:53:01 »

Genau so funktioniert es auch. Man muss genau und mit voller Konzentration auf das Ziel gucken, und die Flugbahn aus dem räumlichen Blickfeld heraus in den Schuss einbauen. Das ganze muss bei mir auch so "aus dem Bauch" heraus gehen, denn wenn ich mich auf den Pfeil konzentriere, geht es fast immer in die Hose. Also der Schuss.
Konzentriert man sich auf den Pfeil, kann man ihn nicht in seiner vollen Länge wahrnehmen, wie es beim Schießen aus dem räumlichen Blickfeld möglich ist.
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Korkenzieher
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Re:Trainingsgestaltung
« Antworten #43 am: Mai 31, 2012, 11:08:53 »

Um es in Meister Yodas Worten zu sagen ... " Fühlen dein Ziel Du musst ...! "

Wenn Du das so angehst, dann lange das dauern wird, bis Du sein wirst Meister des Bogens, junger Jedi. Jetzt wird mir auch klar, warum die richtig grossen Meister in allen Domänen, meistens alte Säcke sind... Grin Grin Grin,

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Andy

Naja, Lars hat gerade Neubrunn gewonnen und war bei den letzten Turnieren eigentlich immer Top 5 Wink...
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africanarcher
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Net die dood oorwin al


Re:Trainingsgestaltung
« Antworten #44 am: Juni 02, 2012, 15:40:34 »

Ich finde es sehr interessant, wie genau mache Schützen wissen, wie andere schießen, um nicht zielen zu sagen. Einfach mal sacken lassen.

Ach ja
Roscho hat Recht. Der Mensch hat nur drei reine Instinkte; Bogenschießen gehört nicht dazu!
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