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Autor Thema: Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply  (Gelesen 6256 mal)
africanarcher
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Net die dood oorwin al


Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply
« Antworten #30 am: Januar 25, 2011, 09:35:03 »

Ich hatte ja eine Mail mit der genauen Beschreibung der physikalischen Daten an ABS, Ed und Garrett Schlief geschickt.
Hier seine Antwort, die mich natürlich in der Lösung des Problems weit nach vorn gebracht hat.

„Guten Tag!  Vielen danke für diese fragen.  Huh?  My German is very bad…

Anyway, I am thinking that your arrow is not stiff enough.  With 29” and 57# on your fingers, and 145 grain head, the Alaskan is the choice. 

Sitka has not enough spine for your set-up. 

Auf weidersehen!!

Todd”


So schlau war ich auch schon, nicht für ungut.
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grubenreiner
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Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply
« Antworten #31 am: Januar 25, 2011, 09:45:33 »

klingt alles andere als gut, ich denke für mich persönlich heißt das "Grizzly Sticks - Auf NimmerWEIDERSEHEN!"
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roscho
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Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply
« Antworten #32 am: Januar 25, 2011, 10:23:42 »

@AA: und, bestellst jetzt den Alaskan ?  Grin
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africanarcher
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Net die dood oorwin al


Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply
« Antworten #33 am: Januar 25, 2011, 10:27:54 »

Du A..................
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Ulme
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Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply
« Antworten #34 am: Januar 25, 2011, 10:30:28 »

Nicht bös' sein, aber wenn man sich Sitka Schäfte für - gemäß Herstellerangabe - maximal 55# kauft,
dann sollte man sich doch nicht wundern, wenn sie bei > 55# in Verbindung mit einem
Hochleistungsrecurve zu weich sind?
Du hättest dir die "Alaskan" oder "Safari" ordern sollen.

Davon abgesehen dass mir die konische Herstellungstechnik problematische erscheint und ich sie nicht kaufen würde.


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africanarcher
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Net die dood oorwin al


Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply
« Antworten #35 am: Januar 25, 2011, 10:59:55 »

Ich bin auch nicht böse!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Quatsch,
ich habe nur, zumindest bei den HH Bogen nicht mit soviel Abweichung gerechnet. Der HH-Bogen ist ein klassischer LB, bei dem der Pfeil weit links aus der Achse zeigt. Das die auf dem Predator nicht passen, damit könnte ich noch leben. Aber eine Abweichung von ca. 70cm bis 80cm bedeutet bei einem Alu z. B. das der Pfeil um ca. 2-3 Abstufungen zu weich ist. Damit hatte ich dann doch nicht gerechnet. Zumal ich die Pfeile auf 29“ gekürzt habe.
Laut Herstellerangabe:

“Developed for all bows typen and draw weights between 40lbs. and 60 lbs”.

Das die dann bei Bogen zwischen 30# und 43# einen annehmbaren Rohschaft zeigen ist wohl nicht im Sinn des Erfinders.
« Letzte Änderung: Januar 25, 2011, 14:26:41 von africanarcher » Gespeichert
roscho
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Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply
« Antworten #36 am: Januar 25, 2011, 11:39:06 »

Mich haben die Schäfte eben auch interessiert weil sie lt. Hersteller durch die Form einen relativ "breiten" Spinebereich abdecken in dem sie fliegen sollen, und zwar für Compound Recurve und LB.

Das scheint doch nicht der Fall zu sein  Sad, zwischen 40 und 43 lbs. ist jetzt nicht wirklich "breit".

