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Autor Thema: Artchersland vor dem Aus  (Gelesen 2350 mal)
dropqube
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Re:Artchersland vor dem Aus
« Antworten #45 am: Oktober 22, 2014, 08:36:57 »

Gedacht war das Posting des Newsletters zur Info für die Norddeutschen Bogenschützen.
Wer die Parcoursdichte hier kennt, weiß was für eine Lücke die Schliessung reißt.
Von Hamburg aus sind es 2 Parcours im Umkreis von 2 Stunden Fahrt ... einer davon wird nun geschlossen.
Es gibt zwar den einen oder anderen Vereinsparcours aber eben nicht unbedingt öffentlich zugänglich.


Da bemitleide ich euch ausdrücklich. Ich hatte neulich im Archery Park schon die Unterhaltung dass es eigtl äußerst schade ist dass auch in Gegenden wie Meck-Pomm und Schleswig trotz der wirklich wunderschönen Landschaften es absolute Ebbe bezüglich 3D-Parcous ist. Man kann sich nur wünschen dass der Sport hier mehr Anhänger findet und sich mehr Leute finden so etwas aufzubauen.
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carpe noctem
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Re:Artchersland vor dem Aus
« Antworten #46 am: Oktober 22, 2014, 08:41:12 »

Das Problem sind weniger die Anhängerzahl ... In den letzten Jahren wurden alleine im Umkreis 2 weitere Gelände geschlossen.
Sei es durch Verkauf oder durch Rücknahme der Genehmigung durch Behörden.
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nordstern
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Re:Artchersland vor dem Aus
« Antworten #47 am: Oktober 22, 2014, 08:46:46 »

Das Problem sind weniger die Anhängerzahl ... In den letzten Jahren wurden alleine im Umkreis 2 weitere Gelände geschlossen.
Sei es durch Verkauf oder durch Rücknahme der Genehmigung durch Behörden.

So sieht es leider aus.
Ich hatte gehofft, dass durch den 1. Post eine Diskussion so wie Anregungen/Erfahrungen über das Suchen eines
geeigneten Geländes, Einbindung der lokalen Politik, Genehmigungsverfahren etc. zustande kommt.
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Grizzly
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Sakehanska


Re:Artchersland vor dem Aus
« Antworten #48 am: Oktober 22, 2014, 08:50:18 »


.... (= dem für die Stadt interessantere Bauvorhaben auf dem Grundstück wird der Vorzug gegeben)

Da die Kaserne aber offensichtlich schon einer GmbH gehörte ist die Diskussion um öffentlichen Grund meiner Meinung nach im vorliegenden Fall quasi hinfällig

Das mit dem Verkäufer ist das eine. Wenn der Bund so was verkauft hat eine kleine unbedeutende Gemeinde, weit weg (Achtung Ironie !) wenig Chancen ihre Interessen einzubringen.

Nachdem die Einkäufer der Bundeswehr ja erst letztens ziemlich abgewatscht wurden, gehe ich bei staatlichen Vertriebsstellen erst mal vom gleichen fachlichen Unvermögen aus.

Dabei unterstelle ich den Leuten keine Dummheit oder Absicht, die haben ihr Berufsleben einfach in einer anderen Welt verbracht und müssen sich als Karpfen jetzt in der Hechtsuppe durchkämpfen.
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stöckchenschubser
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Re:Artchersland vor dem Aus
« Antworten #49 am: Oktober 22, 2014, 08:51:13 »

Zitat
Ja du hast vermutlich was überlesen, und manch anderer auch...

Also, jetzt habe ich alle Links noch mal durch, und kann nach wie vor nichts Seriöses finden, dass auf
einen Abriss, sowie die spätere Nutzung als Privatjagd hindeutet.
Vor allem wenn ich mal die Kosten für einen Abriss und vor allem die Entsorgung (Stichwort Asbest)
vorstelle, macht die Sache nicht glaubwürdiger.
Von den Altlasten im Erdreich, Treibstoffen ect. gar nicht zu reden.
Für mich steht nach wie vor die Verleumdung im Raum.

Bis jetzt ist es nichts weiter als ein ganz normaler Vorgang, ein Käufer geht zu seinen Geldgebern
um mit denen den Erwerb eines Geländes zu besprechen und finanzieren.
Diese aber erwarten Planungssicherheit, d.h. Kündigung aller bestehenden Miet- und Pachtverträge,
sowie entsprechende Antragsverfahren bezüglich Nutzung ect. pp.

Was danach pssiert, ob die Firmen ect. wirklich umziehen müssen, steht auf einem anderen Blatt.

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dropqube
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Re:Artchersland vor dem Aus
« Antworten #50 am: Oktober 22, 2014, 09:14:12 »

Also, jetzt habe ich alle Links noch mal durch, und kann nach wie vor nichts Seriöses finden, dass auf
einen Abriss, sowie die spätere Nutzung als Privatjagd hindeutet.