Sie sollen ja auch sehr haltbar sein, aber das müssen Sie dann wohl auch wenn man nichts damit trifft  Grin Grin
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HaraldG
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Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply
« Antworten #37 am: Januar 25, 2011, 18:54:19 »

@ africanarcher: Falls du vor hast mit diesen Ringsegmenten Pfeilen auf die Jagd zu gehen, würde ich an deiner Stelle die Nutzung des unten verlinkten Spezialköchers in Betracht ziehen. Quasi Dauerfeuer als Ersatz für Präzision!  Grin
Ob der Köcher auch eine "Schrotschuss-Funktion" hat ist mir leider nicht bekannt.  Huh?

http://www.archeryhistory.com/quivers/quiverspics/250ah.jpg
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Fotax †
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Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply
« Antworten #38 am: Januar 25, 2011, 19:08:59 »

wo ihr nur immer diese Sachen herzaubert, klasse Grin Grin Grin
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Henry
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Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply
« Antworten #39 am: Januar 25, 2011, 19:12:43 »

Hallo African Archer,
mir gefällt Deine offene, direkte und humorvolle Art mit der Wahrheit umzugehen. Engelchen

Du bist ein Schatz.


Ich möchte mich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Deshalb möchte Dir nur in jeder Hinsicht zustimmen.

Hier möchte ich nur eines einwerfen. Unabhängig von der Qualität dieser Carbonrohre ist Ihr Einsatzzweck doch sehr klar beschrieben.

Diese Rohre wurden aufgrund Ihre Gewichtes sowie der Gewichtsverteilung für die Jagd auf kapitales Wild vornehmlich in Africa konzipiert. Nach einigen Wirren in den chinesischen Produktionsstandorten haben Sie Ihre Heimat jetzt bei Win & Win gefunden.

Sollten diese Rohre mittlerweile die Qualitätsgrundlagen von guten Pfeilen bzw. Pfeilschäften besitzen, kann ich jedem ambitionierten Großwildjäger und Afrikaveteranen (auch australische Wasserbüffeljäger) mit hochpfundigen Jagdbögen den Test zugestehen.

Einsatzzwecke wie 3 D Schießen, Turniersport und Freizeitsport sind bei der Gestaltung dieser Pfeile nicht berücksichtigt worden.
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africanarcher
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Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply
« Antworten #40 am: Januar 25, 2011, 22:04:13 »

@HaraldG
Schön, das ich hier so gut aufgehoben bi und auch wohltuenden Zuspruch erhalte,
Vielen , herzlichen Dank dafür!!
Quatsch, aber die Seite ist schon interessant, oder!

@Henry
Ich weiß, Du hast es mir damals schon gesagt, als ich einen bei Dir in Händen hielt.
Ich gehe aber von anderen Vorraussetzungen aus. Für das Turnierschiessen, in welcher Form auch immer, würde ich diese Pfeile auch nie „andenken“.
Zurück zum Test. Mit 18m liege ich bereits über der durchschnittlichen Jagdentfernung. Ich gehe auch bei meinen Jagdpfeilen davon aus. Das sie den entsprechenden physikalischen Grundregeln nach zum Bogen passen müssen. Meine GT fliegen vom 5m bis 35m (Ich sagte schon das ich meine Bogen mit Visier einschieße) so, das sie innerhalb einen Seitlichen Abweichung von 10cm um die befiederten liegen. Das ganze basiert aus dem Gabriel-Test. Das ist die zurzeit einzige Methode, die sich auch physikalisch begründen lässt.
Unabhängig vom Einsatz muss ein Pfeil diesen Anforderungen genügen, gerade wenn man mit dem ballistischen Supergau Broadhead schießen und treffen will.
Die genauen Vermessungsprotokolle habe ich erst gar nicht veröffentlich, dazu sind drei Schäfte auch nicht repräsentativ genug.
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Ulme
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Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply
« Antworten #41 am: Januar 26, 2011, 09:44:19 »


Hier möchte ich nur eines einwerfen. Unabhängig von der Qualität dieser Carbonrohre ist Ihr Einsatzzweck doch sehr klar beschrieben.

Diese Rohre wurden aufgrund Ihre Gewichtes sowie der Gewichtsverteilung für die Jagd auf kapitales Wild vornehmlich in Africa konzipiert.
...
Einsatzzwecke wie 3 D Schießen, Turniersport und Freizeitsport sind bei der Gestaltung dieser Pfeile nicht berücksichtigt worden.