Ja das stimmt, das wollte ich auch nicht in Abrede stellen. Und zu behaupten (ohne Beweis oder vorliegende Fakten) er reißt alles ab ist wirklich unnötig.

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen dass es faktisch aus Sicht des Eigentums am Grundstück eigtl. egal ist was damit passiert.

« Letzte Änderung: Oktober 22, 2014, 09:16:53 von dropqube » Gespeichert
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Re:Artchersland vor dem Aus
« Antworten #51 am: Oktober 22, 2014, 10:23:03 »

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen dass es faktisch aus Sicht des Eigentums am Grundstück eigtl. egal ist was damit passiert.

Nein, ist es ganz und gar nicht.
Nur weil man Eigentümer eines Grundstücks ist, kann man noch lange nicht damit machen, was man will.
Die F- und B-Pläne der Gemeinde schreiben einem da ganz genau vor, was erlaubt ist.
Man kann einen Antrag zur Änderung stellen, der dann von der Gemeinde beschlossen und ggf. durch die Bezirksregierung genehmigt werden muss.

Das neue Nutzungskonzept soll die Renaturierung durch Rückbau und Aufforstung sowie Privatjagd beinhalten.

Wer belastbare Informationen haben will, könnte sich ja selbst mal etwas Arbeit machen und recherchieren bzw. die
beteiligten Parteien um Auskunft ersuchen:

Gemeinde Hankensbüttel / Rat Dedelstorf
alter und neuer Eigentürmer
Pächter







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dropqube
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Re:Artchersland vor dem Aus
« Antworten #52 am: Oktober 22, 2014, 12:11:50 »

Nochmal fürs Verständnis:

-> Aus Sicht des EIGENTUMS (!!!)<-

Es ist für die Sache der KÜNDIGUNG DER MIETER unerheblich was dort geschieht, solange der Eigentümer ein berechtigtes Interesse vorweisen kann
(z.B. Eigennutzung, Bau von irgendetwas was dort erlaubt ist).


Zur Info (da ich beruflich regelmäßig damit zu tun habe):
Es gibt nicht überall B- und F-Pläne (wäre allerdings oftmals besser)

In der Gemeinde Hankensbüttel folgende:

http://www.sg-hankensbuettel.de/rathaus/bebauungsplaene/

Für das betreffende Gebiet der Kaserne finde ich dort leider keinen einzigen B-Plan oder F-Plan (es sind leider nicht alle F-Pläne online wie mir scheint)
Lediglich einen Beschluss des Rates: http://www.sg-hankensbuettel.de/allris/vo021.asp
Anscheinend wollte der Investor eben eine Änderung beauftragen. Ob dies letztendlich geschehen ist sieht man leider nicht (oder ich finde es nur nicht)

Falls da jemand was findet wäre das schön, dann kann man auch konkreteres dazu sagen falls Interesse besteht - es wäre zumindest interessant was im alten F-Plan stand Wink

Wie du der Berichterstattung sicherlich entnehmen kannst gab es früher schon Investorenvorschläge als Freizeitpark und Sandgrube - da war die Gemeinde ja auch bereit den F-Plan und B-Plan in die Wege zu leiten. Wie man der Ratsentscheidung entnehmen kann: Erarbeitung neuer F-Plan muss durch Investor bezahlt werden und führt dann in der Folge zum entsprechenden B-Plan. Hier war die Gemeinde sicher gerne bereit dazu da ja mehr Steuereinnahmen in Aussicht standen.

Ob die Gemeinde das bei dem neuen Vorhaben auch durchlässt ist wohl offen (je nachdem was im derzeit gültigen F-Plan steht) - das wäre auch der interessanteste Part der Geschichte.

Der neue Eigentümer hat sicherlich auch Rechtsbeistand und wird nicht einfach so mir nichts dir nichts kündigen - ich vermute er hat sich vorher schwerstens abgesichert, dass seine Eigennutzung auch wirklich als Eigennutzung durchgehen wird - mit dem großen aber: Vllt. haben die auch nicht an die Nutzungspläne gedacht

Hier wäre interessant wie die Kündigung des Mietvertrags verfasst und begründet wurde.
« Letzte Änderung: Oktober 22, 2014, 12:25:10 von dropqube » Gespeichert
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Re:Artchersland vor dem Aus
« Antworten #53 am: Oktober 22, 2014, 16:30:39 »

Hat denn der Investor das Weiterführen eines 3D Parcours, eventuell in anderer Forme
und anderer Lage,  nach Abschluss aller Maßnahmen  schon komplett abgelehnt, bzw. haben da Gespräche stattgefunden?

Wäre jetzt mein erster Weg gewesen.
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