Ganz verstehe ich nicht, was du uns eigentlich sagen willst.
Die pauschale Aussage für "kapitales Wild in Afrika" verstehe ich noch weniger.

Es gibt bei den konischen Schäften von Alaska Bowhunting Supply drei Typen.
Den Sitka (bis max. 55#)
Den Alaskan (50 bis 80#)
Den Safari (55 bis 100# - wobei man diesen weiten Bereich wohl durchaus anzweifeln darf)

Was den Einsatzzweck betrifft, schießen wahrscheinlich alle traditionellen Bogenschützen, welche sich einmal ernsthafter
mit dem gpp - Verhältnis beschäftigt haben und ein bestimmtes Mindestpfeilgewicht erreichen müssen, Jagdschäfte.
Kaum einer davon jagt aber mit dem Bogen, dennoch werden mit anderen Jagdpfeilen (sogar mit "weight forward technologie - z.B. bei Carbon Express)
Turniere bestritten und gewonnen.
Für mich ist das eine Ausrede für einen Herstellungsprozess den man nicht im Griff hat, wenn man sagt dass man mit Jagdschäften nur jagen gehen darf,
weil die Bananen in Wahrheit nach 15m ins Nirvana fliegen.
« Letzte Änderung: Januar 26, 2011, 09:54:32 von Ulme » Gespeichert
africanarcher
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Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply
« Antworten #42 am: Januar 27, 2011, 10:36:48 »

ABSGrizzly Stick Sitka
K, nun zum Abschluss.
Ich habe lange in meiner, doch umfangreichen Büchersammlung, gestöbert um näheres über die Knotenpunkte des Pfeilflug  bei konischen Pfeilen zu erfahren. Grundsätzlich verschieben sich die, beim zylindrischen Pfeil symmetrischen Kontenpunkte, beim konischen Pfeil unproportional zur Nocke. Das war mir schon klar. Aber auch hier gilt, je kürzer je steifer.
Ich habe die SITKA-Schäfte jetzt noch mal um ¾“ gekürzt und gestern Abend wieder einen Rohschafttest gemacht. Erfolg: nichts. Die Pfeile sind in der Abweichung genauso zu weich wie mit 29“. Die befiederten Pfeile flogen etwas besser, aber nicht befriedigend. Die im Vergleich immer mit geschossenen GT Tradi. reagieren da deutlich direkter auf Veränderungen der Länge und der Spitze!

Fazit: Ein optisch sehr ansprechender Pfeil (zumindest für meinen Geschmack). Leider kann ich ihn nicht empfehlen. Die Spinetoleranz u. Gewichtstoleranz sind schon für den Preis unakzeptabel. Vom Rundlauf ganz zu schweigen. Auch die Spinebreite entspricht eher dem Wunschdenken des Herstellers.
Der „Ruf“ wird sich auf die steiferen Schäfte mit schweren Spitzen gründen, hier fliegt noch einiges, was man als Rohschaft nicht auf die Scheibe bringt.
Mir ist bei dieser Art der „Abstimmung??“ aber hierfür das Spitzengewicht, genauso wie der Schwerpunkt, zu hoch!
Ich bleibe bei meinen GT Tradi .003!
PS.
Im Pfeilregal sehen die echt gut aus!
africanarcher
Ach Ja
@Ulme
SITKA laut Hersteller 40#-60#
Zitat: Developed for all bow types and draw weights betrween 40lbs and 60lbs.
« Letzte Änderung: Januar 27, 2011, 16:24:32 von africanarcher » Gespeichert
Fotax †
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Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply
« Antworten #43 am: Januar 27, 2011, 16:42:33 »

kannst sie ja noch ein wenig kürzen und als Esstäbchen verwenden Grin
dann hast Du zwar kein Wild damit geschossen, aber damit gegessen Grin Grin
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africanarcher
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Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply
« Antworten #44 am: Januar 27, 2011, 17:16:16 »

HarHarHar
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